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Arthrose, Ursachen und Behandlung

Typische Anzeichen für eine Arthrose sind schmerzhafte und steife Gelenke. Arthrose entwickelt sich in der Regel langsam und über einen langen Zeitraum.

Bei fortgeschrittener Arthrose können die Gelenke starke Schmerzen hervorrufen und sich nicht mehr bewegen. Dies kann den täglichen Ablauf erheblich begrenzen. 


Symptome bei Arthrose

Das Gelenk schmerzt bei einer anfänglichen Arthrose in der Regel nur, wenn es unter Belastung steht. Stechende Schmerzen im Bereich der Knie oder der Hüfte können dann bei Stoßbelastungen, wie zum Beispiel beim Joggen, häufig auftreten. Bei einer Fingerarthrose kann es beispielsweise zu Schmerzen kommen, wenn man schreibt, eine Brille öffnet oder ein schweres Buch hält.

Die Schmerzen können im Laufe der Zeit ansteigen und den Alltag beeinträchtigen. Darüber hinaus können die Gelenke nach längerer Ruhe, beispielsweise morgens nach dem Aufstehen, steif werden. Außerdem ist ein „Anlaufschmerz“ üblich, der sich während der Bewegung sehr schnell verringert. Wenn die Gelenke am Morgen über 30 Minuten lang steif sind, weist dies wahrscheinlich auf eine rheumatische Gelenkinfektion hin.

Die Schmerzen können auch in Ruhe auftreten, wenn die Arthrose sehr fortgeschritten ist. Das kann sehr anstrengend sein und den Schlaf beeinträchtigen. Phasen mit geringeren und schwereren Beschwerden wechseln sich häufig ab.

Auch die Gelenke können bei Arthrose druckempfindlich, geschwollen und steif werden. Bei fortgeschrittener Arthrose kann ein Gelenk ebenfalls deformiert werden.

Bei einigen Menschen kommt es zu Schüben von Arthrose. Die Schmerzen nehmen in diesen akuten Phasen plötzlich zu und fühlen sich eher pulsierend, brennend oder stechend an. Es ist möglich, dass das Gelenk zeitweise anschwellen, steifer und warm wird. Dann erwähnen auch Ärzte eine aktivierte Arthrose. In der Regel verschwinden die Beschwerden nach ein paar Tagen wieder. Schübe treten häufig überraschend auf, wodurch sie häufig zusätzlich belastet werden. 

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Das sind die Ursachen bei Arthrose

In einem Gelenk befinden sich die Knochenenden, mit einem belastbaren Knorpel bedeckt. Knorpel ist aus besonderen Zellen gefertigt, die ihn auch teilweise reparieren können. Es ist notwendig, dass das Gelenk ausreichend betätigt wird. Knorpel erhält keine Durchblutung, sondern wird mit Nährstoffen durch unterschiedlichen Druck versorgt, etwa beim Gehen. Stoffwechselabbauprodukte aus dem Knorpel werden unter Belastung herausgedrückt, und bei Entlastung werden Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit aufgesaugt, ähnlich wie aus einem nassen Schwamm.

Sobald die Knorpelschicht dünner und rauer wird, tritt Arthrose auf. Es existieren mehrere Gründe dafür, darunter altersbedingte Veränderungen, Verletzungen, Fehlstellungen oder Übergewicht. Es kann vorkommen, dass der Knorpel an einigen Stellen des Gelenks vollständig abgenutzt ist, was zu einer Freisetzung des Knochens führt.


Gibt es bei Arthrose einen Risikofaktor?

Alter stellt einen bedeutenden Risikofaktor für Arthrose dar. Eine ausgeprägte Übergewichtsstörung kann ebenfalls zu allen Arten von Arthrose führen. Tragende Gelenke wie Knie oder Hüfte werden dadurch belastet. Überflüssiges Körperfett löst außerdem Botenstoffe aus, die eine Entzündung im Gelenk auslösen können. Eine familiäre Herkunft kann auch von Bedeutung sein.

Es gibt auch unterschiedliche Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Arthrose erhöhen. Verletzungen, wie z. B. ein Riss des vorderen Kreuzbands, sind eine gängige Ursache von Kniearthrose. Wenn knöcherne Auswüchse am Gelenk Engstellen zwischen Hüftkopf und Gelenkpfanne verursachen, kann dies eine Hüftarthrose verursachen.


Behandlung bei Arthrose

Mangelnde Bewegung kann dazu führen, dass der Knorpelabbau beschleunigt wird. Er schwächt auch die Muskeln und beeinträchtigt somit die Beweglichkeit. Daher ist es einer der wichtigsten Dinge, die Menschen mit Arthrose tun können, sich ausreichend zu bewegen und gezielt auszubilden.

Bisher ist eine Arthrose nicht heilbar. Viele Behandlungen werden zur Linderung der Beschwerden angeboten. Es kommt auch darauf an, welches Gelenk krank ist, welches davon infrage kommt.

Aussagekräftige Studien haben nur für wenige Therapien nachgewiesen, dass sie die Beschwerden lindern oder das Fortschreiten der Arthrose abbremsen können. Bewegungstherapien oder Reha-Sport sowie Schmerzmittel sind wirksame Behandlungsmethoden, die je nach Gelenk unterschiedlich sind. Eine Gewichtsabnahme wird bei schwerer Übergewichtsstörung, insbesondere bei Knie- oder Hüftarthrose, empfohlen. Eine Ergotherapie kann bei einer Arthrose der Finger- oder Handgelenke helfen, gelenkschonende oder belastende Bewegungen zu vermeiden.

Bei Knie- und Hüftarthrose können die Gelenke auch mithilfe von Hilfsmitteln wie Gehstöcke und speziellen Stiften sowie Greif- und Öffnungshilfen für Gläser und Flaschen entlastet werden. Manchmal kommen auch Schienen zur Stabilisierung zum Einsatz. 

Viele Behandlungen haben bei Menschen mit Arthrose keine Wirksamkeit gezeigt. Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), pflanzliche Arzneien, Nahrungsergänzungsmittel, Spritzen mit Hyaluronsäure, Ultraschalltherapien und Gelenkspiegelungen (Arthroskopie) sind einige Beispiele dafür.

Die betroffenen Gelenkflächen können durch ein künstliches Gelenk, eine sogenannte Endoprothese, ganz oder teilweise ersetzt werden, wenn eine Knie- oder Hüftarthrose weit verbreitet ist.

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