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Eine Schrumpfblase bezeichnet eine verkleinerte Harnblase, die eine nicht dehnbare, starre Blasenwand hat. Durch eine Schrumpfblase kann der Umfang der Harnblase bis auf weniger als 15% des ursprünglichen Umfangs reduziert werden. Eine Schrumpfblase ist oft mit einer Harnableitungsttörung verbunden. Frauen und Männer jeden Alters können von einer Schrumpfblase betroffen sein. Ab dem zunehmenden Alter (ab ca. 50 Jahren) steigt das Risiko der Erkrankungen einer Schrumpfblase an.
Entstehung der Schrumpfblase
Werden mehrere Blasenentzündungen verschleppt oder liegt eine chronische Blasenentzündung vor, kann es infolgedessen zu einer Schrumpfblase kommen.
Eine weitere Ursache ist eine sogenannte neurogene Blase, bei der falsche Reize an die Nerven der Blasenmuskulatur weitergeleitet werden. Dadurch zieht sich die Blase vermehrt zusammen.
Auch wenn ein Blasenkatheter über einen langen Zeitraum angewendet wird, kann das die Entstehung einer Schrumpfblase begünstigen. Liegt keines der genannten Phänomene vor, können auch schwerwiegende Erkrankungen wie Harnblasentumore, Prostatakrebs oder Gebärmuttertumore die Ursache sein.
Schrumpfblase und die Symptome
Eine Schrumpfblase äußert sich durch häufigen Harndrang, aber nur einem geringen Abgang von Urinmengen (Pollakisurie). Häufig, aber nicht immer kann es zu mehr oder weniger starken Schmerzen beim Wasserlassen durch eine Schrumpfblase kommen. Ansonsten können die Symptome der Schrumpfblase recht vielfältig sein.
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Vorbeugen einer Schrumpfblase
Die wichtigste, präventive Maßnahme ist es, viel zu trinken. Man sollte zwischen 2 und 3 Litern pro Tag zu sich nehmen. Bevorzugte Getränke sind dabei Wasser, Tees (keinen Schwarztee) oder Saftschorlen. Auf Kaffee, Alkohol, Soft- und Energy-Drinks sollte hingegen eher verzichtet werden.
Hat man Symptome der Erkrankung der Schrumpfblase, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und die Symptome nicht ignorieren. Erkrankungen wie Blasenentzündungen oder Reizblasen sollten immer gut behandelt und auskuriert werden. Gerade Patienten aus der Risikogruppe (Männer, Schwangere, Menschen mit Diabetes mellitus, etc.), sollten auf jeden Fall Ihren Arzt oder ihre Ärztin aufsuchen.
Ist eine Schrumpfblase heilbar?
Eine Schrumpfblase kann nicht immer geheilt werden, insbesondere nicht bei neurogenen Blasen. Spezielle Arzneimittel können hier jedoch gegebenenfalls zumindest eine Linderung bewirken. In ernsthaften Situationen, in denen es etwa zu einem Rückfluss des Harns ins Nierenbecken kommt, ist in der Regel nur noch eine Operation hilfreich.
Hierbei wird dann die Harnblase vergrößert oder die Schrumpfblase durch eine künstliche Blase eingesetzt.Die Heilungschancen stehen jedoch nicht schlecht, wenn die Schrumpfblase aufgrund einer bakteriellen Blasenentzündung entstand, vornehmlich nicht dann, wenn Antibiotika angewendet werden.
Mit einer Schrumpfblase zum Doktor?
Ein Blasentraining kann, abhängig von der Ursache, auch dazu beitragen, dass sich die Blase an eine größere Menge Urin gewöhnt und somit die Beschwerden der Schrumpfblase lindert. Dies geschieht oft nach der tatsächlichen Erkrankung.