Beim Einkaufen geht es oft nicht nur darum, Lebensmittel zu besorgen. Es ist nicht nur eine willkommene Gelegenheit, das Haus regelmäßig zu verlassen und mit Nachbarn zu reden, sondern auch ein Teil des sozialen Lebens. Für viele Pflegebedürftige und Senioren wird es immer schwieriger, die Einkäufe zu erledigen. Hier stellt eine Einkaufshilfe eine große Erleichterung dar.
Eine Einkaufshilfe ist ein Service, der Senioren dabei hilft, den Einkauf zu erledigen. Einkaufshilfen umfassen zum Beispiel die Begleitung in den Supermarkt und das Tragen der Einkaufstüten oder auch das Abarbeiten einer von der pflegebedürftigen Person vorbereiteten Einkaufsliste. Eine Einkaufshilfe oder ein Einkaufsservice können eine ausgezeichnete Option darstellen, insbesondere wenn Verwandte in nicht in der Nähe leben oder nicht genügend Zeit haben, um ihre pflegebedürftigen Angehörigen bei Besorgungen zu begleiten.
Zu dem Thema Einkaufshilfe gibt es verschiedene Arten von Dienstleistung und sogar Leistungen der Pflegekasse, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen wollen.
Lieferdienst
Eine immer häufiger verwendete Option zur Einkaufshilfe stellt der Lieferdienst dar. Dieser Dienst wird hauptsächlich in größeren Städten und in urbanen Zentren angeboten. Wie bei herkömmlichen Online-Bestellungen können auch Lebensmittel und Alltagsgegenstände über die Webseite eines Supermarktes ausgesucht und bestellt werden. Normalerweise ist die Lieferzeit frei wählbar und beinhaltet in der Regel die üblichen Ladenöffnungszeiten. Lieferungen können oft auch am selben Tag erfolgen. In Zeiten, in denen es viele Bestellungen gibt, können die Termine allerdings schnell ausgebucht sein. Bei einigen Supermärkten gibt es spezielle Schnupper-Angebote, bei denen die Erstbestellungsgebühren nicht berechnet werden. Inzwischen stellen auch Online-Shops wie Amazon und HelloFresh eine Vielzahl von Lebensmitteln zur Verfügung, die zu Hause bestellt werden können.
Als Einkaufshilfe für pflegebedürftige Personen eignet sich der Lieferdienst besonders, weil viele Lieferanten den Einkauf direkt in die Wohnung oder das Haus tragen. Außerdem sind alle produktrelevanten Informationen bei einer online-Bestellung einsehbar.
Leider hat diese Variante der Einkaufshilfe auch Nachteile: Einkäufe sind fast immer an einen Mindestbestellwert gebunden und wer Lebensmittel online bestellt, zahlt im Durchschnitt mehr für seinen Einkauf.
Vertretende Einkaufshilfe
Wenn eine Person aufgrund ihres Alters oder einer Krankheit nicht mehr in der Lage ist, alleine einzukaufen, kann sie eine vertretende Einkaufshilfe in Anspruch nehmen. Eine Liste aller gewünschten Produkte und das nötige Geld werden der Einkaufsvertretung vom Kunden zur Verfügung gestellt. Die Produkte auf der Liste werden von der Einkaufshilfe eigenständig besorgt und dem Kunden dann nach Hause gebracht. Viele Senioren bemühen sich darum, den Supermarktbesuch zu vermeiden, um das Ansteckungsrisiko oder Verletzungsrisiko zu reduzieren. Deshalb ziehen sie es vor, eine Einkaufsvertretung einkaufen zu lassen.
Diese Form der Einkaufshilfe bietet die Vorteile, dass sie sich besonders für gewisse Risikogruppen oder Menschen mit stark eingeschränkter Mobilität eignet, während sich die Einkaufshilfe vor Ort im Supermarkt von der Qualität der Produkte überzeugen kann. Leider entfällt hier aber die soziale Interaktion, die sonst während des Einkaufes stattfinden würde. Außerdem ist eine genaue Absprache mit der Einkaufshilfe notwendig, sowie die Klärung der Zahlmethode.
Nicht nur eine Einkaufhilfe kann unterstützen, auch die Lieferung wichtiger Pflegehilfsmittel nach Hause. Erfahr mehr; wie beantragen Sie Pflegehilfsmittel? 3 einfache Schritte Beratung einholen: Sprechen Sie zunächst mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Pflegefachkraft. Diese können Ihnen dabei helfen, den individuellen Bedarf festzustellen und die notwendigen Pflegehilfsmittel zu empfehlen und anschließend beantragen. Antrag stellen: Um Pflegehilfsmittel zu beantragen, reichen Sie den Antrag bei Ihrer Pflegekasse ein. Die Pflegekasse prüft die Beantragung und bewilligt sie gegebenenfalls. Kostenübernahme: Die Kosten für Pflegehilfsmittel werden nach der Beantragung von den Pflegekassen übernommen, allerdings gibt es bestimmte Festbeträge, die je nach Hilfsmittel variieren können. Und hier geht es ganz einfach und schnell zu Ihrer kostenfreien Pflegebox: ✓Sicheren Sie sich jetzt Ihre kostenlose, monatliche Pflegebox im Wert von 42,00 Euro. ↗️
Einkaufshilfe als Begleitung
Bei kleineren Besorgungen oder einem Wocheneinkauf kann eine begleitende Einkaufshilfe in Anspruch genommen werden, wenn man Hilfe benötigt. Bei diesem Vorgang begleitet die Einkaufshilfe die Person beim Einkaufen, die auf Unterstützung angewiesen ist. Die Einkaufshilfe kann dabei behilflich sein, die Einkaufsliste abzuarbeiten und die Einkaufstaschen zu tragen, sowie Gesellschaft zu leisten. Auf diese Weise wird nicht nur die Selbstständigkeit gefördert, sondern es kommt normalerweise auch zu einem angenehmen Gespräch während des Einkaufes.
Der Vorteil dieser Form der Einkaufshilfe ist, dass die benötigten Produkte von der pflegebedürftigen Person ausgewählt und vor Ort auf ihre Qualität geprüft werden können, während die Einkaufshilfe Gesellschaft leistet, uns Sicherheit vermittelt. Leider ist die begleitende Einkaufshilfe jedoch nicht für Menschen mit stark eingeschränkter Mobilität geeignet.