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Palliativpflege zu Hause: Ein Leitfaden für Angehörige

Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

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    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

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    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

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    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
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    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

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    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
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    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
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    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
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    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

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    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
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    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
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    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
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    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
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    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
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    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

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    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
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    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
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    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
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    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
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    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
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    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

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    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
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    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
  • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
  • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
  • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
  • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
  • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?
  • Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

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    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
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    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
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    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
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    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
  • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
  • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
  • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
  • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.
  • Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

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    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

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    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
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    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

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    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
  • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
  • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
  • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.
  • Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


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    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

    Wir fragen uns: Was ist palliative Behandlung und ist eine Palliativpflege zu Hause möglich, wenn ein Angehöriger schwer krank ist? Auch wenn es oft schwierig ist, wollen viele Menschen ihre Angehörigen nicht in ein Pflegeheim bringen.

    Palliativpflege zu Hause ist unter anderem deshalb so eine gute Möglichkeit, weil es sich negativ auf die Psyche der Patienten auswirkt, wenn sie das gewohnte, häusliche Umfeld verlassen müssen. Die gute Nachricht ist, dass Palliativpflege zu Hause durch ambulante Hospizdienste, Palliativpflegeteams und ausgebildete 24-Stunden-Betreuung erfolgen kann. Wir wollen Ihnen einige Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Palliativpflege zu Hause aufzeigen.

    Palliativpflege zu Hause umfasst nicht bloß die medizinische Betreuung und die Körperpflege. Oftmals wünschen sich Personen, deren letzte Lebensphase begonnen hat, emotionale Nähe. Betreuungspersonen haben die Aufgabe, bei der Versorgung der Haushalte zu helfen, aber auch Aktivitäten und Tätigkeiten zu unterstützen. Zur Palliativpflege zu Hause gehört auch die Förderung alltäglicher Aktivitäten, wie zum Beispiel gemeinsame Ausflüge in den Park oder Kaffee und Kuchen am Bett der erkrankten Person. Palliativpflege zu Hause kann den Wohlfühlfaktor bei alltäglichen Aktivitäten, aufgrund der gewohnten Umgebung, deutlich erhöhen.

    Sofern es ihre Gesundheit erlaubt, wollen die meisten Patienten die letzte Lebensphase in ihrem eigenen Zuhause und in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Es gibt verschiedene Angebote, die mittels Palliativpflege zu Hause ein angenehmes und würdevolles Lebensende ermöglichen.

    Bei der Ambulanten Palliativpflege (Palliativpflege zu Hause) gibt es zwei, vom Gesetzgeber anerkannte Varianten:

    • Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
    • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)

    Die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) wird durch Pflegekräfte von Pflegediensten durchgeführt. Diese Pflegekräfte benötigen keine spezielle Weiterbildung zur Palliativkraft, um die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchzuführen.

    Es werden immer mehr ambulante Pflegedienste eröffnet, in denen examinierte Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Ausbildung zur „Palliative Care“ die Palliativpflege zu Hause übernehmen. Palliativ-Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten haben beispielsweise die Aufgabe, die Schmerztherapie zu überwachen oder Tumorwunden zu behandeln. Auch die psychosoziale Hilfe bei der Bewältigung der Situation oder die Begleitung in pflegerischen Situationen zählt zu den Aufgaben. Während des Krankheits- und Sterbeprozesses nehmen sie sowohl Patienten als auch deren Angehörigen Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und durch die Palliativpflege zu Hause begleiten.

    Eine Palliativpflege zu Hause kann auch durch ehrenamtliche ambulante Hospizdienste unterstützt, bzw. durchgeführt werden. Die Angestellten dieser Hospizdienste führen die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durch und widmen sich außerdem der psychosozialen Betreuung der Angehörigen von Palliativpatienten.


    Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

    Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat von den Pflegekassen zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


    Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

    Im Gegensatz zur allgemeinen ambulanten Palliativversorgung (AAPV), sind in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ausschließlich Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung tätig, um die Palliativpflege zu Hause durchzuführen.

    Es gibt bundesweit ca. 400 spezialisierte Palliativteams, welche, während der Palliativpflege zu Hause, die Rundumversorgung der Patienten übernehmen. Eine SAPV-Gruppe, die die Palliativpflege zu Hause bei den Patienten durchführt, setzt sich normalerweise aus Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten zusammen. Diese Pflegeteams können eine Einweisung in ein Krankenhaus durch die Palliativpflege zu Hause oft verhindern und es den Menschen ermöglichen, in einer gewohnten und geliebten Umgebung zu sterben.

    Seit 2007 haben Patienten, die unheilbar und lebensverkürzend erkrankt sind und eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung nach Paragraf 37b Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) Anspruch auf eine Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV).

    Die Verordnung der Palliativpflege zu Hause durch eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung, erfolgt durch einen Hausarzt oder einen Krankenhausarzt und erfordert eine Genehmigung durch die zuständige Krankenkasse. Die Palliativpflege zu Hause durch eine SAPV beinhaltet medizinische und pflegerische Dienste. Dazu zählen eine 24-Stunden-Bereitschaft für Notfälle und Kriseninterventionen sowie eine psychosoziale Unterstützung, die in enger Kooperation mit Seelsorge, Sozialarbeit und ambulanten Hospizdiensten erfolgen kann.

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht es Menschen, die letzte Phase ihres Lebens in der vertrauten Umgebung zu verbringen, umgeben von ihren Lieben. Für Angehörige kann diese Zeit emotional und physisch sehr fordernd sein. Dieser umfassende Leitfaden zur häuslichen Palliativversorgung soll Ihnen helfen, sich zurechtzufinden und die bestmögliche Unterstützung zu leisten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Liebsten in dieser wichtigen Phase zur Seite stehen können und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen.

    Was ist Palliativpflege überhaupt?

    Palliativpflege ist mehr als nur medizinische Betreuung; sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien konzentriert, die mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind. Das Hauptziel ist nicht die Heilung, sondern die Linderung von Symptomen, die bestmögliche Lebensqualität, sowie emotionale, psychologische und spirituelle Unterstützung. Sie hilft, die Würde und Autonomie des Patienten so lange wie möglich zu bewahren. Die Palliativpflege zu Hause integriert diesen Ansatz direkt in das häusliche Umfeld.

    Welche Vorteile bietet die Palliativpflege zu Hause?

    • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
    • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
    • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
    • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
    • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.

    Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
  • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
  • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
  • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.
  • Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.

    Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause

    Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€ direkt nach Hause geliefert – eine wertvolle Unterstützung für die häusliche Pflege.

  • Vertraute Umgebung: Der Patient kann in seiner gewohnten Umgebung bleiben, was oft als sehr beruhigend empfunden wird und Ängste reduziert.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege wird an die spezifischen Bedürfnisse des Patienten angepasst, was eine optimale Versorgung gewährleistet.
  • Familienbeteiligung: Angehörige können aktiv in die Pflege eingebunden werden, was die familiären Bindungen stärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.
  • Bessere Symptomkontrolle: Durch frühzeitige Palliativpflege können Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und Atemnot effektiv kontrolliert und gelindert werden, oft besser im häuslichen Umfeld.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl der Patient als auch die Angehörigen erhalten gezielte emotionale und psychosoziale Unterstützung.
  • Vorbereitung auf die Palliativpflege zu Hause: Was ist wichtig?

    Eine sorgfältige und vor allem *frühzeitige* Planung ist entscheidend, um die Palliativpflege zu Hause erfolgreich und würdevoll zu gestalten. Sprechen Sie offen mit dem behandelnden Arzt des Patienten und idealerweise auch mit einem spezialisierten Palliativteam. Besprechen Sie folgende Punkte:

    • Medizinische Bedürfnisse: Welche Medikamente, Therapien und medizinischen Geräte werden benötigt? Wie und wann müssen diese verabreicht werden? Klären Sie die Schmerztherapie und Symptomlinderung.
    • Pflegerische Unterstützung: Benötigen Sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst oder einen spezialisierten Palliativdienst (SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung)? Welche Leistungen sind abgedeckt?
    • Finanzierung und Bürokratie: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Leistungen werden von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen? Informieren Sie sich über Pflegegrade, finanzielle Unterstützungen und die Beantragung von Hilfsmitteln.
    • Patientenvorstellungen und Patientenverfügung: Besprechen Sie offen mit dem Patienten seine Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich der Pflege, Behandlung und des Lebensendes. Was ist ihm wichtig? Liegt eine Patientenverfügung vor?
    • Notfallplanung: Erstellen Sie einen detaillierten Notfallplan, der alle wichtigen Informationen (Kontaktdaten Ärzte/Dienste, Medikamentenliste, Allergien, Vorerkrankungen etc.) enthält und für alle Beteiligten leicht zugänglich ist.
    • Anpassung des Wohnraums: Welche Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl, Badhilfen) werden benötigt? Ist die Wohnung barrierefrei oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

    Praktische Tipps für Angehörige bei der Palliativpflege zu Hause

    Die häusliche Palliativpflege zu Hause kann eine große Herausforderung sein, verlangt viel Kraft und Organisation. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihnen zu helfen, diese Aufgabe zu meistern:

    • Informieren Sie sich: Bilden Sie sich umfassend über die Krankheit, den Krankheitsverlauf und die Palliativpflege, um die Situation besser zu verstehen und informierte Entscheidungen treffen zu können.
    • Kommunizieren Sie offen: Sprechen Sie mit dem Patienten, den Ärzten, dem Palliativteam und anderen Familienmitgliedern offen über Ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse. Klare Kommunikation vermeidet Missverständnisse.
    • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Achten Sie auf eine ruhige, saubere und komfortable Umgebung für den Patienten, in der er sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Persönliche Gegenstände können helfen.
    • Nutzen Sie Unterstützung: Scheuen Sie sich nicht, Hilfe von Freunden, Familie, Pflegediensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern, Selbsthilfegruppen oder professionellen Beratungsstellen anzunehmen. Delegieren Sie Aufgaben.
    • Beachten Sie die Bedürfnisse des Patienten: Achten Sie genau auf die Signale des Patienten (verbale und nonverbale) und passen Sie die Pflege sowie das Angebot an Aktivitäten entsprechend an. Fragen Sie ihn regelmäßig nach seinen Wünschen.
    • Führen Sie ein Tagebuch: Notieren Sie wichtige Beobachtungen zum Zustand des Patienten (Schmerzen, Befinden, Nahrungsaufnahme), aber auch Ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und schöne Momente. Dies kann hilfreich für die Kommunikation mit Ärzten sein und später eine wertvolle Erinnerung.

    Während die Organisation der praktischen und medizinischen Aspekte entscheidend ist, dürfen Sie die emotionale Belastung, die die Palliativpflege zu Hause mit sich bringt, nicht unterschätzen. Gefühle von Trauer, Erschöpfung, Angst oder sogar Überforderung sind in dieser intensiven Zeit vollkommen normal. Es ist lebenswichtig, diese Gefühle anzuerkennen und aktiv emotionale Unterstützung für sich selbst zu suchen. Dies kann durch den Austausch in Support-Gruppen für Angehörige, Gespräche mit Psychologen oder Seelsorgern oder einfach durch offene Kommunikation mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern geschehen. Ihre eigene Resilienz und Ihr Wohlbefinden sind das Fundament, um Ihrem Angehörigen liebevolle und kompetente Pflege zukommen zu lassen.

    Unterstützung durch Pflegehilfsmittel und Pflegeboxen: Erleichterung für den Alltag

    Die richtige Ausstattung kann die Pflege zu Hause erheblich erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Neben größeren Hilfsmitteln wie Pflegebetten oder Rollstühlen, die oft ausgeliehen werden können, sind Verbrauchsmaterialien im Alltag unverzichtbar. Pflegeboxen bieten hier eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es Ihnen, wichtige Hilfsmittel und Produkte kostenlos im Wert von bis zu 40€ (Stand 2024, kann sich ändern) pro Monat zu erhalten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in der Palliativpflege zu Hause zugeschnitten sind. Diese Boxen können eine wertvolle Unterstützung für Sie als Angehörige darstellen und den Pflegealltag erleichtern. Folgende Produkte können typischerweise in einer solchen Box enthalten sein:

    • Inkontinenzprodukte: Windeln, Vorlagen, Einlagen in verschiedenen Größen bieten Sicherheit und Komfort.
    • Hautpflegeprodukte: Waschhandschuhe, Cremes, Lotionen, Reinigungstücher zum Schutz und zur Pflege empfindlicher Haut.
    • Schutzbekleidung: Einmalhandschuhe, Schürzen für Hygienemaßnahmen.
    • Desinfektionsmittel: Für Hände und Flächen zur Infektionsprävention.

    Erkundigen Sie sich bei Anbietern von Pflegehilfsmitteln nach der Möglichkeit, eine individuelle Zusammenstellung basierend auf den aktuellen Bedürfnissen des Patienten zu erhalten. Viele Anbieter bieten flexible Lösungen, die sich an den individuellen Situationen in der häuslichen Palliativversorgung orientieren.

    Professionelle Hilfe und Unterstützung: Wer kann Ihnen zur Seite stehen?

    Die Palliativpflege zu Hause erfordert oft die Zusammenarbeit eines multidisziplinären Teams. Scheuen Sie sich nicht, diese Unterstützung umfassend in Anspruch zu nehmen. Folgende Experten und Dienste können Ihnen und Ihrem Angehörigen helfen:

    • Ärzte: Palliativmediziner (spezialisiert auf Symptomkontrolle), Hausärzte.
    • Pflegekräfte: Ambulante Pflegedienste, spezialisierte Palliativpflegedienste (SAPV-Teams).
    • Therapeuten: Physiotherapeuten (Mobilität, Linderung von Beschwerden), Ergotherapeuten (Anpassung des Umfelds), Logopäden (Schluckstörungen).
    • Psychosoziale und spirituelle Unterstützung: Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter.
    • Ehrenamtliche Helfer: Hospizdienste bieten oft stundenweise Entlastung und Begleitung.

    Diese Fachkräfte bieten nicht nur medizinische und pflegerische Expertise, sondern unterstützen Sie auch bei der Organisation, der Beantragung von Leistungen und der emotionalen Bewältigung der Situation. Sie sind wichtige Ansprechpartner, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen und Überforderung zu vermeiden.

    Ein besonderer Fokus: Kommunikation, Wünsche und der Abschied

    In der Palliativpflege zu Hause gewinnt die Kommunikation eine zentrale Bedeutung. Sprechen Sie offen, ehrlich und liebevoll mit Ihrem Angehörigen über seine Gefühle, Ängste, Hoffnungen und Wünsche für die verbleibende Zeit. Schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Ermutigen Sie ihn, seine Lebensgeschichte zu teilen und wichtige Gedanken auszusprechen. Dokumentieren Sie, falls möglich, wichtige Wünsche bezüglich des Lebensendes oder der Bestattung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für gemeinsame, wertvolle Momente. Sich auf den Abschied vorzubereiten, ist ein schmerzhafter, aber wichtiger Prozess für alle Beteiligten. Indem Sie diese Phase bewusst und liebevoll gestalten, können Sie Ihrem Angehörigen helfen, in Würde Abschied zu nehmen, und gleichzeitig Trost und Kraft für sich selbst finden.

    Zusammenfassung: Palliativpflege zu Hause – Ein Wegweiser für Angehörige

    Die Palliativpflege zu Hause ermöglicht ein würdiges Lebensende in vertrauter Umgebung. Sie erfordert umfassende Planung, Koordination und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen. Nutzen Sie die Angebote professioneller Dienste, ehrenamtlicher Helfer und praktischer Hilfsmittel wie Pflegeboxen, um den Alltag zu erleichtern. Achten Sie dabei unbedingt auf Ihre eigene physische und psychische Gesundheit – Sie sind das wichtigste Bindeglied für Ihren Angehörigen. Indem Sie sich gut informieren, offen kommunizieren und die vorhandenen Hilfen in Anspruch nehmen, können Sie diese herausfordernde, aber auch sehr intensive und oft verbindende Zeit bestmöglich gestalten.