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Das Zusammenspiel von Körper und Geist! Wer über das Wort Pflege nachdenkt, assoziiert damit oft die Bettlägerigkeit und Passivität bei Patienten. Der Ruhestand lockt mit Nichtstun und Bequemlichkeit, was viele dann gerne vergessen, ist die Bedeutung von körperlicher Bewegung im Alter. Auch wenn pflegebedürftige Menschen in manchen Bereichen von Pflegekräften abhängig sind, haben sie in den meisten Fällen die Möglichkeit, sich ganz alleine zu bewegen. Sie müssen täglich unterstützt werden, um die Bewegung im Alter nicht zu vergessen und stetig daran zu arbeiten. Es ist ebenfalls von Bedeutung, da Bewegung vorteilhaft ist und sich positiv auf die Gesundheit von Pflegebedürftigen auswirkt. Pflegekräfte können ihre Patienten durch maßgeschneiderte und abgestimmte Übungen dazu anregen, sich stärker zu bewegen. Ihre individuellen Fähigkeiten können daher gestärkt und weiterentwickelt werden, sodass die Bewegung auch wider einfacher fällt. .
Der Körper ist ein sehr komplizierter Organismus – die Struktur und die einzelnen Funktionen sind in einem Gleichgewicht, das gewahrt werden muss, dies ist nur durch eine ausreichende Bewegung möglich. Denn wenn es im täglichen Leben keine großen physischen Schwierigkeiten mehr gibt, ist die Versuchung, sich auf dem Sofa wohlzufühlen, zu groß und die Bewegung kommt zu kurz. Kommt ein Bereich aus dem Gleichgewicht, kann das auch in anderen passieren. Es ist entscheidend, auf alle seine Fähigkeiten zu achten – gerade in Bezug auf die Bewegung in der Pflege. Dies kann jedoch ein großer Fehler sein, denn die mangelnde Bewegung führt zu körperlichem Abbau und im weiteren Verlauf zu Krankheiten. Bewegung in der Pflege ist ein absolutes Muss für den Erhalt der Gesundheit!
Das Bewegungssystem pflegebedürftiger Personen ist häufig in gewisser Weise beeinträchtigt. Es gibt oft nur wenige Möglichkeiten zur Bewegung, weshalb die Patienten auf Unterstützung angewiesen sind. Für jegliche Übungen, die mehr Bewegung in den Alltag bringen, wird meist Unterstützung benötigt. Es ist jedoch von Bedeutung, dass der Bewegungsapparat trotz seiner Beschränkungen nicht vollständig zum Stehen kommt. Bewegung ist häufig noch möglich, wenn auch nur in begrenztem Umfang. Jeder Muskel, jeder Knochen und jede Sehne, die sich bewegt, leistet einen Beitrag zur Fortführung der Funktion des gesamten Körpers. Die regelmäßige Bewegung in der Pflege trägt zum Erhalt der Musekelfunktionen bei.
Einschränkungen in der Bewegung
Pflegebedürftige, die älter werden, leiden normalerweise häufiger unter körperlichen Abnutzungserscheinungen, die auch durch viel Bewegung entstehen können. Diese sind größtenteils schon durch einen Bewegungsmangel entstanden und führen dauerhaft zu Verletzungen und Schmerzen bei jeglicher Bewegung im Alltag. Diese Schwierigkeiten wirken sich auf die Psyche der Pflegepatienten aus und beeinflussen den Alltag und dies nur aufgrund von mangelnder Bewegung. Die Kunden müssen um Hilfe bitten und sich darauf verlassen, dass ihre Angehörigen und Pflegekräfte sie bestmöglich bei jeder Bewegung unterstützen.
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Daher sollten sich Pflegekräfte mit dem Bewegungsapparat und seiner Struktur vertraut machen, um den Angehörigen bei der Implementierung von Bewegung zu unterstützen. Es ist unerlässlich, nicht nur ein tiefgreifendes Verständnis von Stützapparat, Bandscheiben, Skelett, Muskeln und Knorpel sowie deren Arbeitsweise zu haben, um auch fundierte Unterstützung bei der Bewegung zu geben. Es ist auch wichtig, die persönlichen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen zu kennen und im täglichen Leben zu berücksichtigen, nicht jede Bewegung ist für jeden Patienten etwas. Bestimmte Bewegungen können beim Patienten Schmerz auslösen und es muss gut analysiert werden, wie man die Schmerzen verringern kann, um den perfekten Bewegungsablauf zu entwickeln. Bewegung in der Pflege ist wichtig, aber sie sollte immer körperschonend sein.
Viele Menschen leiden mit fortschreitendem Alter beispielsweise unter einer Abnutzungserscheinung ihrer Gelenke, da es vielleicht auch mal eine Zeit im Leben gab, in der es sehr viel Bewegung gab. Dieses Problem trägt den Namen Arthrose. Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass sich Gelenke oder Knorpel abnutzen und Schmerzen verursachen können. Hier merken Patienten bei jeder Bewegung Schmerzen. Das Übergewicht des Patienten oder eine übermäßige (Fehl-)Belastung sind einige der Ursachen. Aber auch die falsche Bewegung immer und immer wieder kann dazu führen.
Eine Arthrose kann ebenfalls durch eine Knochenerkrankung wie Osteoporose verursacht werden. Schulter- und Armgelenke sowie Kniegelenke können beispielsweise betroffen sein. Auch Rheuma, eine entzündliche Erkrankung, beeinträchtigt die Gelenke und verursacht bei vielen Pflegebedürftigen Schmerzen durch Bewegung. Das sollte jedoch vermieden werden, da das Wohlergehen der Patienten in der Pflege letztendlich oberste Priorität genießt. Viele Therapien zeigen, wie wichtig die richtige Bewegung für den Patienten ist. Bewegung in der Pflege kann wahre Wunder bewirken.
Wenn alle Bestandteile des Körpers zusammenarbeiten, kann körperliche Bewegung auch bei pflegebedürftigen Menschen funktionieren. Einige Krankheiten bewirken, dass dieses Zusammenspiel nicht mehr funktioniert. Die Einschränkungen führen bei Pflegepatienten zu erheblichen Problemen bei der Bewegung und im Alltag. Auch hier kann die Physiotherapie helfen, die richtige Bewegung für die Patienten zu finden.
Bewegung hält fit
Ausreichende körperliche Bewegung hat ebenso wie eine gesunde Ernährung einen positiven Effekt auf den Menschen. Bewegung kann insbesondere bei Problemen wie Gelenkverschleiß oder Schmerzen, die durch Wirbelsäulen- oder Bandscheibenprobleme eine lindernde und erleichternde Wirkung haben. Selbstverständlich muss dabei sichergestellt sein, dass die Bewegungen die Patienten nicht überlasten und speziell auf den jeweiligen Fall angepasst sind. Überlastungen und zu anspruchsvolle Bewegungen erhöhen das Risiko von Verletzungen.
Pflegepatienten sind nicht nur von körperlichen Beschwerden eingeschränkt, sondern auch von geistigen Veränderungen. Demenzielle Krankheiten, die Dinge vergessen lassen und ihre geistigen Fähigkeiten einschränken, sind etwa im hohen Alter weit verbreitet. Hierbei kann es sein, dass die Bewegung nicht mehr vom Patienten abgerufen werden kann. Die Patienten sind sich dabei häufig bewusst, dass ihnen Informationen, Orientierung und möglicherweise auch das Wissen über die Bewegung verloren gegangen sind. Dieser Verlust und die Kenntnis davon sind für die Betroffenen von hoher psychischer Belastung, den Bewegung ist, mit das wichtigste und bringt auch immer eine gewisse Freiheit mit.
Bei Demenz ist Bewegung umso bedeutender. Patienten bekommen durch Bewegung und körperlich anstrengende Übungen positive Rückmeldungen: Es gibt Fähigkeiten, die sie sich dadurch bewahren können. Sie haben die Möglichkeit, weiterhin mit der Gruppe in Kontakt zu treten, an Terminen teilzunehmen und sich stark zu fühlen. Bewegung verbessert das Gefühl für alle.
Gymnastikübungen stellen eine Option dar, um Bewegung in den Alltag von Pflegebedürftigen zu bringen. Hier sollte die Bewegung entsprechend dem Können des Patienten angepasst werden. Diese gelten als Leistung der häuslichen Pflege, abhängig vom Pflegegrad. Pflegebedürftige Menschen üben durch Sport ihre Kondition, Koordination und Balance aus. Die Bewegung hat also auf alles eine Auswirkung. Ihre Skelettmuskulatur und der Stützapparat werden außerdem gekräftigt. Das gezielte Training erlaubt es den Patienten auch, die verschiedenen Bestandteile ihres Bewegungsapparates besser zu koordinieren. Bewegung fördert zudem die Durchblutung, die Neubildung von Nervenzellen und die Vermehrung von Neurotransmittern. Hier gewinnen Patienten durch die Bewegung ein ganz neues Lebensgefühl.