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Beckenbodenübungen für den Mann

Beckenbodenübungen gehören zu den effektivsten Strategien, um etwas gegen eine Blasenschwäche oder Inkontinenz zu unternehmen. Durch gezieltes Training können Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur stärken. Dabei helfen schon kleine Gymnastikeinheiten. Auch Yoga und Pilates können zu den gewünschten Ergebnissen führen ebenso wie Wandern oder spazieren gehen.

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Beckenbodenübungen für die Frau

Beckenbodenübungen gehören zu den effektivsten Strategien, um etwas gegen eine Blasenschwäche oder Inkontinenz zu unternehmen. Durch gezieltes Training können Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur stärken. Dabei helfen schon kleine Gymnastikeinheiten. Auch Yoga und Pilates können zu den gewünschten Ergebnissen führen.

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Inkontinenz: Warum gerade Frauen betroffen sind

Viele Frauen leiden unter Inkontinenz. In Deutschland sind das etwa 10 Millionen Frauen, wodurch Inkontinenz die am verbreitetste chronische Krankheit unter Frauen ist. Der Prozentanteil liegt sogar höher als Hypertonie oder Depression. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, weil sie anatomisch bedingt einen größeren Beckenboden und nachgiebigeres Bindegewebe haben. Dadurch sind sie anfälliger für Inkontinenz.

Welche Form der Inkontinenz ist am häufigsten?

Bei Frauen ist die häufigste Inkontinenzform die Stress -/Belastungsinkontinenz. Aber auch die Dranginkontinenz oder eine Mischform aus verschiedenen Inkontinenzarten treten häufig auf.

Stress-/Belastungsinkontinenz: Kurzübersicht

Was ist Stressinkontinenz? Urinverlust bei körperlichen Anstrengungen wie Husten, Niesen, Lachen, das Heben schwerer Gegenstände oder sportlichen Aktivitäten

Symptome: ungewollter Harnabgang

Ursachen: vielfältig; bei Frauen vor allem Bindegewebsschwäche, Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, Geburten, Raucherhusten, Übergewicht

Präventionsmöglichkeiten: Gesunder Lebenswandel, Normalgewicht/Idealgewicht anstreben, Sport, Beckenbodentraining

Untersuchungen: Anamnese, Ultraschalluntersuchungen, urdynamische Untersuchung, Blasenspiegelung

Therapie: Medikamente, Beckenbodentraining, Gewichtsreduktion, Rauchentwöhnung

Wie Sie sehen, ist eine Stressinkontinenz bzw. Belastungsinkontinenz gut behandelbar.

Definition Stressinkontinenz

Der Begriff stammt vom englischen Wort „stress“ ab, was so viel wie „Druck“ oder „Belastung“ heißt. Es hat nichts mit psychischen Stress zu tun, wie man vielleicht vermuten mag. Um dieser Verwechslung vorzubeugen, setzt sich immer mehr der Begriff „Belastungsinkontinenz“ durch.

Gerade Frauen sind von dieser Form der Blasenschwäche betroffen. Es kommt zu einer Druckerhöhung in der Blase, wodurch sie ungewollt Urin verlieren. Das kann infolge von körperlichen Anstrengungen passieren wie das Heben schwerer Gegenstände oder Sport, aber auch schon bei leichter Aktivität wie beim Husten, Niesen oder Lachen.

Symptome einer Belastungsinkontinenz

Es wird zwischen drei Schweregraden unterschieden.

Schweregrad 1: bei stärkerer körperlicher Belastung kommt es zu einem unbeabsichtigten Urinabgang.

Schweregrad 2: bei geringer körperlicher Belastung wie Treppensteigen, Laufen, Gehen oder Hinsetzen kommt es zu einem Urinverlust.

Schweregrad 3: auch ohne körperlicher Belastung verlieren Betroffene Urin, zum Beispiel beim Gehen oder Liegen

Ursachen und Risikofaktoren

Eine Belastungsinkontinenz kann verschiedene Ursachen haben.

Risikofaktoren sind:

  • Übergewicht
  • Schwache Beckenbodenmuskulatur durch Schwangerschaften, Unterleiboperationen oder hormonelle Umstellung bedingt durch Wechseljahre
  • Rauchen/Raucherhusten
  • Schädigung des Bandapparates
  • Sportarten wie Gewichtheben
  • Schwere körperliche Arbeit

Übergewicht

Eine Studie der Harvard Medical School und der Harvard School of Public Health in Massachusetts ergab, dass bei Frauen mit einem BMI von 25 – 27 sich die Gefahr eine Blasenschwäche zu entwickeln, um 16% erhöhte. Bei einem BMI von über 35 erhöhte sich das Risiko an einer Belastungsinkontinenz zu leiden um 125%.

Schwache Beckenbodenmuskulatur

Das weibliche Becken ist vielen Belastungen ausgesetzt wie zum Beispiel durch (mehrfache) Schwangerschaften, vaginale Geburten, dem natürlichen Alterungsprozess während der Wechseljahre und eventuellen Operationen.

Übungen zur Stärkung der Beckenmuskulatur finden Sie hier.

Rauchen/Raucherhusten

Auch Rauchen konnte als Risikofaktor für die Entwicklung einer Inkontinenz nachgewiesen werden. Eine finnische Studie konnte zeigen, dass Raucherinnen dreimal häufiger mit einer Reizblase zu kämpfen haben als Nichtraucherinnen (Studienumfang: 2.000 Versuchspersonen).

Grund dafür ist der Botenstoff Acetylcholin. Dieser dockt an die Rezeptoren der Blase an und löst Harndrang aus, wenn die Blase sich füllt. Nikotin wirkt ebenfalls auf die Acetylcholin-Rezeptoren. Das führt dazu, dass man das Bedürfnis hat, Wasser zu lassen, auch wenn die Blase nahezu leer ist.

Auch Raucherhusten, der durch jahrelanges Rauchen entstehen kann, kann Inkontinenz begünstigen, weil der Husten die Beckenbodenmuskel zusätzlich strapaziert und schwächt.

Mehr über Therapie und Behandlungsmöglichkeiten der Stressinkontinenz erfahren Sie hier.

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Inkontinenz: Ursachen, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten

Inkontinenz, auch als Blasenschwäche bezeichnet, ist ein weit verbreitetes Problem, vor allem bei älteren Menschen. Es wird geschätzt, dass 40% der Menschen über 70 Jahren inkontinent sind, jedoch ist die Dunkelziffer wahrscheinlich viel höher, da viele Betroffene aus Scham nicht zum Arzt gehen. Die Inkontinenz kann durch eine schwache Beckenbodenmuskulatur, Blasensteine, eine vergrößerte Prostata, Störungen im Nervensystem oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus verursacht werden. Es gibt verschiedene Arten von Harninkontinenz, wie Stressinkontinenz, Dranginkontinenz, Überlaufinkontinenz, neurogene Inkontinenz, Mischinkontinenz und Einnässen im Schlaf. Die Inkontinenz kann auch eine Folge von Demenz oder Nebenwirkung von Medikamenten sein.