Inhaltsverzeichnis
Erfahren Sie, wie traditionelle chinesische Medizin ohne Nadeln funktioniert und die Meridiane zur Heilung des Körpers genutzt werden.
Sehen Sie das Video
Video Transkript
Ja, wir wollen einmal über die nicht-invasive traditionelle chinesische Medizin sprechen, also eine Behandlung ohne Nadeln mit großem Erfolg. Das möchten wir gleich mal demonstrieren, wie man Meridiane bei Menschen sieht und erkennt. Ich werde jetzt den Dünndarm-Meridian ziehen und den Blasen-Meridian, richtig klassisch, und da werden wir sehen, dass sich dieser Meridian widerspiegelt: erst weiß und dann rot. Da, wo der Meridian sich blass zeigt, hat man eine Unterversorgung, und da, wo er sehr rot ist, hat man eine Überversorgung. Wo er sich ausgeglichen zeigt, hat die Person einen guten Stoffwechsel.
Man wird jetzt sehen, dass im Rumpfbereich immer mehr Durchblutung herrscht. Es kommt auch immer auf die Raumtemperatur an. Ist die Raumtemperatur schön gleichmäßig, ähnlich der Körpertemperatur, dann wird auch die reflektorische Rötung dieser Meridiane gleich sein. Aber wenn jetzt hier im Raum 20-22 Grad sind und der Körper hat 37 Grad, dann wird sich der Meridian unten blass zeigen und oben sehr schön rot. Das liegt daran, dass die blutspeichernden Organe wie Herz, Leber, Milz, Niere und Lunge den Körper wärmen. Wenn es draußen kalt ist, fließt das Blut dorthin. Bei Hitze hingegen fließt das Blut in die sogenannten Hologramme wie Dünndarm, Blase, Gallenblase und Dickdarm. Diese Energieverlagerung kühlt dann den Körper. Also bei Hitze fließt das Blut in die Hologramme und bei Kälte in die blutspeichernden Organe, um den Körper zu wärmen.
Jetzt zeigen wir das mal. Leon ist ein Sportler und kommt aus der Schwerathletik, ist also gut trainiert. Wir machen das jetzt so, dass Leon beide Arme runterlässt. Wir beginnen mit dem Lenkergefäß und dann einmal mit dem Dünndarm- und dem Blasen-Meridian. Dünndarm und Blase sind gekoppelte Meridiane, sie sind verbunden und betreffen immer den Kopf. Das Lenkergefäß fängt hier vorne an der Nase an und geht mittig über den Schädel und wieder runter. Man sieht hier gleich über die Dornfortsätze, wie der Meridian runter reagiert. Wir machen das dreimal: vorne beginnen, über den Schädel, den Kopf und dann den Meridian herunterziehen.
Jetzt sieht man schon die Rötung. Wir machen das dreimal, immer von der Nase her, damit der Kameramann das gut filmen kann. Das hat eine ganz tolle Wirkung, weil wir gleichzeitig eine Schädelbehandlung machen und die Halswirbelsäule mit einbeziehen. Hier sieht man die Dermographie, die schön ausgeglichen ist. Anhand der Verfärbung kann man jetzt auch sehen, wie ich die Meridiane ziehe. Hier sieht man eine kleine Skoliose. Man sieht das am besten, wenn wir den Dünndarm-Meridian ziehen, der hier unten außen beginnt, zwischen Elle und Speiche hochgeht, am Oberarm entlang und an den wichtigsten Behandlungspunkten endet.
Jetzt sieht man schon, wie der Dünndarm-Meridian reagiert. Wir machen das zweimal und ziehen den Meridian rüber, an den Engpassen vorbei zum Kiefergelenk und zum Ohrläppchen, damit keine Schlagseite entsteht. Die andere Seite machen wir genauso. Hierhin, am Anfangspunkt, und dann wieder rüber. Man sieht jetzt, wie diese Meridiane verlaufen. Diese Meridiane gibt es schon seit Tausenden von Jahren, nur dass sie damals anders genannt wurden. Die chinesischen Kollegen sprechen von Qi, der Energie, und Ying und Yang als Gegenspieler.
Der Blasen-Meridian geht über den ganzen Rücken. Er beginnt vorne bei der Augenbraue, verläuft über den Kopf und den gesamten Rücken bis zum kleinen Zeh. Anhand der Meridiane sieht man, dass hier eine Mehrdurchblutung stattfindet, also eine kleine Überversorgung. Hier ist es relativ gleich. Der Blasen-Meridian verläuft vom Kopf über den Rücken, das Gesäß und die Kniekehle bis zum kleinen Zeh. Der Patient kann sofort sagen, ob er etwas spürt. Wenn jemand neurologische Störungen hat oder Wirbelsäulenprobleme, ist Blase 67 der Endpunkt. Wir ziehen den Meridian nach und sehen, wie er sich widerspiegelt.
Leon beginnt jetzt zu schwitzen, weil das arbeitet. Wir gehen von der Kniekehle weiter runter zum Übergang der Achillessehne und außen bis zum Blase 67. Man kann sofort erkennen, ob jemand venöse oder arterielle Probleme hat oder Hautprobleme. Hier sieht man, dass die Dermographie nicht so ausgeprägt ist wie oben. Man müsste die Aktivität hier unten erhöhen. Der Reflex ist stark, man müsste auch die Bauchmuskulatur prüfen.
Damit sind wir mit der Meridian-Darstellung zum Ende gekommen. Man sieht noch einmal die starke Durchblutung. Leon hat durch den Sport eine sehr gute Darstellung. Ich würde mich freuen, wenn ihr das mal bewertet. Geht auf TikTok auf unseren Kanal Reha-Experte und schaut euch das Video an. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal. Tschüss.