Das Thema der Vollzeitpflege im Alter gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Bevölkerung insgesamt immer älter wird. Für viele Senioren ist die Vollzeitpflege eine geeignete Lösung, um eine optimale Betreuung und Unterstützung im Alltag zu erhalten. Wenn pflegebedürftige Personen nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen und auch eine gelegentliche Betreuung durch Angehörige oder Fachkräfte nicht mehr ausreicht, wird Vollzeitpflege benötigt.
Es gibt verschiedene Varianten der Vollzeitpflege, die sich nach der individuellen Pflegesituation richten. Für pflegende Angehörige kann Pflege in Vollzeit auch die Aufgabe des Hauptberufs bedeuten, da schlicht die Zeit fehlt. Welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, möchten wir Ihnen im Folgenden kurz erläutern.
Stationäre Vollzeitpflege
Diese Form der Vollzeitpflege findet in dafür vorgesehenen Einrichtungen statt. Einrichtungen wie Seniorenheime sind speziell für die Vollzeitpflege von Senioren vorgesehen. In Seniorenheimen wird die Vollzeitpflege von geschultem Personal ausgeführt, welches rund um die Uhr zu Hilfe steht. Bei einer stationären Vollzeitpflege ist eine kompetente medizinische Versorgung, bei Bedarf, stets gewährleistet. Abhängig von der genauen Einrichtung, in welcher die Vollzeitpflege stattfindet, werden auch unterhaltsame Freizeitgestaltungen geboten. So können Pflegebedürftige, trotz benötigter Vollzeitpflege, noch aktiv am Alltag teilnehmen. Findet die Vollzeitpflege vollstationär statt, gewährt die Pflegekasse einen finanziellen monatlichen Zuschuss. Dieser Zuschuss für die Vollzeitpflege variiert je nach Pflegegrad des Pflegebedürftigen. Manchmal ist es schwierig, Vollzeitpflege im Eigenheim zu ermöglichen, wenn Sie eine geeignete Betreuungsmöglichkeit für sich selbst oder einen Angehörigen suchen, könnte die stationäre Vollzeitpflege eine passende Option sein.
Vollzeitpflege zu Hause – durch Personal
Wenn Pflegebedürftige die Möglichkeit haben, im eigenen zu Hause zu leben, aber nicht durch Angehörige gepflegt werden können, können für die Vollzeitpflege Betreuungskräfte rund um die Uhr angestellt werden. Derartige Betreuungskräfte helfen den Pflegebedürftigen, die auf eine Vollzeitpflege angewiesen sind, den Alltag im eigenen zu Hause zu bewältigen. Die Pflegekräfte bieten in dieser Form der Vollzeitpflege auch Hilfestellungen in den Lebensbereichen der Pflegebedürftigen, wie zum Beispiel bei der Nahrungszubereitung oder der Körperpflege. Eine 24-Stunden-Pflegekraft für die Vollzeitpflege zu Hause kann eine große Entlastung für die pflegebedürftigen Personen und deren Angehörige sein, da so ein Aufenthalt im Pflegeheim umgangen werden kann. Allerdings werden 24-Stunden-Pflegekräfte nicht direkt von den Pflegekassen bezuschusst, daher müssen anfallende Kosten für diese Art der Vollzeitpflege privat getragen werden. Erfahren Sie auf der Deutschen Pflegehilfe mehr zu Angeboten für eine 24h-Stunden-Pflege ➞
Vollzeitpflege zu Hause – durch Angehörige
Haben Angehörige die Mittel, eine Vollzeitpflege für eine pflegebedürftige Person zu Hause zu gewährleisten, so ist dies auch eine Möglichkeit. Diese Form der Vollzeitpflege bezuschusst die zuständige Pflegekasse ab Pflegegrad 2 mit finanziellen Mitteln. Die Höhe des Zuschusses der Vollzeitpflege hängt hier von dem jeweiligen Pflegegrad ab. Wurde für eine pflegebedürftige Person das Pflegegeld bewilligt, wird die entsprechende Summe jeden Monat an das Konto der Person überwiesen, die auf die Vollzeitpflege angewiesen ist. Trotz der finanziellen Unterstützung ist diese Form der Vollzeitpflege oft belastend, sowohl für Pflegebedürftige als auch für pflegende Angehörige. Da pflegende Angehörige selten eine professionelle Pflegeschulung absolviert haben, kommt es leider häufig zu ungewollten Verletzungen. Außerdem unterschätzen pflegende Angehörige oft die enorme psychische und körperliche Belastung, die eine Vollzeitpflege von angehörigen Pflegebedürftigen darstellen kann.
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Vollzeitpflege zwischen Angehörige und Pflegedienst teilen
Es gibt für pflegende Angehörige auch die Möglichkeit, die Vollzeitpflege zu Hause durch Inanspruchnahme eines ambulanten Pflegedienstes zu erleichtern. Ambulante Pflegedienste bieten eine stundenweise Betreuung für pflegebedürftige Menschen, auch für solche, die auf eine Vollzeitpflege angewiesen sind. Pflegedienste können direkt mit den Pflegekassen der Pflegebedürftigen abrechnen, allerdings wirkt sich dies auch auf das Pflegegeld aus, welches die Pflegebedürftigen von den Pflegekassen erhalten. Im Internet sind zahlreiche Portale zu finden, über welche Leistungen und Preise von Pflegediensten deutschlandweit verglichen werden können. Wenn Sie einen ambulanten Pflegedienst in Betracht ziehen, sollte Ihnen jedoch immer bewusst sein, dass es sich dabei um eine stundenweise Betreuung handelt, der Großteil der Vollzeitpflege muss nach wie vor von Angehörigen oder ehrenamtlichen Freiwilligen gewährleistet werden!
Vollzeitpflege im Alter – Was Sie wissen sollten
Die Entscheidung für eine Vollzeitpflege im Alter ist ein großer Schritt. Sie markiert oft eine einschneidende Veränderung im Leben, sowohl für die betroffene Person als auch für deren Angehörige. Stehen Sie vor der Frage, ob ein Umzug in ein Pflegeheim die richtige Wahl ist? Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Vollzeitpflege, um Ihnen die Entscheidungsfindung zu erleichtern und Ihnen dabei zu helfen, die bestmögliche Betreuung für sich oder Ihre Liebsten zu gewährleisten. Wir beleuchten alle wichtigen Fragen rund um Kosten, Organisation und emotionale Aspekte.
Was ist Vollzeitpflege?
Vollzeitpflege bedeutet, dass eine ältere Person rund um die Uhr in einer stationären Einrichtung, wie beispielsweise einem Pflegeheim oder einer Seniorenresidenz, versorgt und betreut wird. Diese Betreuung umfasst nicht nur die medizinische Versorgung und pflegerische Maßnahmen, sondern auch die Unterstützung bei den täglichen Aktivitäten des Lebens (ATL) wie Essen, Anziehen, Körperpflege und Freizeitgestaltung. Das Ziel ist es, den Bewohnern ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, auch wenn sie nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag selbstständig zu bewältigen.
Wann ist Vollzeitpflege notwendig?
Die Notwendigkeit für Vollzeitpflege ergibt sich in der Regel, wenn eine ältere Person aufgrund von körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen dauerhaft und in erheblichem Umfang auf Unterstützung angewiesen ist. Dies kann der Fall sein, wenn eine selbstständige Lebensführung zu Hause nicht mehr sichergestellt werden kann, selbst mit ambulanter Pflege oder der Unterstützung von Angehörigen. Gründe hierfür können sein:
- Schwere körperliche Erkrankungen (z.B. Schlaganfall mit bleibenden Lähmungen, fortgeschrittene Arthrose mit stark eingeschränkter Mobilität)
- Fortgeschrittene Demenzerkrankungen (z.B. Alzheimer), die mit Orientierungsverlust, Gedächnisproblemen und Verhaltensauffälligkeiten einhergehen
- Hoher Pflegebedarf durch multiple Erkrankungen (Multimorbidität), die eine komplexe und koordinierte Versorgung erfordert
- Verlust der Selbstständigkeit und Orientierung, der eine ständige Beaufsichtigung und Unterstützung notwendig macht
- Soziale Isolation und fehlende Angehörigenunterstützung, wenn keine Familie oder Freunde in der Nähe sind, die regelmäßig helfen können
- Akute Krisensituationen, wie beispielsweise ein Sturz mit Verletzungen, der eine sofortige und intensive Betreuung erfordert.
Vorteile der Vollzeitpflege
Die Vollzeitpflege bietet sowohl für die pflegebedürftige Person als auch für ihre Angehörigen eine Reihe von Vorteilen:
- Rund-um-die-Uhr-Betreuung: Qualifizierte Pflegekräfte sind zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar, um bei Bedarf zu helfen.
- Medizinische Versorgung: Ärzte, Therapeuten und andere medizinische Fachkräfte arbeiten oft eng mit den Pflegeheimen zusammen, um eine umfassende medizinische Versorgung sicherzustellen. Die Medikamentengabe wird überwacht und koordiniert.
- Sichere Umgebung: Die Einrichtungen sind barrierefrei gestaltet und bieten Schutz vor Stürzen, Verirrung und anderen Gefahren. Notrufsysteme gewährleisten schnelle Hilfe in Notfällen.
- Soziale Kontakte und Beschäftigung: Regelmäßige Angebote wie Gruppengymnastik, Gedächtnistraining, Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen fördern die soziale Interaktion und geistige Aktivität der Bewohner.
- Entlastung der Angehörigen: Angehörige werden von der oft sehr belastenden Pflege entlastet und können ihre Zeit für Besuche und gemeinsame Aktivitäten mit dem Pflegebedürftigen nutzen. Sie können ihren eigenen beruflichen und privaten Verpflichtungen besser nachgehen.
- Strukturierter Tagesablauf: Ein fester Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten und Aktivitäten kann besonders für Menschen mit Demenz hilfreich sein und ihnen Sicherheit und Orientierung geben.
Herausforderungen der Vollzeitpflege
Neben den Vorteilen gibt es auch Herausforderungen, die bei der Entscheidung für eine Vollzeitpflege berücksichtigt werden müssen:
- Kosten: Die Kosten für die Vollzeitpflege sind in der Regel sehr hoch und können eine finanzielle Belastung darstellen. Die Finanzierung erfolgt durch Eigenanteile, Leistungen der Pflegeversicherung und gegebenenfalls Sozialhilfe. Eine sorgfältige Planung und Beratung sind wichtig.
- Anpassung an die neue Umgebung: Der Umzug in ein Pflegeheim bedeutet für viele ältere Menschen eine große Umstellung. Sie müssen sich an eine neue Umgebung, neue Menschen und neue Regeln gewöhnen.
- Einschränkung der Selbstbestimmung: Die Regeln und Abläufe in einem Pflegeheim können die Selbstbestimmung einschränken. Es ist wichtig, ein Heim zu wählen, das die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner respektiert.
- Gefühl von Verlust und Trauer: Der Verlust der eigenen Wohnung, der gewohnten Umgebung und des vertrauten Alltags kann zu Trauer und Verlustgefühlen führen. Es ist wichtig, diese Gefühle anzuerkennen und Unterstützung anzubieten.
- Wartelisten: In manchen Regionen kann es lange Wartelisten für Pflegeheimplätze geben, insbesondere für Heime mit einem guten Ruf. Es ist ratsam, sich frühzeitig zu informieren und anzumelden.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten für die Vollzeitpflege sind ein wichtiger Faktor, der bei der Entscheidung berücksichtigt werden muss. Die Kosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:
- Pflegesatz: Deckt die Kosten für die eigentliche Pflege, Betreuung und Verpflegung. Er richtet sich nach dem Pflegegrad des Bewohners.
- Investitionskosten: Dienen zur Finanzierung und Instandhaltung des Pflegeheims.
- Unterkunft und Verpflegung: Kosten für Zimmer und Mahlzeiten.
- Zusatzleistungen: Optionale Angebote wie Friseur, Fußpflege, spezielle Therapien oder Einzelzimmerzuschläge.
Die Finanzierung der Vollzeitpflege erfolgt in der Regel über folgende Quellen:
- Leistungen der Pflegeversicherung: Die Pflegeversicherung zahlt je nach Pflegegrad einen monatlichen Zuschuss zu den Pflegekosten. Die Höhe des Zuschusses ist gesetzlich festgelegt.
- Eigenanteil: Die Differenz zwischen den Gesamtkosten und den Leistungen der Pflegeversicherung muss von der pflegebedürftigen Person bzw. ihren Angehörigen getragen werden.
- Sozialhilfe: Wenn die eigenen finanziellen Mittel und die Leistungen der Pflegeversicherung nicht ausreichen, kann Sozialhilfe beantragt werden. Das Sozialamt prüft dann die finanzielle Situation des Pflegebedürftigen und seiner Angehörigen.
- Private Ersparnisse und Einkommen: Eigene Renteneinkünfte, Kapitalerträge oder Mieteinnahmen können zur Finanzierung der Pflegekosten verwendet werden.
Wichtig: Lassen Sie sich unbedingt von einem unabhängigen Pflegeberater oder den Mitarbeitern der Pflegeversicherung über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten und Leistungsansprüche informieren. Es gibt auch regionale Unterschiede bei den Kosten und Leistungen der Pflegeheime.
Auswahl des richtigen Pflegeheims
Die Wahl des passenden Pflegeheims ist eine wichtige Entscheidung. Berücksichtigen Sie folgende Aspekte:
- Recherchieren Sie: Informieren Sie sich umfassend über verschiedene Pflegeheime in Ihrer Region. Nutzen Sie Online-Bewertungen, Vergleichsportale und die Informationen der Pflegekassen.
- Besuchen Sie die Einrichtungen: Vereinbaren Sie Besichtigungstermine in mehreren Heimen. Achten Sie auf die Sauberkeit, die Atmosphäre, die Freundlichkeit des Personals und die Gestaltung der Räumlichkeiten.
- Stellen Sie Fragen: Erkundigen Sie sich nach den Pflegeleistungen, den Qualifikationen des Personals, den angebotenen Therapien, den Freizeitaktivitäten, den Kosten und den Vertragsbedingungen. Gibt es einen Ansprechpartner für die Angehörigen?
- Beachten Sie die individuellen Bedürfnisse: Achten Sie darauf, dass das Pflegeheim auf die speziellen Bedürfnisse und Vorlieben der pflegebedürftigen Person eingehen kann. Gibt es beispielsweise spezielle Angebote für Menschen mit Demenz oder mit bestimmten körperlichen Einschränkungen?
- Sprechen Sie mit anderen Angehörigen und Bewohnern: Fragen Sie nach ihren Erfahrungen mit dem Heim.
- Achten Sie auf die Lage: Ist das Heim gut erreichbar für Angehörige und Freunde? Gibt es Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe?
- Prüfen Sie die Prüfberichte des Medizinischen Dienstes (MD): Der MD führt regelmäßig Qualitätsprüfungen in den Pflegeheimen durch. Die Prüfberichte sind öffentlich zugänglich und geben Auskunft über die Qualität der Pflege und Betreuung.
Wie Sie den Übergang erleichtern können
Der Umzug in ein Pflegeheim ist oft eine emotionale Herausforderung. Mit diesen Tipps können Sie den Übergang erleichtern:
- Offen kommunizieren: Sprechen Sie offen und ehrlich mit der betroffenen Person über die bevorstehende Veränderung und ihre Ängste und Sorgen.
- Die betroffene Person einbeziehen: Beziehen Sie die betroffene Person so weit wie möglich in die Entscheidungsfindung ein. Lassen Sie sie bei der Auswahl des Pflegeheims mitbestimmen.
- Unterstützung anbieten: Bieten Sie emotionale Unterstützung und begleiten Sie die betroffene Person bei der Eingewöhnung. Zeigen Sie Verständnis für ihre Gefühle.
- Regelmäßige Besuche: Besuchen Sie die betroffene Person regelmäßig, um den Kontakt zu halten und zu zeigen, dass Sie da sind. Gestalten Sie die Besuche abwechslungsreich und unternehmen Sie gemeinsam etwas.
- Individuelle Gegenstände mitbringen: Erleichtern Sie die Eingewöhnung, indem Sie liebgewonnene Gegenstände, Fotos und Möbelstücke mitbringen, die an das Zuhause erinnern.
- Kontakt zu anderen Bewohnern fördern: Ermutigen Sie die betroffene Person, Kontakte zu anderen Bewohnern zu knüpfen und an den angebotenen Aktivitäten teilzunehmen.
- Geduld haben: Die Eingewöhnung in ein neues Umfeld braucht Zeit. Seien Sie geduldig und geben Sie der betroffenen Person die Zeit, die sie braucht.
Zusatztipp: Viele Pflegeheime bieten Schnuppertage oder -wochen an. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um das Heim und seine Bewohner kennenzulernen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Dies kann helfen, Ängste abzubauen und die Eingewöhnung zu erleichtern.
Vollzeitpflege zu Hause: Eine Alternative?
Bevor die Entscheidung für ein Pflegeheim getroffen wird, sollte geprüft werden, ob eine Vollzeitpflege im eigenen Zuhause eine realistische Alternative darstellt. Dies kann durch die Anstellung einer 24-Stunden-Pflegekraft ermöglicht werden. Diese Option bietet den Vorteil, dass die pflegebedürftige Person in ihrer gewohnten Umgebung bleiben kann. Allerdings ist es wichtig, die organisatorischen und finanziellen Aspekte sorgfältig zu prüfen. Informieren Sie sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Qualifikation der Pflegekräfte. Auch hier ist eine professionelle Beratung ratsam.
Fazit
Die Entscheidung für eine Vollzeitpflege im Alter ist komplex und sollte gut überlegt sein. Wägen Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig ab, informieren Sie sich umfassend und beziehen Sie die betroffene Person in die Entscheidungsfindung ein. Mit der richtigen Information und Vorbereitung können Sie sicherstellen, dass die bestmögliche Betreuung gewährleistet wird und sowohl die pflegebedürftige Person als auch ihre Angehörigen sich in der neuen Situation wohlfühlen. Denken Sie daran, sich professionelle Beratung zu suchen, um alle Aspekte zu berücksichtigen und die beste Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine individuelle Beratung durch medizinische Fachkräfte, Pflegeexperten oder Sozialarbeiter. Bei konkreten Fragen und Problemen sollten Sie sich immer an entsprechende Fachleute wenden.