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Barrierefrei wohnen – Umbauzuschuss von 4.000 Euro sichern

Nicht jedes Eigenheim ist von Beginn an barrierefrei gestaltet und Mietwohnungen haben ebenfalls schlechte altersgerechte Voraussetzungen. Für das Umbauvorhaben Ihrer Wohnung oder die eines pflegebedürftigen Angehörigen hat die deutsche Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) verschiedene Förderprogramme gesetzliche geregelt. sanus-plus.de informiert gerne, welche differenzierte Förderprogramme es gibt und welche Prämissen für die Bewilligung gelten müssen und wie eine Förderung beantragt werden kann.

Der KfW-Zuschuss oder KfW-Kredit erklärt

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW genannt, vergibt als öffentlich-rechtliche nationale Förderbank Zuschüsse bzw. Förderungen sowie zinsgünstige Kredite, die an bestimmte zuschussfähige Zwecke gebunden sind. Es werden zum Beispiel kleine und mittelständische Unternehmen und Existenzgründungen unterstützt. Ebenfalls können Infrastruktur-, Wohnungsbauvorhaben und Energiesparmaßnahmen von Privatpersonen aber auch Unternehmen gefördert werden. Je nach Intention der Investition hat die KfW verschiedene Förderprodukt, Zuschüsse und Kredite auch für den altersgerechten Umbau.

Die Pflegekasse gewährt ebenfalls Zuschüsse für sogenannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen und übernimmt ein Teil der Kosten.
Die Förderung von bis zu 4.000 Euro werden für Maßnahmen zur Wohnraumanpassung angeboten. Voraussetzung ist ein anerkannter Pflegegrad und das die Umbau-Maßnahmen der Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen dienen, damit die Pflege im häuslichen Umfeld vereinfachen.

Zuschüsse und Kredite für den „Altersgerechten Umbau“ von der KfW

  • Das Förderprodukt 455 „Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss“ ist ein Zuschuss für Umbau-Maßnahmen, die das Leben zu Hause im Alter erleichtern oder es ermöglichen, im Zuhause wohnen zu bleiben.
  • Das Förderprodukt 159 „Altersgerecht Umbauen – Kredit“ ist eine Leistung, wo die KfW-Bank günstige Kredite bereitstellt, mit denen „barrierereduzierende“ Umbaumaßnahmen finanziert werden können.

KfW-Zuschuss „Altersgerecht Umbauen“ – was wird eigentlich gefördert?

Mit dem Investitionszuschuss 455 als auch dem Kredit 159 „Altersgerecht Umbauen“ fördert die KfW-Bank unterschiedliche Maßnahmen, die barrierefreies Wohnen im Alter oder im Pflegefall ermöglichen. Nachstehende Maßnahmen werden gefördert:

  • Einzelmaßnahmen zur Barrierereduzierung
  • Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz vor Diebstählen
  • Die Umgestaltung von Nicht-Wohnflächen zu barrierearmen oder -freien Wohnflächen
  • Umbauten nach KfW-Standards „Altersgerechtes Haus“
  • Der Kauf von barrierearm sanierten Immobilien

Einzelmaßnahmen zur Barrierereduzierung

Die Maßnahmen zur Barrierereduzierung und -minimierung sind Umbauten oder Hilfsmittel, die Niveauunterschiede und Hürden im Wohnumfeld abbauen, Bewegungsfreiraum sowie Halt und Orientierung ermöglichen und damit barrierefreies Wohnen schaffen. Der KfW-Investitionszuschuss „Altersgerecht Umbauen“ kann für folgende Maßnahmen zum Aus- oder Umbau beantragt werden:

Barrierereduzierende Maßnahmen im Außenbereich und bei Zugängen

  • Aufzugsanlagen einbauen, nachrüsten bzw. optimieren
  • Bewegungsfläche schaffen für Freiraum
  • Haus- oder Wohnungszugänge von Barrieren entfernen
  • Barrieren von Wegen zu Gebäudeflächen, Garagen, Müll- oder Abstellplätzen, Sitz- und Spielplätzen im direkten Wohnumfeld abbauen
  • Seniorengerechte Autostellplätze samt Überddaachung anlegen
  • Überdachung für Fahrräder, Rollatoren oder Rollstühle umbauen sowie anlegen

Barrierereduzierende Maßnahmen an Treppen

  • Treppenlift Integration
  • Barrierereduzierung durch Umgestaltung von Treppen
  • Rollstuhlrampen und -systemen anlegen

Barrierereduzierende Maßnahmen im Badezimmer

  • Moderinierung bzw. Erneuerung von Badeinrichtungen wie Waschbacken oder Toilette
  • Umgestaltung des Badezimmer wie zum Beispiel mehr Freiraum durch eine neue Raumaufteilung
  • Anlage eines Duschstuhls oder -hockers in der Dusche sowie eine bodengleiche Dusch allgemein
  • Umbau einer Badewann zur Dusche   

Barrierereduzierende Maßnahmen in der Raumgestaltung

  • Erneuerung von Hilfsmitteln zur optimierten Orientierung oder Unterstüzung im alltäglichem Leben wie zum Beipiel die Anschaffung von Antriebssystemen für Rolläden, Fenster und Türen, Stütz- oder Haltesystemen, Beleuchtung für Innen- und Außenanlagen oder etwa der Einbau von Gegensprechanlagen
  • Erschaffung von Mehrgenerationenwohnen oder Gemeinschaftsräumen