Telefon

Osteoporose im Alter: Untersuchung und Prävention

Osteoporose ist eine häufige Erkrankung, die durch eine verringerte Knochendichte und -qualität gekennzeichnet ist. Dies führt zu einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen, insbesondere im Alter. Die Knochen werden spröde und porös, was ihre Stabilität beeinträchtigt. Die rechtzeitige Untersuchung und gezielte Prävention spielen eine entscheidende Rolle, um dieser Erkrankung effektiv entgegenzuwirken und die Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten.

Symptome

Symptome der Osteoporose sind oft subtil und werden möglicherweise erst im fortgeschrittenen Stadium wahrgenommen. Dazu gehören Rückenschmerzen, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, sowie eine abnehmende Körpergröße aufgrund von Wirbelkörperfrakturen. Da Osteoporose oft schleichend fortschreitet, ist eine frühzeitige Diagnose durch regelmäßige Gesundheitschecks und gezielte Untersuchungen, wie Knochendichtemessungen, entscheidend. Präventive Maßnahmen, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Vermeidung von Risikofaktoren, spielen eine zentrale Rolle im Kampf gegen Osteoporose.

Untersuchungsmethoden

Knochendichtemessung (DXA)

Die DXA ist die gängigste Methode zur Messung der Knochendichte. Sie ermöglicht eine genaue Bestimmung der Knochenmasse und identifiziert frühzeitig Osteoporose. Die Untersuchung ist schmerzlos und erfolgt meist an der Wirbelsäule, Hüfte oder Unterarm.

Laboruntersuchungen

Bluttests können helfen, den Calcium- und Vitamin-D-Spiegel zu überprüfen. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann das Risiko von Osteoporose erhöhen. Zudem können bestimmte Blutmarker auf einen Knochenabbau hinweisen.

Röntgenuntersuchungen

Röntgenaufnahmen können Frakturen und Knochenveränderungen sichtbar machen. Allerdings wird Osteoporose oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium durch Röntgenbilder erkannt.

Prävention

Ausgewogene Ernährung

Eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D ist essenziell für die Knochengesundheit. Milchprodukte, grünes Gemüse und Fisch sind gute Quellen für diese Nährstoffe.

Regelmäßige körperliche Aktivität

Gewichtstragende Übungen, wie Gehen, Tanzen oder Krafttraining, fördern die Knochengesundheit. Sie stärken die Muskulatur und regen den Knochenstoffwechsel an.

Vermeidung von Risikofaktoren

Der Verzicht auf Rauchen und ein moderater Alkoholkonsum tragen dazu bei, das Osteoporoserisiko zu verringern. Beides kann den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen.

Medikamentöse Therapie

In einigen Fällen kann der Arzt Medikamente verschreiben, die den Knochenabbau hemmen und die Knochendichte erhöhen. Diese sollten jedoch unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Die Untersuchung und Prävention von Osteoporose im Alter sind von großer Bedeutung, um Frakturen und damit verbundene Komplikationen zu vermeiden. Regelmäßige Gesundheitschecks, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und die Vermeidung von Risikofaktoren spielen dabei eine Schlüsselrolle. Indem wir uns frühzeitig um unsere Knochengesundheit kümmern, können wir die Lebensqualität im Alter entscheidend verbessern und der Entwicklung von Osteoporose wirkungsvoll entgegentreten.

Osteoporose, oft als „Knochenschwund“ bezeichnet, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die vor allem im Alter auftritt und die Knochen porös und brüchig macht. Dieser Zustand erhöht das Risiko von Knochenbrüchen erheblich, selbst bei geringfügigen Stürzen oder Belastungen. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die wichtigsten Aspekte von Osteoporose, von der Untersuchung bis zur effektiven Prävention, um Ihnen zu helfen, Ihre Knochengesundheit im Alter zu erhalten und aktiv zu gestalten. Wir geben Ihnen praktische Tipps und Informationen, die Sie leicht in Ihren Alltag integrieren können.

Was ist Osteoporose genau?

Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte und Festigkeit verlieren. Dies geschieht, wenn der Knochenabbau schneller erfolgt als der Knochenaufbau. Die Knochen werden dadurch porös und anfälliger für Brüche. Obwohl jeder an Osteoporose erkranken kann, sind Frauen nach der Menopause besonders gefährdet, da der sinkende Östrogenspiegel den Knochenabbau beschleunigt.

Typische Symptome von Osteoporose sind zunächst oft unspezifisch. Viele Betroffene bemerken im frühen Stadium keine Beschwerden. Erste Anzeichen können sein:

  • Rückenschmerzen (insbesondere durch Wirbelkörperbrüche)
  • Abnahme der Körpergröße
  • Zunehmende Rundrückenbildung (Witwenbuckel)
  • Häufige Knochenbrüche bei geringfügigen Stürzen

Wichtig zu wissen: Oft wird Osteoporose erst nach einem Knochenbruch diagnostiziert. Achten Sie daher auf Risikofaktoren und nehmen Sie Vorsorgeuntersuchungen wahr, um frühzeitig handeln zu können.

Osteoporose-Untersuchung: Wie wird die Diagnose gestellt?

Die zuverlässigste Methode zur Diagnose von Osteoporose ist die Knochendichtemessung, auch als DXA-Messung (Dual-Energy X-ray Absorptiometry) bezeichnet. Diese Untersuchung misst die Knochendichte, üblicherweise an der Lendenwirbelsäule und am Oberschenkelhals. Die Messung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Die Ergebnisse werden in einem T-Wert angegeben, der die Knochendichte des Patienten mit der eines gesunden jungen Erwachsenen vergleicht.

Weitere diagnostische Verfahren:

  • Röntgenaufnahmen: Können Wirbelkörperbrüche sichtbar machen und Hinweise auf Osteoporose liefern.
  • Blutuntersuchungen: Zur Bestimmung von Vitamin D-Spiegel, Calcium- und Phosphatwerten, sowie zur Abklärung von möglichen Ursachen der Osteoporose.
  • Risikobewertung: Ärzte nutzen oft Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, Familiengeschichte, Rauchen und Alkoholkonsum, um das individuelle Osteoporose-Risiko einzuschätzen.

Wer sollte sich untersuchen lassen? Die Deutsche Gesellschaft für Osteologie (DGO) empfiehlt eine Knochendichtemessung für Frauen ab 60 Jahren und Männer ab 70 Jahren, sowie für Personen mit spezifischen Risikofaktoren (z.B. Knochenbrüche ohne adäquates Trauma, Einnahme bestimmter Medikamente).

Prävention von Osteoporose: Was kann man tun?

Die Prävention von Osteoporose beginnt idealerweise bereits in jungen Jahren. Es gibt jedoch auch im höheren Alter viele Maßnahmen, um den Knochenabbau zu verlangsamen und das Risiko von Brüchen zu reduzieren. Eine Kombination aus Ernährung, Bewegung und einem gesunden Lebensstil ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg.

Ernährung: Die Basis der Knochengesundheit

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung starker Knochen. Wichtige Nährstoffe sind:

  • Calcium: Der Hauptbestandteil der Knochen. Milchprodukte, grünes Blattgemüse (z.B. Grünkohl, Brokkoli) und calciumreiche Mineralwasser sind gute Quellen.
  • Vitamin D: Ermöglicht die Aufnahme von Calcium im Darm. Regelmäßige Sonnenexposition (ca. 15 Minuten täglich) und die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten (nach Rücksprache mit dem Arzt) sind wichtig. Gerade im Winter kann eine Supplementierung sinnvoll sein.
  • Protein: Essentiell für den Knochenaufbau. Ausreichend Protein in der Ernährung unterstützen gesunde Knochen. Gute Quellen sind Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte und Nüsse.

Bewegung: Starke Knochen durch Aktivität

Regelmäßige körperliche Aktivität ist entscheidend für die Knochengesundheit. Insbesondere folgende Übungen sind empfehlenswert:

  • Gewichttragende Übungen: Gehen, Joggen, Tanzen, Treppensteigen. Diese Aktivitäten belasten die Knochen auf positive Weise und fördern deren Aufbau.
  • Krafttraining: Mit Gewichten oder Therabändern kann die Muskelkraft gestärkt und die Knochendichte erhöht werden. Suchen Sie sich einen qualifizierten Trainer, der Ihnen die richtigen Übungen zeigt.
  • Gleichgewichtstraining: Hilft, Stürze zu vermeiden, die das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen. Yoga und Tai-Chi sind hierfür beispielsweise gut geeignet. Auch einfache Übungen wie auf einem Bein stehen können helfen.

Weitere wichtige Maßnahmen

  • Verzichten Sie auf das Rauchen: Rauchen schadet den Knochen.
  • Beschränken Sie den Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum erhöht das Osteoporose-Risiko.
  • Sturzprävention: Beseitigen Sie Stolperfallen in Ihrem Zuhause (z.B. lose Teppiche, schlechte Beleuchtung). Tragen Sie rutschfeste Schuhe. Verwenden Sie Gehhilfen, wenn nötig. Eine gute Beleuchtung, besonders nachts, ist wichtig.
  • Medikamente: Bei erhöhtem Risiko oder bereits bestehender Osteoporose kann der Arzt Medikamente verschreiben, die den Knochenabbau verlangsamen oder den Knochenaufbau fördern. Es gibt verschiedene Wirkstoffgruppen, die individuell angepasst werden müssen.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, wie z. B. die Knochendichtemessung, um den Verlauf zu beobachten und bei Bedarf die Therapie anzupassen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie geeigneten Intervalle.

Zusätzliche Tipps für den Alltag:

  • Nutzen Sie Hilfsmittel im Alltag, um Stürze zu vermeiden (z.B. Haltegriffe im Bad).
  • Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da dies die Muskelkoordination verbessern kann.
  • Nehmen Sie an Sturzprophylaxe-Kursen teil.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Sehfähigkeit, da schlechtes Sehen das Sturzrisiko erhöht.

Fazit

Osteoporose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die durch rechtzeitige Untersuchung und präventive Maßnahmen gut kontrolliert werden kann. Indem Sie auf Ihre Ernährung achten, regelmäßig Sport treiben und Risikofaktoren minimieren, können Sie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung Ihrer Knochengesundheit leisten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um Ihr persönliches Osteoporose-Risiko zu beurteilen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Ein aktiver Lebensstil und die richtige Vorsorge können Ihnen helfen, auch im Alter mobil und selbstständig zu bleiben.

Haftungsausschluss: Dieser Blogbeitrag dient lediglich zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Problemen immer an einen Arzt.

  • Kostenlos bereits ab Pflegegrad 1
  • Bis zu 42,00 € pro Monat sparen
  • Die monatliche Lieferung ist gratis