Wenn Menschen Angehörige betreuen, die einen hohen Pflegebedarf haben, kommen sie schnell an ihre Belastungsgrenzen – hier springt die Tagespflege ein. Beide Arten der teilstationären Pflege, Tagespflege und Nachtpflege, können den Pflegepersonen dabei eine erhebliche Entlastung bieten.
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Tagespflege hilft, den Alltag neu zu gestalten, denn durch sie haben die pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, sich Zeit für sich zu nehmen. Wie können Erwerbstätigkeit und Betreuung von Angehörigen durch die Tagespflege miteinander in Einklang gebracht werden? Wir geben Ihnen Tipps für die beste Nacht- und Tagespflege für Ihre Angehörigen.
Tagespflege und Nachtpflege erklärt
Viele Angehörige von pflegebedürftigen Personen beschäftigen sich mit Frage zur Beantragung einer Tagespflege und Nachpflege spätestens zum Zeitpunkt des Eintretens der Pflegebedürftigkeit. Hier suchen alle nach gemeinsamen Lösungen, um den Alltag möglichst reibungslos zu gestalten. Hier ist meist die Tagespflege, aber auch die Nachtpflege, eine der ersten Lösungen, auf die Angehörige stoßen. Eine Hilfe in Form von Nacht- und Tagespflege bei den anfallenden Aufgaben ist für Familienmitglieder dabei oft äußerst nützlich und verbessert für beide Parteien durch Tagespflege und Nachtpflege die gesamte Situation. Für Pflegebedürftige, die beispielsweise eine dauerhafte Aufsicht über das Maß der bisherigen Besuche durch den Pflegedienst hinaus benötigen, stellt das Modell der Tagespflege und Nachtpflege eine sehr gute Alternative dar. Eine vollständige Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung ist in den meisten Fällen nicht unbedingt erforderlich und auch vom Pflegebedürftigen nicht gewünscht. Eine Tagespflege und eine Nachtpflege bieten so einen tollen Mittelweg, um den gemeinsamen Alltag zu entlasten. Der Anspruch auf Tages- oder Nachtpflege ist durch Paragraf 41 im Sozialgesetzbuch (SGB XI) ist gesetzlich festgelegt.
Tagespflege und Nachtpflege sind sinnvolle Pflegeleistungen, wenn die häusliche Pflege nicht durch Angehörige in Vollzeit unterstützt wird, nicht ausreichend gewährleistet werden kann oder wenn dies notwendig ist, um die häusliche Pflege zu ergänzen sowie zu stärken. Darüber hinaus beinhaltet die teilstationäre Pflege den erforderlichen Transport des pflegebedürftigen Menschen von der Wohnung zur Tagespflege oder der Nachtpflegeeinrichtung und zurück. Da Angehörige oft trotz der umfangreichen Pflege ihrer Liebsten, den Job weiter machen müssen, ist die Unterstützung durch Tagespflege oder Nachtpflege unumgänglich.
Leistungen für die Tagespflege und Nachtpflege
Eine Übersicht der Leistungen, die Ihnen für Ihre Lieben bezüglich der Tagespflege und Nachpflege zustehen, bekommen Sie bei der Krankenkasse ausgehändigt. Die Ausgaben für Tagespflege und Nachtpflege variieren ebenso wie der Leistungsumfang einer Pflegeeinrichtung – abhängig von der Einrichtung, der Region und dem Leistungspaket. Sie können mit einem Preis von 50 bis 95 Euro pro Tag oder Nacht rechnen (Stand 2024). Die Pflegeversicherung übernimmt die darin enthaltenen Ausgaben für die pflegerische Grundversorgung und den Fahrdienst bis zu einer gewissen Höhe, so kann der Pflegebedürftige sicher zur Tagespflege gebracht werden. Als Pflegebedürftiger müssen Sie auch selbst für das Essen und die Betreuung bezahlen, die in der Tagespflege und der Nachtpflege nicht abgedeckt werden oder auch Inkontinenzmaterialien.
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Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 42,00 € pro Monat zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞
Unterschiedliche Formen der Tagespflege und Nachtpflege
Besonders dafür konzipierte Einrichtungen, Pflegedienste mit zusätzlichen Räumen und speziell konzipierte Tagespflegeeinrichtungen bieten Tagespflege an. Es gibt unterschiedliche Formen der Tagespflege und Nachpflege. Hier ist es wichtig, eine gute Kommunikation mit den Pflegebedürftigen zu führen, denn dieser muss sich in der Tagespflege wohlfühlen. Meistens wird solitäre Tagespflege in speziell dafür bestimmten Einrichtungen durchgeführt. Diese Einrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie häufig über ein breites Beschäftigungsangebot verfügen. Für die Angehörigen ist das eine tolle Möglichkeit, denn man weiß, dass der Pflegebedürftige in der Tagespflege einen schönen abwechslungsreichen Tag erleben kann. Die Kommunikation wird zudem in der Tagespflege durch Spiele oder auch Unternehmungen gefördert. Oft ist die Tagespflege auch in vielen Pflegeheimen ansässig. Der Austausch zwischen Heimbewohnern und Tagespflegegästen steht hier im Mittelpunkt und kann für einen späteren Umzug in ein Pflegeheim viel Erleichterung bringen. Durch die Tagespflege hat der Pflegebedürftige bereits andere Bewohner oder auch Pflegekräfte kennengelernt. Welche Tagespflege für den Pflegebedürftigen passt, muss individuell betrachtet werden. Es gibt auch hier die Möglichkeit, in der Tagespflege Schnuppertage zu machen, so können Sie sicher gehen, dass sich Ihre Angehörigen gut aufgehoben fühlen. Es ist oft schwierig, Beruf, Familie und Pflege miteinander in Einklang zu bringen. Für pflegende Angehörige kann die Tagespflege und Nachtpflege eine Erleichterung und für Pflegebedürftige idealerweise eine Bereicherung darstellen.
Die Pflege eines Angehörigen kann eine emotionale und körperliche Herausforderung sein, die viele pflegende Personen an ihre Grenzen bringt. Der Wunsch nach Freiräumen und die gleichzeitige Gewährleistung einer optimalen Betreuung sind oft kaum vereinbar. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die wertvolle Unterstützung durch Tagespflege und Nachtpflege als Entlastung in der Pflege näherbringen und zeigen, wie diese Angebote Ihnen und Ihren Liebsten helfen können.
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Was ist Tagespflege? Professionelle Betreuung tagsüber
Die Tagespflege ist ein teilstationäres Angebot für pflegebedürftige Menschen, die den Tag nicht allein zu Hause verbringen können oder möchten. In speziellen Einrichtungen werden sie tagsüber von qualifiziertem Personal betreut. Hier erhalten sie nicht nur grundpflegerische Leistungen, sondern auch altersgerechte Mahlzeiten, medizinische Versorgung (nach ärztlicher Anweisung) sowie aktivierende und soziale Angebote. Dieses Modell ermöglicht es den Pflegebedürftigen, weiterhin in ihrem gewohnten Zuhause zu leben und gleichzeitig tagsüber professionelle Unterstützung zu erfahren und soziale Kontakte zu pflegen. Für pflegende Angehörige bedeutet die Tagespflege eine dringend benötigte Entlastung, um Beruf, eigene Termine oder einfach Zeit zur Erholung zu finden.
- Betreuungszeiten: In der Regel tagsüber, oft von morgens bis zum späten Nachmittag.
- Leistungen: Umfassende Grund- und Behandlungspflege, Mahlzeiten, aktivierende Maßnahmen (Ergo-, Physiotherapie, Gedächtnistraining), soziale Aktivitäten, ggf. Fahrdienst.
- Zielgruppe: Menschen mit Pflegebedarf, die tagsüber Betreuung, Gesellschaft und Aktivierung benötigen, einschließlich Personen mit Demenz.
Vorteile der Tagespflege: Mehr Lebensqualität und Freiraum
- Entlastung für pflegende Angehörige: Schafft wertvollen Freiraum für Beruf, Erholung und persönliche Bedürfnisse, beugt Überlastung vor.
- Soziale Teilhabe: Fördert soziale Kontakte, beugt Einsamkeit und Isolation vor.
- Professionelle Betreuung & Förderung: Qualifiziertes Personal gewährleistet Sicherheit, medizinische Versorgung und aktiviert durch gezielte Angebote.
- Strukturierter Alltag: Bietet eine sinnvolle Tagesstruktur und Abwechslung vom Alltag zu Hause.
- Erhalt der Selbstständigkeit: Durch Therapie- und Bewegungsangebote werden vorhandene Fähigkeiten gestärkt.
Was ist Nachtpflege? Sicherheit und Ruhe in der Nacht
Die Nachtpflege richtet sich speziell an Pflegebedürftige, die während der Nachtstunden besondere Unterstützung oder Überwachung benötigen. Dies kann beispielsweise aufgrund von nächtlicher Unruhe, Desorientierung (oft bei Demenz), häufigem Toilettengang, Schmerzen oder der Notwendigkeit regelmäßiger Medikamentengabe der Fall sein. Die Nachtpflege kann in einer stationären Einrichtung oder durch mobile Pflegedienste im häuslichen Umfeld erbracht werden. Ihr Hauptziel ist es, die pflegenden Angehörigen in den Nachtstunden zu entlasten und ihnen den so wichtigen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Gleichzeitig bietet sie dem Pflegebedürftigen Sicherheit und professionelle Hilfe, falls nötig.
- Betreuungszeiten: Konzentriert sich auf die Abend-, Nacht- und frühen Morgenstunden.
- Leistungen: Unterstützung bei der Körperpflege, Toilettengängen, Medikamentengabe, Überwachung des Zustands, Hilfe bei Unruhe, Schmerzen oder Angst, Management von Notfallsituationen.
- Zielgruppe: Pflegebedürftige, die nachts intensive Betreuung oder Überwachung benötigen, um Sicherheit zu gewährleisten und Angehörige zu entlasten.
Vorteile der Nachtpflege: Erholsamer Schlaf für alle Beteiligten
- Maximal Entlastung für Angehörige: Ermöglicht ungestörten, erholsamen Schlaf, der essentiell für die eigene Gesundheit und Belastbarkeit ist.
- Sicherheit für Pflegebedürftige: Professionelle Aufsicht und schnelle Hilfe bei nächtlichen Problemen (Stürze, Orientierungslosigkeit, Schmerzen).
- Stressreduktion: Reduziert nächtliche Sorgen und Ängste sowohl beim Pflegebedürftigen als auch bei den Angehörigen.