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Pflege im Jahr 2022 – was sich ab Januar verändert

Allgemeines zur Änderung im Bereich Pflege

Ab dem 01.01.2022 kommen einige gesetzliche Veränderungen in der Pflege. Es gibt zu differenzierten Pflegeleistungen etwas mehr finanzielle Unterstützung sowie weitere Erleichterungen. Die geplante angekündigte große Reform bleibt allerdings aus. Es gibt kleine Verbesserungen in mehreren Bereich und das Bundesgesundheitsministerium will besonders die Pflegebedürftigen, die über einen längeren Zeitraum auf Pflege angewiesen sind und deren Familien mit den pflegenden Angehörigen mehr entlasten.

Erhöhung der Pflegesachleistung

Die Pflegesachleistung hat sich bei den fünf verschiedenen Stufen wie folg verändert:

  • Pflegegrad 1: unverändert
  • Pflegegrad 2: +35 Euro auf 724 Euro (vorher: 689 Euro)
  • Pflegegrad 3: +65 Euro auf 1.363 Euro (vorher: 1.298 Euro)
  • Pflegegrad 4: +81 Euro auf 1.693 Euro (vorher: 1.612 Euro)
  • Pflegegrad 5: +100 Euro auf 2.095 Euro (vorher: 1.995 Euro)

Die Kurzeitpflege

Die generellen steigenden Kosten zuhause (Wohnen, Miete, Energie) sollen mit finanziellen Zuschüssen der Betroffenen abgefangen werden. Ganze 10 Prozent, ein Plus von 162 Euro, ist der jährliche Betrag der Kurzzeitpflege auf 1.774 Euro (vorher 1.612 Euro) angehoben worden. Um die Erhöhung zu erhalten, ist eine gesonderte Antragsstellung nötig.

Die Pflegeheimkosten

Die Entlastung der Pflegeheimkosten, besonders bei den lanjährigen Bewohnern eines Pflegeheims, soll bei der Eigenanteilsleitung Berücksichtigung finden. Der Leistungszuschlag richtet sich nach der Dauer des Aufenhaltes im Pflegeheim. Durch die Änderung soll verhindert werden, dass sich ein längerer oder dauerhafter Pflegeheimaufenthalt zu einer starken finanziellen Belastung führt. Der neue Zuschlag zum Eigenanteil wird wie folgt berechnet:

  • Unter 12 Monate: 5 Prozent
  • 13 bis 24 Monate: 25 Prozent
  • 25 bis 36 Monate: 45 Prozent
  • Mehr als 36 Monate: 70 Prozent

Die neue finanziellen Entlastung richtet sich nur um die anfallenden Kosten für die Pflege. Nicht berücksichtigt und daher auch nicht von der Pflegekasse übernommen wird die die Ausbildungsumlage, das Unterkunftsentgelt, Investitionskosten oder die Verpflegung – diese Leistungen müssen selbst bezahlt werden.

Das neue Jahr steht vor der Tür, und damit auch einige wichtige Änderungen im Bereich der Pflege. Für Pflegebedürftige, deren Angehörige und auch für Pflegekräfte selbst gibt es Neuerungen, die ab Januar 2022 in Kraft getreten sind. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick darüber, was sich in der Pflege im Jahr 2022 konkret verändert hat und welche Auswirkungen diese Änderungen haben. Wir beleuchten die wichtigsten Bereiche, von finanziellen Anpassungen bis hin zu neuen Leistungen, mit dem Ziel, Ihnen einen klaren und verständlichen Leitfaden an die Hand zu geben. ## Finanzielle Anpassungen und Pflegeleistungen Eine der wichtigsten Veränderungen betrifft die finanzielle Unterstützung. Welche Anpassungen waren geplant und wie haben sie sich auf die Pflegebedürftigen ausgewirkt? Wir analysieren die Fakten und zeigen Ihnen, was das für Sie bedeutet. Ab Januar 2022 wurden die Pflegeleistungen angepasst. Ziel war es, die Pflegebedürftigen besser zu unterstützen und die Auswirkungen der steigenden Lebenshaltungskosten abzufedern. Aber was bedeutete das konkret? * **Erhöhung der Pflegegeldbeträge:** Die monatlichen Pflegegeldbeträge wurden für alle Pflegegrade erhöht. Dies bedeutete mehr finanzielle Freiheit für Pflegebedürftige, um ihre Pflege selbst zu organisieren. Wie viel mehr Geld stand Ihnen zur Verfügung und wie konnte dies optimal eingesetzt werden? * **Anpassung der Sachleistungen:** Auch die Sachleistungen, die direkt von ambulanten Pflegediensten erbracht werden, wurden angepasst, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren. Haben Sie die Möglichkeit genutzt, die Leistungen Ihres Pflegedienstes aufzustocken? * **Entlastungsbetrag:** Der Entlastungsbetrag, der für zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen eingesetzt werden kann, blieb in der Regel erhalten. Wie haben Sie diesen Betrag genutzt, um sich oder Ihre Angehörigen zu entlasten? ## Neue Angebote und Leistungen Welche neuen Leistungen und Angebote kamen 2022 hinzu und wie konnten diese die Pflege im Alltag erleichtern? Wir geben Ihnen einen Überblick über die innovativsten Neuerungen. Neben finanziellen Anpassungen gab es auch neue Angebote, die die Pflegequalität verbessern und die Angehörigen entlasten sollten. * **Digitalisierung in der Pflege:** Die Förderung digitaler Anwendungen in der Pflege wurde intensiviert. Dies umfasste beispielsweise die Unterstützung bei der Anschaffung von Telemedizin-Lösungen oder digitalen Assistenzsystemen. Haben Sie digitale Hilfsmittel in Anspruch genommen und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? * **Förderung von Pflegeauszeiten:** Es wurden weiterhin Möglichkeiten zur Förderung von qualifizierten Pflegeauszeiten geprüft und ausgebaut, um die Belastung der pflegenden Angehörigen zu verringern. Konnten Sie eine Pflegeauszeit beantragen und wie hat Ihnen diese geholfen? * **Stärkung der regionalen Angebote:** Die regionale Vernetzung und das Angebot von wohnortnahen Versorgungsstrukturen wurden weiter ausgebaut, um die Pflegebedürftigen stärker zu unterstützen. Haben Sie von regionalen Angeboten profitiert und welche Vorteile boten diese? ## Auswirkungen auf Pflegebedürftige und Angehörige Wie wirken sich diese Veränderungen konkret auf den Alltag von Pflegebedürftigen und Angehörigen aus? Wir beleuchten die positiven und negativen Aspekte. Für Pflegebedürftige bedeutete die Erhöhung des Pflegegeldes mehr finanzielle Unabhängigkeit und die Möglichkeit, ihre Pflege individueller zu gestalten. Die neuen digitalen Angebote konnten den Alltag erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Angehörige profitierten von der Entlastung durch zusätzliche Angebote und die finanzielle Unterstützung. Dies kann dazu beitragen, die Pflegeaufgaben besser zu bewältigen und eine Überlastung zu vermeiden. **Pflegeboxen als zusätzliche Unterstützung:** Eine weitere wertvolle Ergänzung, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in ihrem Alltag unterstützt, sind die sogenannten Pflegeboxen. Diese Boxen enthalten eine Auswahl an Verbrauchsmaterialien und Hilfsmitteln, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen zugeschnitten sind. Von Desinfektionsmitteln über Einmalhandschuhe bis hin zu Inkontinenzprodukten – Pflegeboxen bieten eine praktische und unkomplizierte Möglichkeit, den Pflegealltag zu erleichtern und die Hygiene zu gewährleisten. Viele Pflegekassen übernehmen die Kosten für diese Boxen, wodurch sie für viele Betroffene eine attraktive Option darstellen. Informieren Sie sich bei Ihrer Pflegekasse, ob auch Sie Anspruch auf eine Pflegebox haben und wie diese Ihren Alltag unterstützen kann. ## Fazit und Ausblick Die Pflege im Jahr 2022 war durch Veränderungen geprägt, die darauf abzielten, die Pflegebedürftigen besser zu unterstützen und die Belastung der Angehörigen zu verringern. Die Anpassungen und neuen Angebote trugen dazu bei, die Lebensqualität von Pflegebedürftigen zu verbessern und die Arbeit der pflegenden Angehörigen zu erleichtern. Wir laden Sie ein, sich umfassend über die neuen Regelungen zu informieren und die für Sie passenden Angebote zu nutzen. Bleiben Sie auf dem Laufenden, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Informieren Sie sich regelmäßig über Änderungen und Neuerungen im Pflegebereich, um stets die besten Entscheidungen für Ihre Situation treffen zu können. Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Website des Bundesministeriums für Gesundheit oder sprechen Sie mit Ihrer Pflegekasse. Nutzen Sie die zur Verfügung stehenden Ressourcen, um sich umfassend zu informieren und die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.
Eine helfende Hand, die Geborgenheit und Unterstützung symbolisiert.
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