Für pflegende Angehörige kann jede Art von Rehabilitation sinnvoll sein, solange sie dazu beitragen kann, ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu verbessern und ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen. Es gibt verschiedene Rehatypen, die für pflegende Angehörige in Betracht kommen können, zum Beispiel:
- kostenlose Pflegebox mit Pflegegrad 1-5
- monatlich frei Haus geliefert
- Kur- und Erholungsreha: Diese Art von Reha zielt darauf ab, die körperliche und seelische Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Sie umfasst in der Regel Entspannungsverfahren, Bewegungstherapien, Ernährungsberatung und psychologische Betreuung. Kur- und Erholungsrehas eignen sich besonders für Pflegende Angehörige, die sich erschöpft und gestresst fühlen und eine Auszeit brauchen, um sich zu erholen.
- Rehabilitation nach einer Erkrankung: Wenn Sie selbst erkrankt sind oder sich von einer Operation erholen müssen, kann eine Rehabilitation sinnvoll sein, um Ihre Gesundheit wiederherzustellen und Ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern. Die Maßnahmen können je nach Diagnose und Bedarf individuell zusammengestellt werden und umfassen zum Beispiel Physiotherapie, Ergotherapie, Psychotherapie oder medizinische Behandlungen.
- Rehabilitation nach Burnout: Burnout ist ein Zustand von Erschöpfung, emotionaler Verausgabung und Minderwertigkeitsgefühlen, der häufig bei Pflegenden auftritt. Eine Rehabilitation nach Burnout kann helfen, die Ursachen des Burnouts zu erkennen und zu bewältigen und den Betroffenen dabei unterstützen, wieder zu Kräften zu kommen und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern. Die Maßnahmen können zum Beispiel Stressbewältigungstraining, Entspannungsverfahren, Gesprächstherapie und Coaching umfassen.
Es ist wichtig, dass Sie sich individuell beraten lassen und die für Sie passende Reha auswählen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse, um herauszufinden, welche Möglichkeiten es gibt und wie Sie eine Reha beantragen können.
Wer pflegt meinen Pflegeperson während der Reha?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihren pflegebedürftigen Angehörigen während der Rehabilitation (Reha) betreuen lassen können. Eine Möglichkeit ist, den Angehörigen während der Reha mitzunehmen und ihn dort zu betreuen. In vielen Rehabilitationskliniken gibt es spezielle Angebote für pflegende Angehörige, die ihnen ermöglichen, an den Therapien teilzunehmen und den Angehörigen zu betreuen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich auch während der Reha ausreichend Zeit für sich selbst nehmen und sich um Ihr eigenes Wohlbefinden kümmern.
Eine andere Möglichkeit ist, den pflegebedürftigen Angehörigen während der Reha in einer Kurzzeitpflege unterzubringen. Kurzzeitpflegeeinrichtungen bieten professionelle Betreuung und Pflege für einen begrenzten Zeitraum, zum Beispiel während einer Reha oder wenn der pflegende Angehörige selbst krank wird oder sich erholen muss. Auf diese Weise können Sie sich während der Reha auf die Therapien konzentrieren und sich um sich selbst kümmern, während der pflegebedürftige Angehörige in guten Händen ist.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie Sie sich während einer Reha um den pflegebedürftigen Angehörigen kümmern können, zum Beispiel durch die Inanspruchnahme von ambulanten Pflegediensten oder durch die Vermittlung von Pflegekräften, die im Haushalt oder im Pflegeheim des Angehörigen betreuen. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse oder dem zuständigen Sozialamt über die Möglichkeiten und Voraussetzungen für solche Leistungen.
php ## Reha für pflegende Angehörige: Welche Typen machen Sinn?Die Pflege eines Angehörigen ist eine zutiefst wertvolle, aber oft auch körperlich und seelisch sehr belastende Aufgabe. Um die eigene Gesundheit zu erhalten, Erschöpfung vorzubeugen oder bereits bestehende Beschwerden zu lindern, sind Reha-Maßnahmen für pflegende Angehörige von großer Bedeutung. Doch welche Reha-Typen gibt es und welcher passt am besten zu Ihrer individuellen Situation und den Herausforderungen des Pflegealltags? Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Möglichkeiten vor, die speziell darauf abzielen, Sie als pflegende Person zu stärken und Ihnen eine dringend benötigte Auszeit zu ermöglichen.
### Präventive Maßnahmen und Vorsorgekuren für pflegende AngehörigeBevor die Belastung durch die Pflege überhandnimmt und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führt, können präventive Maßnahmen helfen. Vorsorgekuren für pflegende Angehörige zielen darauf ab, Ihre Gesundheit zu erhalten, Stress abzubauen und Krankheiten vorzubeugen. Sie bieten die Möglichkeit, durch gezielte Angebote wie Entspannungsübungen, Bewegungstherapie, Ernährungsberatung und psychologische Begleitung neue Kraft zu tanken und Bewältigungsstrategien für den Pflegealltag zu entwickeln.
Ihre persönliche Pflegebox – monatlich und bequem nach Hause geliefert.
- Kostenlos: Ab Pflegegrad 1 und häuslicher Pflege
- Flexibel: Passen Sie Ihre Box jederzeit an Ihre Bedürfnisse an.
- Einfach: Bestellen Sie bequem online und verwalten Sie Ihre Lieferungen im Kundenportal.
- Sorglos: Alles, was Sie für Ihre Pflege benötigen, in einer Box.
- Zuverlässig: Monatliche Lieferung direkt zu Ihnen nach Hause.

- Indikation: Hohe Belastung, chronischer Stress, erste Anzeichen von Erschöpfung (Burnout-Gefahr), drohende gesundheitliche Probleme aufgrund der Pflegesituation.
- Ziel: Stärkung der eigenen körperlichen und psychischen Ressourcen, effektiver Umgang mit Stress, Vorbeugung von Langzeiterkrankungen, neue Perspektiven für den Pflegealltag gewinnen.
- Dauer: In der Regel 2-3 Wochen.
Wenn bereits akute oder chronische gesundheitliche Probleme bestehen, die mit der Belastung der Pflege zusammenhängen, kann eine stationäre Reha sinnvoll sein. Hierbei verbringen Sie mehrere Wochen in einer Reha-Klinik, oft spezialisiert auf psychosomatische oder orthopädische Beschwerden, die häufig Folge jahrelanger Fehlbelastung in der Pflege sind. Sie erhalten eine umfassende medizinische, therapeutische und psychologische Betreuung, fernab der häuslichen Pflegeverantwortung.
- Indikation: Erschöpfungssyndrom, diagnostizierter Burnout, Angststörungen, Depressionen, psychische Belastungen, chronische Rücken- oder Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, die im Zusammenhang mit der Pflegesituation stehen.
- Ziel: Deutliche Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit, Reduzierung von Symptomen, Erlangung von mehr Lebensqualität und Belastbarkeit für die Rückkehr in den Alltag.
- Dauer: In der Regel 3 Wochen, bei Bedarf und medizinischer Notwendigkeit verlängerbar.
Eine ambulante Reha ermöglicht es Ihnen, weiterhin in Ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben und die notwendigen Therapieangebote tagsüber in einem Reha-Zentrum in Ihrer Nähe wahrzunehmen. Dies kann eine gute Option sein, wenn die häusliche Pflege weiterhin in Ihrem Umfeld gewährleistet werden kann (z.B. durch andere Familienmitglieder, ambulante Pflegedienste oder Tagespflege). Sie nehmen an den Therapieprogrammen teil und kehren abends nach Hause zurück.
- Indikation: Ähnlich wie bei der stationären Reha (Erschöpfung, psychische oder orthopädische Probleme), jedoch bei einer stabileren gesundheitlichen Situation, die keine vollstationäre Betreuung erfordert, oder wenn die Abwesenheit von zu Hause logistisch sehr schwierig ist.
- Ziel: Verbesserung der Gesundheit und Teilhabe am Leben, Erhalt der Therapieerfolge im häuslichen Umfeld, ohne vollständige Unterbrechung des gewohnten Alltags (sofern machbar).
- Dauer: In der Regel mehrere Wochen, mit mehreren Terminen pro Woche.
Auch wenn der Fokus dieser Kuren primär auf der Gesundheit von Mutter oder Vater in Verbindung mit den Belastungen durch die Kindererziehung liegt, können diese Kuren auch für pflegende Angehörige eine Möglichkeit sein, sich eine notwendige Auszeit zu nehmen. Besonders, wenn die Pflegebedürftigkeit eines Elternteils den pflegenden Angehörigen (und eventuell auch dessen Kinder) stark belastet. Diese Kur ermöglicht es Ihnen, Ihre eigene Gesundheit in den Vordergrund zu stellen, während Ihre Kinder qualifiziert betreut werden und ebenfalls von Therapieangeboten profitieren können.
- Indikation: Erschöpfung, Stress, gesundheitliche Probleme, die sowohl mit der Pflege eines Angehörigen als auch mit der Belastung der Kindererziehung verbunden sind.
- Ziel: Verbesserung der Gesundheit von Eltern und Kindern, Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung, gemeinsame Auszeit und Entlastung.
- Dauer: In der Regel 3 Wochen.
Es mag sich für viele pflegende Angehörige zunächst ungewohnt anfühlen, an die eigene Gesundheit zu denken und eine Auszeit zu beanspruchen. Manch einer empfindet es vielleicht sogar als egoistisch. Doch eine Reha oder Kur ist keine Form der Vernachlässigung der Pflegebedürftigen, sondern eine absolut notwendige Investition in die eigene Belastbarkeit und damit in die Nachhaltigkeit der Pflege. Nur wer körperlich und seelisch fit bleibt, kann langfristig die Herausforderungen der Pflege meistern und seinem Angehörigen die bestmögliche Unterstützung bieten. Sehen Sie die Reha als essenziellen Teil der Pflegeplanung – für Ihre eigene Gesundheit und damit auch für die Qualität der Betreuung.
## Wie beantrage ich eine Reha als pflegender Angehöriger?Der Weg zur Reha beginnt meist mit einem Antrag. Zuständig ist in der Regel die Deutsche Rentenversicherung (Bund oder regional), insbesondere wenn die Reha der Sicherung Ihrer Erwerbsfähigkeit dient (was bei pflegenden Angehörigen, die oft parallel noch im Berufsleben stehen oder standen, relevant sein kann). Bei bestimmten Vorerkrankungen oder wenn die Reha primär der Behandlung einer Krankheit dient, die nicht unmittelbar die Erwerbsfähigkeit bedroht, kann auch die Krankenkasse zuständig sein.
- Schritt 1: Sprechen Sie offen mit Ihrem Hausarzt. Schildern Sie Ihre Belastungen durch die Pflegesituation. Er kann Ihnen eine ärztliche Bescheinigung ausstellen und Sie bei der Einschätzung der notwendigen Reha-Form unterstützen.
- Schritt 2: Füllen Sie den Reha-Antrag aus. Die Formulare finden Sie online auf den Webseiten der Deutschen Rentenversicherung oder Ihrer Krankenkasse.
- Schritt 3: Fügen Sie alle relevanten medizinischen Unterlagen bei, wie z.B. aktuelle Arztberichte, Befunde und die Bescheinigung Ihres Hausarztes.
- Schritt 4: Reichen Sie den vollständigen Antrag bei der zuständigen Stelle (Rentenversicherung oder Krankenkasse) ein.
Besonders wichtig: Beschreiben Sie im Antrag und in den ärztlichen Unterlagen detailliert die besonderen Belastungen, die sich aus Ihrer Pflegesituation ergeben. Wie wirkt sich die Pflege konkret auf Ihre körperliche und psychische Gesundheit aus? Welche Einschränkungen erleben Sie im Alltag?
Tipp: Lassen Sie sich bei der Antragstellung unterstützen. Pflegestützpunkte, Wohlfahrtsverbände (wie Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, etc.) oder auch spezialisierte Beratungsstellen für pflegende Angehörige helfen oft kostenlos beim Ausfüllen der Formulare und der Zusammenstellung der Unterlagen.
## Finanzierung und Kostenübernahme der RehaDie Kosten für eine medizinisch notwendige Reha-Maßnahme werden in der Regel vollständig vom zuständigen Kostenträger (Rentenversicherung oder Krankenkasse) übernommen. Sie müssen lediglich einen gesetzlichen Eigenanteil leisten. Dieser beträgt aktuell (Stand 2023/2024) in der Regel 10 Euro pro Tag für maximal 28 Tage pro Kalenderjahr. Bei geringem Einkommen kann dieser Eigenanteil reduziert oder ganz erlassen werden.
Zusätzlich können Kosten für die Anreise zur Reha-Einrichtung und gegebenenfalls für eine notwendige Vertretung in der häuslichen Pflege (z.B. Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, Haushaltshilfe) während Ihrer Abwesenheit entstehen. Informieren Sie sich unbedingt rechtzeitig bei Ihrer Pflegekasse, welche Leistungen für die Sicherstellung der Pflege Ihres Angehörigen während Ihrer Reha übernommen werden können.
## Zusätzliche Tipps und Informationen für pflegende AngehörigeNeben den genannten Reha-Maßnahmen gibt es weitere wichtige Angebote, die pflegenden Angehörigen helfen können, ihre Gesundheit zu erhalten und den herausfordernden Alltag besser zu bewältigen:
- Kurse für pflegende Angehörige: Hier lernen Sie praktische Tipps und Tricks für die Pflege, den Umgang mit bestimmten Erkrankungen und erhalten wichtige Informationen zu rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Fragen.
- Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen, die ähnliche Erfahrungen machen, kann unglaublich wertvoll sein. Hier finden Sie Verständnis, emotionale Unterstützung und praktische Ratschläge.
- Psychologische Beratung: Eine professionelle Beratung oder Therapie kann Ihnen helfen, mit Stress, Überforderung, Ängsten oder Schuldgefühlen umzugehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
- Entspannungsangebote: Regelmäßige Entspannung ist entscheidend. Techniken wie Yoga, autogenes Training, Meditation oder progressive Muskelentspannung können Ihnen helfen, zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen.
Nutzen Sie diese Angebote aktiv, um Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden nicht aus den Augen zu verlieren. Denn die beste Pflege für Ihren Angehörigen können Sie nur leisten, wenn Sie selbst gesund und belastbar bleiben.
Wichtig: Eine Reha-Maßnahme für pflegende Angehörige ist nicht nur eine willkommene Auszeit vom Pflegealltag, sondern eine essenzielle Maßnahme zur Sicherung Ihrer eigenen Gesundheit und langfristigen Lebensqualität. Nehmen Sie diese Möglichkeit wahr!
### Die Rolle der Pflegebox in der Reha-VorbereitungWährend Sie sich auf Ihre Reha vorbereiten und organisieren, wer die Pflege in Ihrer Abwesenheit übernimmt, kann eine Pflegebox eine wertvolle, unkomplizierte Unterstützung sein. Sie beinhaltet wichtige Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (wie Handschuhe, Desinfektionsmittel, Bettschutzeinlagen etc.), die den Pflegealltag erleichtern, die Hygiene verbessern und vor Infektionen schützen. Mit einer vorhandenen Pflegebox können Sie sicherstellen, dass grundlegende Materialien für die Pflege Ihres Angehörigen jederzeit verfügbar sind, auch wenn Sie selbst nicht vor Ort sind. Dies gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit und ermöglicht es Ihnen, Ihren Fokus auf die eigene Genesung zu legen, mit der Gewissheit, dass für die grundlegenden Bedürfnisse Ihres Angehörigen gesorgt ist. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Pflegekasse, um zu erfahren, ob Sie Anspruch auf eine kostenlose Pflegebox im Wert von bis zu 40 Euro monatlich haben. Die Entlastung beginnt oft schon im Kleinen!
Pflegebox bestellen: Entlastung für die Pflege zu Hause
Bestellen Sie jetzt Ihre individuelle Pflegebox und erhalten Sie monatlich kostenlose Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40€.