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Inkontinenzwindeln oder „Windelhosen für Erwachsene“sind die sichersten und stärksten Inkontinenzmaterialien. Ihr Schutz reicht von allen Arten von Inkontinenz bis hin zu bettlägerigen Personen und ist einfach zu handhaben.
Wie Sie die richtige Größe für Inkontinenzwindeln finden und wann die Krankenkassen die Kosten für diese Windeln übernehmen, erfahren Sie unter anderem in diesem Artikel.
Inkontinenzwindeln gehören zu den aufsaugenden Inkontinenzmitteln und werden häufig bei Personen mit Inkontinenz verwendet, da sie ähnlich wie eine Unterhose den gesamten Gesäß- und Intimbereich umschließen und ein besonderes Sicherheitsgefühl geben. Außerdem eignen sie sich für beide Arten der Inkontinenz. (Harn und Stuhl)
Inkontinenzwindeln sind nach außen hin undurchlässig für Feuchtigkeit und die Innenseite ist aus hautfreundlichem Material, welches Feuchtigkeit über den Saugkern im Inneren aufnimmt. Im Saugkern der Inkontinenzwindeln selbst können große Mengen Feuchtigkeit gebunden werden, sodass die Innenseite möglichst lange trocken bleibt.
Bei Inkontinenzwindeln werden Materialien verwendet, die möglichst diskret getragen werden können. Sie knistern zum Beispiel nicht und sind oft extra dünn, damit die Inkontinenzwindeln äußerlich nicht auffallen.
Inkontinenzwindeln – Wann und wie geeignet?
Inkontinenzwindeln werden bei Menschen eingesetzt, die unter starker Inkontinenz leiden, da leichtere Mittel wie beispielsweise Vorlagen oft in der Situation nicht mehr genügen.
Für einen effektiven Schutz durch Inkontinenzwindeln ist es entscheidend, dass die Passform gut ist. Um ein Auslaufen zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Inkontinenzwindeln gut und sicher sitzen und dass alle Bündchen eng an der Haut liegen. Zum Abschätzen der Größe kann beispielsweise der Hüftumfang gemessen werden.
Die Saugstärke stellt neben der Passform der Inkontinenzwindeln eine wichtige Eigenschaft dar. Bei den Artikeln finden Sie die Angabe der Saugstärke für die Inkontinenzwindeln normalerweise in Tröpfchenform. Mehr Tropfen bedeutet dabei mehr Saugstärke.
1 Tropfen: leichte Inkontinenz – Verlust von einigen Tropfen zwischen den Toilettengängen
2 Tropfen: mittlere Inkontinenz – Der Harndrang lässt sich nicht mehr selbstständig unterdrücken
3 Tropfen: schwere Inkontinenz – Verlust des Kontrollgefühls über die Blase, lässt sich nicht vollständig leeren bei Toilettengängen
4 Tropfen: sehr schwere Inkontinenz – der gesamte Blaseninhalt entleert sich vollständig und unkontrolliert
Wichtig zu beachten ist aber insbesondere, dass verschiedene Hersteller, auch verschiedene Materialqualität zur Verfügung stellen. Wenn Sie ein Rezept für Inkontinenzwindeln erhalten haben, können Sie sich beispielsweise verschiedene Probierpakete von unterschiedlichen Anbietern zuschicken lassen, um so die beste Wahl für sich zu treffen.
Inkontinenzwindeln – weitere Hinweise und Kostenübernahmemöglichkeiten
Inkontinenzwindeln sind so aufgebaut, dass sie viel Flüssigkeit aufnehmen können, ohne dass die Haut an der Innenseite mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt. Die Konstruktion von Inkontinenzwindeln ermöglicht es ihnen, eine große Menge Flüssigkeit aufzunehmen, ohne die Haut an der Innenseite mit Feuchtigkeit zu verunreinigen. Es ist dennoch von Bedeutung, sie regelmäßig zu wechseln, damit die Haut nicht überflüssig belastet wird. Achten Sie daher darauf, dass Sie immer genügend Inkontinenzwindeln vorrätig haben.
Bei Feuchtigkeitsgefühlen an der Innenseite ist ein Wechsel erforderlich. Da der Stuhl nicht in den Saugkern aufgenommen wird und keinesfalls längere Zeit in Kontakt mit der Haut sein sollte, ist bei Stuhlinkontinenz ein häufigerer Wechsel der Inkontinenzwindeln erforderlich.
Trotz allem führt das anhaltende Tragen von Inkontinenzwindeln zu einer Hautbelastung. Daher sollten Sie besonders auf Hautpflege und Körperhygiene achten. Beim Wechseln der Windeln ist es von besonderer Bedeutung, dass sämtliche Rückstände von Urin und Stuhl beseitigt werden. Zusätzlich gibt es viele Angebote an Pflegeprodukten und Hautschutzcremes, die ihnen möglicherweise weiteren Komfort bieten können.
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Ihre Krankenkasse bezuschusst Ihnen die Inkontinenzwindeln, wenn Sie ein entsprechendes Attest vom Facharzt ausgestellt bekommen haben. Die Zuschussbeträge variieren je nach Krankenkasse. Eine Stuhlinkontinenz oder eine mittelschwere Harninkontinenz sind die Bedingungen für die Rückerstattung von Inkontinenzmaterial. Das Attest sollte daher folgende Informationen beinhalten:
Name des Artikels (Inkontinenzwindeln),
der prognostizierte Behandlungszeitraum (d.h. 3 Monate, 6 Monate, bis zu 12 Monate),
Grund, warum es der Inkontinenzmittel bedarf (beispielsweise „Zur Teilhabe am sozialen Leben notwendig“)
Bevor Sie das Rezept einlösen, ist es ratsam, bei Ihrer entsprechenden Krankenkasse nachzufragen, ob es feste Vertragspartner für Inkontinenzwindeln gibt. Im Allgemeinen stehen Inkontinenzwindeln oder andere Inkontinenzhilfen in Apotheken, Sanitätshäusern, Drogerien oder bei unterschiedlichen Online-Händlern zur Verfügung.