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Ohne unser Herz, das pro Minute im Ruhezustand 60- bis 90-mal schlägt und so nähr- und sauerstoffreiches Blut durch unsere Adern pumpt und unseren Körper am Leben hält, geht nichts. Deshalb ist es so wichtig, dass wir auf unsere Herzgesundheit besonders achten.
Wer ist von Herzbeschwerden besonders betroffen?
Gerade in jungen Jahren halten wir die Arbeit des Herzens oft für selbstverständlich, dabei treten Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht nur im Alter auf. In Deutschland leiden rund 20 Millionen Menschen an Bluthochdruck – eine Krankheit, die es übrigens in anderen Ländern nicht gibt, weil sie dort nicht als Erkrankung angesehen wird. Von Bluthochdruck sind auch Kinder und Jugendliche betroffen. Gründe für Bluthochdruck sind unter anderem eine ungesunde Lebensweise, die sich durch zu wenig Bewegung und Übergewicht auszeichnet.
Wichtig bei Herzbeschwerden ist es, Veränderungen ernst zu nehmen und ärztlich abklären zu lassen, denn das Herz kann seine Aufgabe nur erfüllen, wenn alle Bestandteile des Kreislaufsystems gesund sind. Je früher eine Störung erkannt wird und je eher man darauf reagiert, desto besser kann eine bleibende Erkrankung vermieden werden.
Warum Bluthochdruck ernst genommen werden sollte
Bluthochdruck gilt als erstes Warnzeichen einer möglichen Herzerkrankung. Er weist auf verengte Gefäße hin, in denen sich Ablagerungen bilden können oder auf eine geschädigte Herzklappe.
Anzeichen für Bluthochdruck sind unter anderem morgendliche Kopfschmerzen, Nervosität und Schlafstörungen.
Auch Bluthochdruck selbst kann schon den Körper schädigen. Dauert der Bluthochdruck lange an, kann das auf Dauer unser Herz überfordern und die Gefäßinnenwände beschädigen. Das Herz kann dann nicht mehr so gut mit Blut versorgt werden, man spricht hier von einer koronaren Herzkrankheit. Auch die Pumpleistung des Herzmuskels kann dauerhaft abnehmen, was man als chronische Herzschwäche bezeichnet.
Anzeichen für eine koronare Herzkrankheit sind zum Beispiel Brustschmerzen und Luftnot. Herzschwäche hingegen äußert sich häufig durch Kurzatmigkeit, Beinschwellungen und Herzrhythmusstörungen.
Was man selbst für ein gesundes Herz tun kann
Zur Prävention von Herzproblemen eignet sich vor allem körperliche Aktivität. Dadurch wird der Herzmuskel trainiert, die Gefäße bleiben geschmeidig und Verkalkungen werden dadurch verhindert. Auch eine gesunde Ernährung hilft präventiv. Risikofaktoren wie Übergewicht oder Rauchen müssen vermieden werden.