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Eine Einkaufshilfe spielt gerade bei Senioren, Pflegebedürftigen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine wichtige Rolle, da der tägliche Einkauf oft eine Schwierigkeit darstellt. Eine Einkaufshilfe kann diesen Personen sehr helfen, ihre mühsamen Besorgungen zu übernehmen oder direkt gemeinsam zu erledigen. Da die angebotenen Einkaufsservices variieren, ist es möglich, die geeignete Einkaufshilfe für jede Person und Situation zu finden.
Eine Einkaufshilfe ist kein klar definierter Begriff. Dabei handelt es sich im herkömmlichen Sprachgebrauch um eine Person oder einen Dienstleister, der anderen beim täglichen Einkaufen behilflich ist – eine Einkaufshilfe eben. Oftmals wenden sich Senior:innen an eine Einkaufshilfe oder einen Einkaufsservice. Es kann mit fortschreitendem Alter schwieriger werden, die alltäglichen Besorgungen zu erledigen, da kann schon mal der Gedanke an eine Einkaufshilfe kommen. Ältere Personen zeigen oft eine eingeschränkte Beweglichkeit und sind aufgrund unterschiedlicher Alterskrankheiten körperlich nicht mehr so belastbar. Aber eine Einkaufshilfe kann auch jüngeren Menschen zugutekommen, die zeitweise oder dauerhaft Probleme damit haben, selbst einzukaufen und Einkäufe nach Hause zu bringen.
Wie finde ich eine Einkaufshilfe?
Es könnte sein, dass Sie nicht lange nach einer Einkaufshilfe suchen müssen. Es ist möglich, dass Ihr Supermarkt in Ihrer Nähe bereits der richtige Ort für Sie ist. In vielen Kaufhäusern gibt es bereits einen Lieferservice, welche für Sie vielleicht auch schon als Einkaufshilfe infrage käme. Zum gewünschten Lieferdatum können Senioren oder Pflegebedürftige Ihre Waren online bestellen. Die Lieferung der Ware erfolgt direkt vor der Haustür. Der Lieferservice kann allerdings nur die Waren liefern, die im Supermarkt erhältlich sind. Dies gilt jedoch aber beispielsweise nicht für Einkaufshilfen, die die gewünschten Artikel in den jeweiligen Märkten, Apotheken etc. besorgen.
Wenn ein Lieferservice für Sie nicht passend ist, wenden Sie sich einfach an die jeweilige Seniorenbetreuung Ihrer Stadt oder Ihres Landkreises, denn es gibt in vielen Kommunen ein großes Angebot an Einkaufshilfen. Sollte kein Angebot für Sie dabei sein, sollten Sie sich nicht davor fürchten, auch die Hilfe von Familienangehörigen oder Freunden in der Nähe in Anspruch zu nehmen und so eine Einkaufshilfe zu bekommen. Seien Sie sich dabei bloß sicher, dass Sie Ihrer ausgewählten Einkaufshilfe vertrauen und keinen Fremden Ihr Geld überlassen. Wenn Sie einen Begleitservice anstatt eine Einkaufshilfe nutzen, sollten sich Betreuer und Betreuter allgemein gut verstehen und eine gute Beziehung zueinander haben, damit der Service nicht als Belastung angesehen wird. Dies erfordert ein gutes Verständnis füreinander, vor allem aber muss es sich für Sie gut anfühlen.
Auch Wohlfahrtsorganisationen und Organisationen bieten an, über sie eine Einkaufshilfe zu organisieren. Sie können hier eine Einkaufshilfe stundenweise in Anspruch nehmen und entweder die Einkäufe vollständig erledigen lassen, oder Sie als Begleitung für Besorgungen buchen.
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Einkaufshilfe – Kosten und Kostenübernahme
In manchen Fällen können Sie die Kostenübernahme für eine Einkaufshilfe oder Einkaufsbegleitung bei der Krankenkasse, beziehungsweise bei der Pflegekasse beantragen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie die Kosten von Lieferservice, mobilen Einkaufsservice oder dem Bürgerauto weder bei der Kranken- noch bei der Pflegekasse einreichen können.
Die Kosten für die Einkaufshilfe, die Seniorinnen und Senioren zahlen müssen, sind stark abhängig von der Art, die sie wählen. Ab einem festgelegten Einkaufswert liefern viele Supermärkte kostenlos oder mit einer geringen Liefergebühr. Auch ehrenamtliche Einkaufshelfer:innen bieten oft einen kostenlosen Service an oder verlangen eine geringfügige Aufwandsentschädigung für Benzin- oder Fahrtickets.
Normalerweise variieren die Ausgaben für eine professionelle Einkaufshilfe durch den Zeitaufwand. Auch Benzinkosten oder Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr können zusätzliche Kosten für eine Einkaufshilfe darstellen. Zusätzlich beeinflussen die Größe des Einkaufs und die Anzahl der Geschäfte, die besucht werden müssen, den Preis genauso wie die Flexibilität bei der Lieferzeit, spontane Einkäufe kosten demnach wahrscheinlich etwas mehr. Wenn die Einkaufshilfe Einkäufe für unterschiedliche Kunden kombinieren kann, etwa wenn sie auch für die Nachbarn gelten, kann dies zu einer Kostenteilung führen, die insgesamt günstiger für Sie. Besprechen Sie die Gesamtsituation offen mit Ihrer Einkaufshilfe und vergewissern Sie sich, dass Sie ein gutes Angebot für sich wahrnehmen. Wenn Sie die Besorgungen zusammen mit der Einkaufshilfe durchführen möchten, wird der Zeitaufwand und somit auch der Preis erheblich höher sein.
Bei einem anerkannten Pflegegrad können anfallende Ausgaben für die Einkaufshilfe als Begleitservice in der Regel durch die Pflegeversicherung getragen werden. Im Rahmen der niedrigschwelligen Betreuungsangebote können Sie die Kosten für die stundenweise Betreuung der Einkaufshilfe nach § 45c SGB XI anrechnen lassen, wodurch Sie eine Erstattung erhalten können.
Wenn Sie eine Einkaufshilfe beauftragen, achte Sie darauf, dass diese vertrauenswürdig ist.
In den meisten Fällen fragen Senioren und Seniorinnen im Familien- und Bekanntenkreis nach einer Einkaufshilfe. Haben Sie eventuell eine Nichte oder einen Neffen, die oder der alt genug ist, um eine Einkaufshilfe zu sein, oder Sie zu unterstützen? Oft kann dies schon Abhilfe schaffen und die Situation für Sie erleichtern.
Wichtig ist, das Angebot der Einkaufshilfe überhaupt in irgendeiner Form wahrzunehmen, sollten Sie nicht mehr dazu in der Lage sein, eigene Besorgungen zu machen.