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Altersbedingte Krankheiten im Überblick

Mit dem fortschreitenden Alter verändern sich die Bedürfnisse und Herausforderungen des menschlichen Körpers. Altersbedingte Krankheiten werden zu einem zunehmenden Thema in der Gesundheitsversorgung, da die Lebenserwartung weltweit steigt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über einige der häufigsten altersbedingten Krankheiten, ihre Ursachen und mögliche Präventions- und Behandlungsansätze.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine der häufigsten Gruppen von altersbedingten Krankheiten sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu gehören Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für diese Erkrankungen aufgrund von Ablagerungen in den Blutgefäßen und anderen altersbedingten Veränderungen im Herz-Kreislauf-System. Eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren.

Osteoporose

Osteoporose betrifft vor allem ältere Menschen und ist durch den Verlust von Knochenmasse und -dichte gekennzeichnet. Dies macht die Knochen brüchig und anfällig für Frakturen. Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D, kombiniert mit regelmäßiger körperlicher Aktivität, kann helfen, die Knochendichte zu erhalten und das Risiko von Osteoporose zu minimieren.

Alzheimer und Demenz

Altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz nehmen mit steigendem Alter zu. Diese Krankheiten beeinträchtigen die kognitive Funktion und das Gedächtnis. Obwohl es keine Heilung gibt, können geistige Aktivität, soziale Interaktionen und eine gesunde Ernährung das Risiko für diese Erkrankungen verringern und ihre Progression verlangsamen.

Diabetes Typ 2

Diabetes Typ 2 ist eine häufige altersbedingte Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper nicht mehr ausreichend Insulin produziert oder dieses nicht effektiv nutzt. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Gewichtskontrolle sind entscheidend, um das Risiko für Diabetes im Alter zu minimieren.

Arthritis

Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die mit dem Alter häufiger auftritt. Sie kann zu Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und physikalische Therapie können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Gelenkfunktion zu erhalten.

Die steigende Lebenserwartung bringt die Notwendigkeit mit sich, sich intensiver mit altersbedingten Krankheiten auseinanderzusetzen. Ein bewusster Lebensstil, regelmäßige Gesundheitsvorsorge und die Beachtung möglicher Risikofaktoren sind entscheidend, um die Wahrscheinlichkeit von altersbedingten Krankheiten zu minimieren und die Lebensqualität im Alter zu verbessern. Durch Forschung, Prävention und frühzeitige Intervention können Fortschritte erzielt werden, um das Wohlbefinden älterer Menschen zu fördern.

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Behandlung von Inkontinenz im Überblick

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Inkontinenz zu behandeln. Eine Verhaltenstherapie wird im Einzelfall an die Form und Ursache der Inkontinenz, sowie an die Lebenssituation des Betroffenen angepasst.
Eine Verhaltenstherapie umfasst Maßnahmen, die die Betroffenen selbst steuern können. Ziel dabei ist es, die Blase und den Darm besser zu kontrollieren. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können sich positiv auf eine gesunde Blasen- und Darmfunktion auswirken. Aus diesem Grund setzt die Verhaltenstherapie bei einer Inkontinenz bei den eigenen Gewohnheiten an.

Konkrete Behandlungsmethoden

Beckenbodentraining

Bei Belastungsinkontinenz kann durch Beckenbodentraining zum Beispiel ein guter Erfolg erzielt werden. Beckenbodenübungen sind das Effektivste, was Sie gegen Blasenschwäche unternehmen können. Ob bei leichtem Tröpfchenverlust, bereits stärkerer Inkontinenz oder nur vorbeugend: Integrieren Sie regelmäßig kurze Trainingseinheiten in Ihren Alltag. Mehr dazu lesen Sie hier: Beckenbodenübungen für die Frau – sanus-plus, Beckenbodenübungen für den Mann – sanus-plus

Toilettentraining (Blasentraining)

Das Blasentraining kann unter ärztlicher Anleitung auch gegen Inkontinenz helfen. Der Betroffene führt ein Protokoll über Harndrang und Harnmenge. Gleichzeitig notiert er, wie viel Flüssigkeit er wann zu sich genommen hat. Anhand dieser Aufzeichnungen erstellt der Arzt einen Trink- und Miktionsplan. Ziel des Training ist es, unkontrollierten Harnabgang durch geregeltes Entleeren der Blase zu verhindern.

Für wen ist Blasentraining geeignet?

Blasentraining ist eine Kombination aus körperlichem und mentalem Training, mit dem Ziel, falsche Ausscheidungsgewohnheiten zu korrigieren. Ob selbstständig oder mit Hilfe: Innerhalb des Blasentrainings dürfen Betroffene nur zu angegebenen Zeiten zur Toilette gehen.

Dieses Training ist vor allem für kognitiv kompetente, motivierte und lernfähige Betroffene geeignet, die ein sogenanntes Miktionsprotokoll (Tagebuch) führen können. Wichtig: Ein Blasentraining erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und ist nur für manche Arten von Harninkontinenz geeignet, zum Beispiel bei der Reizblase.

Wussten Sie, dass Sie eine Harninkontinenz auch durch Ihr eigenes Verhalten auslösen können? Nämlich, wenn Sie zu oft oder zu selten zur Toilette gehen. Die goldene Mitte dazwischen ist der gesündere Weg.

  • Gehen Sie zu oft zur Toilette, kann sich Ihre Blase an die kleineren Urinmengen gewöhnen, sodass sie irgendwann nicht mehr so gut fähig ist, größere Mengen zu halten.
  • Gehen Sie zu selten zur Toilette, riskieren Sie wiederum, dass Ihre Blasenmuskulatur ständig überdehnt wird. In bestimmten Berufen ist dies häufig der Fall, beispielsweise bei langen LKW-Fahrten, im Verkauf oder Lehramt. Hier hilft ein Ausscheidungsplan: Ausreichend trinken und alle zwei bis drei Stunden Wasser lassen.

Verhaltenstherapie bei Inkontinenz

Eine Verhaltenstherapie umfasst Maßnahmen, die die Betroffenen selbst steuern können. Ziel dabei ist es, die Blase und den Darm besser zu kontrollieren. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil können sich positiv auf eine gesunde Blasen- und Darmfunktion auswirken. Aus diesem Grund setzt die Verhaltenstherapie bei einer Inkontinenz bei den eigenen Gewohnheiten an.

  • Trinken Sie ausreichend Wasser über den Tag.
  • Verzichten Sie auf alkoholische, kohlensäurehaltige und koffeinhaltige Getränke.
  • Verzichten Sie auf Nikotin.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig. Bauen Sie 30 Minuten Bewegung fünfmal die Woche ein, beispielsweise ein Spaziergang im Wald.

Medikamente

Grundsätzlich lassen sich alle Formen der Harninkontinenz mit dem Wirkstoff Desmopressin medikamentös behandeln. Das Medikament mindert übermäßigen Durst, Harndrang und häufiges Wasserlassen. Das Medikament ist sowohl in Tablettenform als auch als Nasenspray erhältlich.

Bei einer Dranginkontinenz können sogenannte Anticholinergika wirksam sein, die Blasenfunktionsstörungen reduzieren sollen. Allerdings sollte das Medikament nur bedingt bei älteren Patienten eingesetzt werden. Denn manche Medikamente dieses Wirkstoffes können die Wahrnehmung beeinträchtigen und das Sturzrisiko erhöhen.

Zur medikamentösen Behandlung der Belastungsinkontinenz kommt vorrangig Duloxetin zum Einsatz. Duloxetin gilt als erstes speziell gegen die Belastungsinkontinenz wirkendes Medikament. Es soll die Funktion des Harnröhren-Schließmuskels stärken.

Liegt eine Stuhlinkontinenz vor, können Ärzte Medikamente mit dem Arzneistoff Loperamid verschreiben. Loperamid drosselt die Bewegung der Darmmuskulatur und dickt den Stuhl ein, wodurch sich die Kontinenz verbessern kann.

Operationen

Nur wenn konservative Maßnahmen keine Besserung bewirken, kann man über eine Operation nachdenken.
In Einzelfällen, besonders bei schwerwiegenden Beeinträchtigungen durch die Inkontinenz, können operative Eingriffe sinnvoll sein. Zu den chirurgischen Möglichkeiten zählt beispielsweise ein künstlicher Schließmuskel. Dieser besteht aus einer Verschlussmanschette, einer Pumpe und einem Reservoir, wo die Flüssigkeit gespeichert wird. Die Manschette wird kreisförmig um den Enddarm (bei Stuhlinkontinenz) oder um die Harnröhre (bei Harninkontinenz) gelegt.