Bei der Zahnpflege von pflegebedürftigen Personen müssen Sie einige Dinge beachten: die richtige Reinigung der Zähne, die Suche nach passenden Zahnpflegeprodukten und gegebenenfalls die Reinigung von Zahnprothesen.
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Überlassen Sie es Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen, wenn er noch einige kleinere Teilaufgaben übernehmen kann. Auf diese Weise können Sie die Selbstständigkeit von pflegebedürftigen Personen erhalten und unterstützen.
Worauf Sie bei der Zahnpflege besonders achten sollten
Eine gute Zahnpflege verläuft immer nach gleichbleibendem Muster. Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihren pflegebedürftigen Angehörigen dazu anweisen oder die Zahnpflege vollständig für ihn übernehmen. Denken Sie bei Durchführung der Zahnpflege an die drei folgenden Grundregeln: Reinige die Innenseite der Zähne, die Außenseite der Zähne und die Kauflächen. Zahnpflege sollte nicht unter Druck erfolgen, wenn ein pflegebedürftiger Angehöriger den Mund verschließt oder sich die Zähne nicht putzen lassen möchte. Stattdessen sollten Sie mit der pflegebedürftigen Person in Ruhe darüber reden, wie wichtig Zahnpflege ist. Sollte die pflegebedürftige Person sich dennoch nicht auf die Zahnpflege einlassen, können Sie sich von Ihrem Zahnarzt nützliche Ratschläge holen.
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Die Durchführung der Zahnpflege bei Pflegebedürftigen
Die pflegebedürftige Person oder der behandelnde Zahnarzt sollten die Wahl treffen können, welche Zahnpasta, Mundspülung oder Zahnseide für die Zahnpflege verwendet werden sollen. Fragen Sie die pflegebedürftige Person, ob sie sich für Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten/ Interdentalbürsten oder Zahnstocher interessiert. Vielleicht hat sie auch den Wunsch, die Zahnpflege selbstständig durchzuführen. Je nach Zustand der pflegebedürftigen Person sollten Sie sie jedoch unterstützen oder zumindest nicht allein lassen, wenn die Zahnpflege durchgeführt wird. Manchmal können sich Menschen mit Demenz unbeabsichtigt selbst verletzen oder einfach vergessen, eine Handlung auszuführen, da sie oft vergessen, was sie eigentlich vorhatten. Dies hat auf lange sich dann Auswirkungen auf die Zahngesundheit. –
Pflegende Angehörige sollten sich ihre Hände gründlich waschen und bei Infektionen oder offenen Wunden an den Händen unbedingt Einmalhandschuhe tragen, bevor sie ihrem Familienmitglied bei der Zahnpflege unterstützen. So kann eine Übertragung von Bakterien verhindert werden. Pflegende Angehörige müssen sich besonders schützen, wenn der Pflegebedürftige an Mundsoor leidet, da diese Pilze auch über die Hände übertragen werden können.
Es gibt einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen bei der Zahnpflege helfen wollen. Die nachfolgenden Ratschläge können Ihnen dabei helfen, Ihr Wissen über Pflege zu vertiefen. Informieren Sie Ihre Verwandten ruhig und verständlich darüber, wie Sie die Zahnpflege durchführen möchten. Eine ruhige und verständliche Ansprache ist zum Beispiel für Menschen mit Demenz, die nur teilweise ansprechbar sind, besonders erforderlich. Während der Zahnpflege sollte die pflegebedürftige Person aufrecht sitzen. Liegt eine Bettlägerigkeit vor, sollte der Oberkörper so gut wie möglich aufgerichtet werden, um ein Verschlucken während der Zahnpflege zu vermeiden. Legen Sie alle Materialien für die Zahnpflege bereit. Dazu gehören auch ein Becher mit Wasser und eine Schale zum Ausspülen und Ausspucken, wenn Sie Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen im Bett die Zähne putzen möchten. Verwenden Sie eine ausreichend große Schale zum Ausspülen und Ausspucken während und nach der Zahnpflege zur Verfügung. Eine elektrische Zahnbürste mit weichen Borsten vom Zahnfleisch zum Zahn hin – in kleinen, kreisenden Bewegungen – ist eine gute Methode, um die Zähne zu putzen.
Verwenden Sie einen Zungenschaber, um auch die Zungenbeläge Ihrer Verwandten während der Zahnpflege zu entfernen. Aber denken Sie daran, dass manche Menschen einen starken Würgereiz bekommen. Falls es Ihnen nicht möglich ist, die Zunge zu reinigen, sollten Sie darauf verzichten, Ihre Angehörigen damit zu belasten. Zur Reinigung der Zahnzwischenräume verwenden Sie Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten. Sie können Ihren Zahnarzt beim nächsten Besuch um praktische Tipps bitten, wenn Sie in der Zahnpflege ungeübt oder unsicher sind. Nach der Zahnpflege sollte sorgfältig durchgespült und ausgespuckt werden. Die Mundwinkel reißen während der Zahnpflege möglicherweise leicht ein, wenn der Mund weit aufgerissen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den äußeren Mundwinkel in dem Fall richtig versorgen.
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Zahnpflege bei Pflegebedürftigen – Was Sie wissen sollten!
Die Mundgesundheit ist ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Lebensqualität, insbesondere für pflegebedürftige Menschen. Oftmals wird die Zahnpflege in der täglichen Routine vernachlässigt, doch sie spielt eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von gesundheitlichen Problemen. Dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Leitfaden zur effektiven Zahnpflege von Pflegebedürftigen, einschließlich der wichtigsten Herausforderungen und praktischen Tipps.
Warum ist Zahnpflege bei Pflegebedürftigen so wichtig?
Eine sorgfältige Mundhygiene ist für Pflegebedürftige aus verschiedenen Gründen unerlässlich:
- Prävention von Erkrankungen: Durch regelmäßiges Zähneputzen und Mundreinigung werden Karies, Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Parodontitis effektiv vorgebeugt.
- Reduzierung des Risikos von Lungenentzündungen: Bakterien aus dem Mundraum können in die Lunge gelangen und schwere Infektionen wie Aspirationspneumonie verursachen.
- Erhaltung der Kau- und Schluckfunktion: Gesunde Zähne und ein sauberer Mund sind entscheidend für die Nahrungsaufnahme und das allgemeine Wohlbefinden.
- Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität: Zahn- und Mundschmerzen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und zu Appetitlosigkeit sowie sozialer Isolation führen.
- Vorbeugung von Mundgeruch: Eine gute Mundhygiene hilft, unangenehmen Mundgeruch zu vermeiden, was das Selbstwertgefühl verbessert und soziale Interaktionen erleichtert.
Herausforderungen bei der Zahnpflege
Die Zahnpflege bei Pflegebedürftigen kann durch verschiedene Faktoren erschwert werden:
- Eingeschränkte Mobilität: Physische Einschränkungen können die selbstständige Durchführung der Zahnpflege unmöglich machen.
- Kognitive Beeinträchtigungen: Demenz oder andere kognitive Einschränkungen können dazu führen, dass die Notwendigkeit der Zahnpflege vergessen wird oder Anweisungen nicht verstanden werden.
- Schluckbeschwerden: Schluckbeschwerden können die Zahnpflege gefährlich machen, da Flüssigkeit aspiriert werden kann.
- Trockener Mund (Xerostomie): Viele Medikamente, die von Pflegebedürftigen eingenommen werden, können Mundtrockenheit verursachen, was das Kariesrisiko stark erhöht.
- Zahnprothesen: Die Reinigung von Zahnprothesen erfordert besondere Sorgfalt und regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt, um Druckstellen und Entzündungen zu vermeiden.
- Verweigerung oder Widerstand: Pflegebedürftige können sich der Zahnpflege widersetzen, was die Umsetzung erschwert.
Praktische Tipps für die Zahnpflege
Hier sind einige praktische Tipps, um die Zahnpflege bei Pflegebedürftigen zu erleichtern:
- Anpassung der Umgebung: Gestalten Sie die Umgebung ruhig und entspannt, um Ängste abzubauen und die Zusammenarbeit zu fördern.
- Hilfsmittel nutzen: Verwenden Sie spezielle Zahnbürsten mit verlängertem Griff, elektrische Zahnbürsten oder spezielle Zahnbürsten für Menschen mit eingeschränkter Motorik, um die Reinigung zu erleichtern.
- Richtige Technik anwenden: Putzen Sie die Zähne gründlich, aber sanft. Achten Sie auf alle Zahnflächen und den Übergang zum Zahnfleisch. Die richtige Putztechnik ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden.
- Zahnzwischenräume reinigen: Verwenden Sie Zahnseide, Interdentalbürsten oder Mundduschen, um die Zahnzwischenräume zu reinigen, falls dies möglich und vom Zahnarzt empfohlen wird.
- Mundspülungen: Verwenden Sie fluoridhaltige Mundspülungen, um die Zähne zu stärken und das Kariesrisiko zu reduzieren. Bei Bedarf auf alkoholfreie Varianten zurückgreifen.
- Feuchtigkeit im Mund erhalten: Bei Mundtrockenheit können Mundspülungen ohne Alkohol, künstlicher Speichel oder zuckerfreie Bonbons Linderung verschaffen.
- Zahnprothesen reinigen: Reinigen Sie Zahnprothesen täglich gründlich mit einer speziellen Prothesenbürste und Reinigungstabletten. Achten Sie darauf, die Prothese über Nacht in Wasser zu lagern, um sie feucht zu halten.
- Regelmäßige Zahnarztbesuche: Planen Sie regelmäßige Zahnarztbesuche ein, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Informieren Sie den Zahnarzt über die spezifischen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen und fragen Sie nach, wie die häusliche Zahnpflege optimiert werden kann.
Die Rolle der Pflegekraft
Als Pflegekraft oder Angehöriger spielen Sie eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Mundgesundheit. Hier einige Tipps:
- Beobachtung: Achten Sie auf Anzeichen von Schmerzen, Zahnfleischentzündungen, Mundtrockenheit oder anderen Problemen. Dokumentieren Sie Veränderungen.
- Motivation: Ermutigen Sie den Pflegebedürftigen zur Mitarbeit und betonen Sie die Bedeutung der Zahnpflege für Wohlbefinden und Gesundheit. Belohnungen können motivierend wirken.
- Geduld: Bleiben Sie geduldig und verständnisvoll, insbesondere bei kognitiven oder physischen Einschränkungen. Wiederholen Sie Anweisungen und geben Sie Zeit.
- Kommunikation: Informieren Sie den Zahnarzt über alle gesundheitlichen Probleme oder Veränderungen im Mundraum und über jegliche Schwierigkeiten bei der Zahnpflege.
- Schulung: Lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Zahnarzt oder einer Fachkraft im Umgang mit der Mundpflege von Pflegebedürftigen schulen, um Unsicherheiten zu beseitigen.
- Dokumentation: Notieren Sie die tägliche Mundpflege, verwendete Hilfsmittel und eventuelle Auffälligkeiten, um eine kontinuierliche Überwachung zu gewährleisten.
Zahnpflegeboxen & Hilfsmittel
Für eine optimale Zahnpflege bei Pflegebedürftigen können spezielle Pflegeboxen eine große Hilfe sein. Diese Boxen enthalten oft alles, was für die Mundhygiene benötigt wird, von speziellen Zahnbürsten bis hin zu Mundspülungen und Zahncremes, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Achten Sie darauf, dass die enthaltenen Produkte altersgerecht, leicht zu handhaben und benutzerfreundlich sind. Einige Boxen bieten auch Anleitungen oder Broschüren, die bei der richtigen Anwendung der Produkte helfen.
Neben Pflegeboxen sind auch eine Reihe weiterer Hilfsmittel nützlich. Dazu gehören elektrische Zahnbürsten mit speziellen Aufsätzen, die leichter zu handhaben sind, und Interdentalbürsten oder Zahnseidehalter, die die Reinigung zwischen den Zähnen erleichtern. Bei Schluckbeschwerden können spezielle Zahnbürsten mit eingebauten Wasserspendern eine sichere Alternative darstellen. Außerdem sind Produkte zur Linderung von Mundtrockenheit wie künstlicher Speichel oder feuchtigkeitsspendende Gele wertvoll.
Fazit
Die Zahnpflege bei Pflegebedürftigen erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Mit den richtigen Hilfsmitteln, Techniken und einem Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse der betroffenen Person können Sie maßgeblich zur Erhaltung der Mundgesundheit und somit zur Lebensqualität beitragen. Denken Sie daran: Eine gute Mundhygiene ist ein wichtiger Baustein für das allgemeine Wohlbefinden. Durch regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und eine sorgfältige häusliche Pflege können viele Probleme vermieden oder frühzeitig erkannt und behandelt werden.
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