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Im Überblick: Die häufigsten Herzkrankheiten

Um Herzkrankheiten und deren Ursachen zu verstehen, ist es wichtig zunächst einmal zu wissen, wie das Herz aufgebaut ist.

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Aufbau des Herzens

Das Herz ist ein Muskel, genauer gesagt ein muskulöses Hohlorgan. Dieses pumpt Blut durch unseren Körper und versorgt dadurch unsere Organe und das Gewebe mit Sauerstoff, Nährstoff und anderen Botenstoffen. Das Herz liegt bei den allermeisten Menschen linksseitig hinter dem Brustbein zwischen den beiden Lungenflügeln.

Das Herz an sich besteht aus vier Hauptkammern, die in je zwei Paaren angeordnet sind. Die beiden oberen Kammern bezeichnet man als „Vorhöfe“, die unteren als „Herzkammern“. Zusätzlich verfügt das Herz über vier Herzklappen, die den Blutfluss in die richtige Richtung lenken. Diese befinden sich zwischen Kammern und Vorhöfen und an den Öffnungen zu den großen Schlagadern.

Umgeben ist das Herz von einer dünnen, membranartigen Tasche, dem Perikard oder Herzbeutel. Dadurch wird das Herz beschützt, aber lässt trotzdem genug Bewegungsfreiheit zum Schlagen. Unter dem Perikard liegt das Epikard, eine weitere dünne Schicht. Unter ihr verlaufen die Herzkranzgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.

Welche Herzkrankheiten gibt es?

Herzkrankheiten können angeboren sein, oder sich erst im Laufe des Lebens entwickeln. Man unterscheidet zudem zwischen strukturellen Herzerkrankungen, bei denen sich die Herzklappen oder der Herzmuskel verändern, und kardiovaskulären Erkrankungen, die die Blutgefäße betreffen.

Folgende Herzerkrankungen sind die wichtigsten:

  • Koronare Herzkrankheit und infolgedessen Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
  • Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Entzündung der Herzhäute
  • Herzmuskelentzündung

Koronare Herzkrankheit (KHK)

Die koronare Herzkrankheit, auch chronisch-ischämische Herzkrankheit, tritt auf, wenn die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, verengt oder blockiert werden. Das kann durch Ablagerungen aus Fett, Kalk oder Bindegewebe hervorgerufen werden. Dadurch wird der Herzmuskel weniger durchblutet und es kann zu Symptomen wie Burstschmerzen oder im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt kommen, wenn ein Blutgefäß vollständig blockiert wird. KHK ist die Hauptursache für einen Herzinfarkt.

Verursacht wird KHK vor allem durch eine ungesunde Lebensweise, was Rauchen, ungesunde Ernährung, mangelnde körperliche Aktivität, Übergewicht und Bluthochdruck miteinschließt. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle.

In der Behandlung wird verursacht die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern oder zu verlangsamen und das Risiko für Komplikationen zu reduzieren. Typische Behandlungsmöglichkeiten sind eine Veränderung des Lebensstils, Medikamente oder auch Stent-Implantationen oder Bypass-Operationen.

Symptome eines Herzinfarkts

Wird ein Herzinfarkt nicht behandelt, kann er zum Tod führen. Deshalb ist es wichtig ihn schnell zu erkennen und dementsprechend zu behandeln.

Typische Symptome sind:

  • Starke Schmerzen und ein Druckgefühl im Brustkorb. Die Schmerzen können in Armen, den Oberbauch oder den Rücken ausstrahlen. Auch Schmerzen in Hals, Kiefer oder Schulterblättern können vorkommen.
  • Starkes Engegefühl in oder auf der Brust
  • Brennen im Brustkorb
  • Angst und Angstschweiß sowie blasse Gesichtshaut
  • Atemnot bei minimaler Belastung oder in Ruhe
  • Übelkeit und Erbrechen

Bei Frauen und Menschen mit Diabetes fehlen oft die typischen Brustschmerzen. Dafür kann es zu Übelkeit, Schwäche und Schwindel kommen.

Herzschwäche

Bei einer Herzschwäche oder Herzinsuffizienz ist das Herz so stark geschwächt, dass das Blut nicht mehr ausreichend durch den Körper gepumpt werden kann. Dadurch lässt die Leistungsfähigkeit oft nach. Es kommt zudem zu Atemnot, meist beginnend mit Belastungsatemnot beim Sport oder größeren Anstrengungen. Später können auch leichte Aktivitäten wie Spaziergänge oder die tägliche Hausarbeit schwerfallen.

Meistens gehen der Herzschwäche andere Krankheiten voraus. Durch langjährigen Bluthochdruck kann das Herz zum Beispiel dauerhaft belastet werden. Dadurch verändert sich die Muskulatur und die Pumpfähigkeit wird beeinträchtigt. Bei der Koronaren Herzkrankheit werden Teile des Herzmuskels über längere Zeit schlecht mit Sauerstoff versorgt. In der Folge lässt die Pumpfähigkeit ab.

Ursachen und Auslöser einer Herzinsuffizienz sind:

  • Herzinfarkt
  • Herzmuskelentzündung
  • Erkrankungen der Herzklappen
  • gestörter Zuckerstoffwechsel (Diabetes mellitus)
  • langjähriger Alkoholmissbrauch
  • bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Zytostatika bei Krebstherapie

Oft ist es nicht möglich die Leistungsfähigkeit des Herzens komplett wiederherzustellen. Es ist aber möglich, Symptome wie Atemnot zu behandeln und das weitere Fortschreiten somit aufzuhalten oder zu verlangsamen. Wichtig dafür ist, dass die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Herzrhythmusstörungen

Bei einer Herzrhythmusstörung kann der Herzschlag zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig sein. Ausgelöst wird das häufig durch andere Erkrankungen wie die koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck oder Herzmuskelentzündungen. Auch bei körperlichen Anstrengungen, dem Konsum von Alkohol oder Koffein kann es zu Herzstolpern kommen, ohne dass eine Herzkrankheit vorliegt. Herzrhythmusstörungen sind also nicht immer gefährlich.

Zusätzliche Symptome können Schwindel, Leistungsschwäche, Nervosität, Angst und Luftnot sein.

Verschiedene Formen der Herzrhythmusstörungen

  • zu langsamer Herzschlag (weniger als 60 Schläge pro Minute)
  • zu schneller Herzschlag (mehr als 100 Schläge pro Minute) à kann besonders gefährlich werden, wenn es in den Herzkammern entsteht (Kammerflimmern)
  • Herzschläge außerhalb des regelmäßigen Herzrhythmus
  • Vorhofflimmern: die Vorhöfe des Herzens ziehen sich pro Minute bis zu 600-mal zusammen

Entzündungen des Herzens

Je nachdem welche Herzhäute betroffen sind, unterscheidet man zwischen verschiedenen Herzentzündungen.

Herzbeutelentzündung (Perikarditis)

Symptome sind häufig starke Brustschmerzen, Fieber und ein schneller Herzschlag. Oft sind die Ursachen unklar, teilweise können Viren oder bakterielle Entzündungen verantwortlich sein. Auch Autoimmunkrankheiten können die Perikarditis begünstigen. Behandlungen erfolgen je nach Ursache.

Herzinnenhautentzündung (Endokarditis)

Symptome sind Fieber, Schüttelfrost, fehlender Appetit oder Gewichtsverlust. Auslöser sind meist Bakterien wie Streptokokken. Werden entzündete Mandeln oder Zähne zum Beispiel nicht rechtzeitig behandelt, können Bakterien bis ins Herz wandern und dort eine Entzündung auslösen. Behandelt wird diese Entzündung durch eine Antibiotika-Infusion im Krankenhaus. In schlimmen Fällen muss das entzündete Gewebe operativ entfernt werden.

Herzmuskelentzündungen

Klassische Symptome sind Müdigkeit, Leistungsabfall, Atemnot oder Schmerzen im Herzbereich. Ursachen gibt es verschiedene, darunter virale oder bakterielle Infekte.

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Im Überblick: Die häufigsten Herzkrankheiten

Herzlich willkommen zu unserem umfassenden Ratgeber über die häufigsten Herzkrankheiten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen weltweit und betreffen oft auch Menschen im Alter oder mit Pflegebedarf. Daher ist es von großer Bedeutung, sich mit den verschiedenen Formen von Herzkrankheiten, ihren Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Dieser Artikel bietet Ihnen einen detaillierten Überblick, um Ihr Wissen zu vertiefen und Ihnen zu helfen, informierte Entscheidungen für Ihre Herzgesundheit – oder die Ihrer Angehörigen – zu treffen.

Warum ist das Verständnis von Herzkrankheiten so wichtig?

Herzkrankheiten sind weltweit die Todesursache Nummer eins. In Deutschland sterben jährlich tausende Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das bedeutet, dass ein tiefes Verständnis der Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von entscheidender Bedeutung ist – nicht nur für Betroffene, sondern auch für pflegende Angehörige. Durch Wissen können wir präventive Maßnahmen ergreifen, Frühwarnzeichen erkennen und rechtzeitig professionelle Hilfe suchen. Dieser Beitrag soll Ihnen dabei helfen, Ihr Wissen zu erweitern und aktiv für Ihre Herzgesundheit und die Ihrer Liebsten zu sorgen.

Die häufigsten Herzkrankheiten im Detail

Im Folgenden werden wir die am weitesten verbreiteten Herzkrankheiten genauer unter die Lupe nehmen. Wir werden die Ursachen, Symptome, Diagnosemethoden und Behandlungsoptionen jeder Erkrankung detailliert erläutern. So erhalten Sie ein umfassendes Bild und können besser verstehen, wie Sie Ihr Herz schützen können und worauf Sie bei bestehenden Erkrankungen achten sollten.

1. Koronare Herzkrankheit (KHK)

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Herzerkrankung. Sie entsteht durch die Ablagerung von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen in den Arterien, die das Herz mit Blut versorgen (Koronararterien). Diese Ablagerungen, auch Plaques genannt, verengen die Arterien und erschweren den Blutfluss. Eine fortgeschrittene KHK kann zu Angina Pectoris (Brustenge) oder einem Herzinfarkt führen.

  • Symptome: Brustschmerzen (Angina pectoris, oft bei Anstrengung), Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schmerzen in Arm, Schulter, Nacken oder Kiefer.
  • Risikofaktoren: Rauchen, hoher Blutdruck (Hypertonie), erhöhte Cholesterinwerte, Diabetes mellitus, Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Stress, familiäre Veranlagung.
  • Behandlung: Lebensstiländerungen (gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Rauchentwöhnung, Gewichtsmanagement), Medikamente (z.B. Statine, Blutdrucksenker, Blutverdünner), interventionelle Verfahren wie Angioplastie/Stenting zur Öffnung verengter Gefäße, in schweren Fällen Bypass-Operation.

2. Herzinsuffizienz (Herzschwäche)

Bei Herzinsuffizienz ist das Herz nicht in der Lage, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, um alle Organe und Gewebe ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Dies ist oft die Folge anderer Herzerkrankungen wie KHK, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen oder Herzmuskelentzündungen.

  • Symptome: Progrediente (zunehmende) Kurzatmigkeit (anfangs bei Belastung, später auch in Ruhe), starke Müdigkeit und Schwäche, Ödeme (Wasseransammlungen, typischerweise in Beinen, Knöcheln, Füßen, teils auch im Bauchraum), nächtlicher Husten, Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen.
  • Risikofaktoren: Vorkommen anderer Herzkrankheiten (KHK, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelschäden), Diabetes, starkes Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, Schlafapnoe, bestimmte Medikamente, familiäre Vorbelastung.
  • Behandlung: Medikamente zur Entlastung des Herzens und Ausschwemmung von Wasser (z.B. ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika, Sartane), Lebensstiländerungen (Salzreduzierte Ernährung, Flüssigkeitsbeschränkung, angepasste Bewegung), in schweren Fällen spezialisierte Geräte (Herzschrittmacher, Defibrillatoren mit Resynchronisationstherapie) oder Herztransplantation.

3. Herzklappenerkrankungen

Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut in die richtige Richtung durch die vier Kammern des Herzens fließt. Bei Herzklappenerkrankungen funktionieren eine oder mehrere dieser Klappen nicht richtig. Sie können entweder verengt sein (Stenose), wodurch der Blutfluss behindert wird, oder undicht (Insuffizienz bzw. Regurgitation), wodurch Blut zurückfließt.

  • Symptome: Oft lange symptomlos. Bei fortschreitender Erkrankung: Kurzatmigkeit (insbesondere bei Anstrengung), Brustschmerzen, Müdigkeit, Herzrasen oder Herzstolpern, Schwindel, Ohnmachtsanfälle, Wasseransammlungen.
  • Risikofaktoren: Angeborene Herzfehler, frühere rheumatische Fieber (rheumatisches Herzleiden), Alterungsprozesse (verkalkte Klappen), Infektionen (Endokarditis), andere Herzkrankheiten.
  • Behandlung: Überwachung bei leichten Fällen, Medikamente zur Linderung von Symptomen (z.B. Diuretika), bei schweren Symptomen oder kritischer Klappenfunktion: Klappenreparatur oder -ersatz durch offene Herzoperation oder minimal-invasive Katheterverfahren (z.B. TAVI für die Aortenklappe, MitraClip für die Mitralklappe).

4. Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien)

Herzrhythmusstörungen bezeichnen eine Unregelmäßigkeit des Herzschlags. Dies kann bedeuten, dass das Herz zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unregelmäßig schlägt (z.B. Vorhofflimmern). Manche Arrhythmien sind harmlos, andere können lebensbedrohlich sein und zu Schlaganfällen oder plötzlichem Herztod führen.

  • Symptome: Herzrasen, Herzstolpern (Palpitationen), Schwindel, Ohnmacht oder Beinahe-Ohnmacht, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Angstgefühl.
  • Risikofaktoren: Bestehende Herzkrankheiten (KHK, Herzinsuffizienz, Herzklappenerkrankungen), hoher Blutdruck, Schilddrüsenerkrankungen, Elektrolytstörungen (z.B. Kaliummangel), Stress, übermäßiger Konsum von Koffein oder Alkohol, bestimmte Medikamente, Schlafapnoe, Alter.
  • Behandlung: Medikamente zur Rhythmuskontrolle oder Frequenzkontrolle, Katheterablation zur Verödung fehlgeleiteter elektrischer Impulse, Implantation eines Herzschrittmachers bei zu langsamem Herzschlag oder eines implantierbaren Defibrillators (ICD) bei hohem Risiko für lebensbedrohliche schnelle Rhythmusstörungen.

Wichtig: Die hier aufgeführten Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei Verdacht auf eine Herzerkrankung oder bei plötzlichen Symptomen sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen oder den Notarzt rufen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.

Herzgesundheit und Pflege: Warum das Wissen auch im Alltag wichtig ist

Für Menschen, die selbst von einer Herzkrankheit betroffen sind oder Angehörige pflegen, ist das Wissen über diese Erkrankungen besonders wertvoll. Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind chronisch und erfordern eine langfristige Betreuung und Anpassung des Alltags. Das Verständnis für Symptome hilft, Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen. Wissen über Behandlungspläne und Medikamenteneinnahme ist entscheidend für die Therapieadhärenz. Zudem spielen Ernährung, Bewegung und Stressmanagement eine wichtige Rolle in der Prävention und im Management von Herzleiden – Aspekte, die oft zentrale Bestandteile der täglichen Pflege und Gesundheitsförderung sind. Indem Sie gut informiert sind, können Sie die Lebensqualität positiv beeinflussen und den Pflegealltag sicherer gestalten.

Wie Sie Ihr Herz schützen können: Präventionstipps

Unabhängig von Ihrem Alter oder ob bereits Vorerkrankungen bestehen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Herz gesund zu halten und das Risiko für Herzkrankheiten deutlich zu senken oder deren Fortschreiten zu verlangsamen:

  • Gesunde Ernährung: Bevorzugen Sie eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen und gesunden Fetten (Olivenöl, Fisch). Reduzieren Sie den Konsum von gesättigten Fetten, Transfetten, Zucker und Salz.
  • Regelmäßige Bewegung: Streben Sie mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive körperliche Aktivität pro Woche an. Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag, z.B. durch Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen. Auch für Menschen mit Einschränkungen gibt es angepasste Bewegungsprogramme.
  • Rauchen aufgeben: Rauchen ist einer der größten vermeidbaren Risikofaktoren für Herzkrankheiten. Unterstützung bei der Rauchentwöhnung ist verfügbar und sehr effektiv.
  • Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker kontrollieren: Lassen Sie Ihre Werte regelmäßig von Ihrem Arzt überprüfen, besonders wenn Sie Risikofaktoren haben. Eine gute Einstellung dieser Werte ist entscheidend.
  • Gesundes Körpergewicht halten: Übergewicht und insbesondere Bauchfett erhöhen das Risiko für viele Herzkrankheiten. Eine Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung hilft beim Erreichen und Halten eines gesunden Gewichts.
  • Stress reduzieren: Chronischer Stress kann das Herz belasten. Finden Sie gesunde Wege, um mit Stress umzugehen, wie z.B. Entspannungstechniken (Yoga, Meditation), Hobbys, soziale Kontakte oder Zeit in der Natur.
  • Ausreichend Schlaf: Achten Sie auf 7-9 Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf pro Nacht. Schlafmangel kann verschiedene Risikofaktoren beeinflussen.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Gehen Sie regelmäßig zu Ihrem Hausarzt, um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihre individuellen Risikofaktoren überprüfen zu lassen. Früherkennung ermöglicht rechtzeitiges Handeln.

Fazit: Ihre Herzgesundheit in Ihren Händen

Dieser Überblick über die häufigsten Herzkrankheiten soll Ihnen als Grundlage dienen und die Wichtigkeit des Themas hervorheben. Denken Sie daran, dass Prävention, das Management von Risikofaktoren und die Früherkennung entscheidend sind. Nehmen Sie Ihre Herzgesundheit – und die der Menschen, die Sie pflegen – ernst und handeln Sie proaktiv! Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt über Ihre individuellen Risikofaktoren, Symptome und wie Sie am besten für Ihr Herz sorgen können. In unserem Blog finden Sie außerdem weitere hilfreiche Informationen und Tipps rund um Pflege, Gesundheit und altersgerechtes Leben.

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