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Vollzeitpflege im Alter – was Sie wissen sollten

Vom 24.11.2024

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Das Thema der Vollzeitpflege im Alter gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Bevölkerung insgesamt immer älter wird. Für viele Senioren ist die Vollzeitpflege eine geeignete Lösung, um eine optimale Betreuung und Unterstützung im Alltag zu erhalten. Wenn pflegebedürftige Personen nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen und auch eine gelegentliche Betreuung durch Angehörige oder Fachkräfte nicht mehr ausreicht, wird Vollzeitpflege benötigt. 

Es gibt verschiedene Varianten der Vollzeitpflege, die sich nach der individuellen Pflegesituation richten. Für pflegende Angehörige kann Pflege in Vollzeit auch die Aufgabe des Hauptberufs bedeuten, da schlicht die Zeit fehlt. Welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, möchten wir Ihnen im Folgenden kurz erläutern.


Stationäre Vollzeitpflege

Diese Form der Vollzeitpflege findet in dafür vorgesehenen Einrichtungen statt. Einrichtungen wie Seniorenheime sind speziell für die Vollzeitpflege von Senioren vorgesehen. In Seniorenheimen wird die Vollzeitpflege von geschultem Personal ausgeführt, welches rund um die Uhr zu Hilfe steht. Bei einer stationären Vollzeitpflege ist eine kompetente medizinische Versorgung, bei Bedarf, stets gewährleistet. Abhängig von der genauen Einrichtung, in welcher die Vollzeitpflege stattfindet, werden auch unterhaltsame Freizeitgestaltungen geboten. So können Pflegebedürftige, trotz benötigter Vollzeitpflege, noch aktiv am Alltag teilnehmen. Findet die Vollzeitpflege vollstationär statt, gewährt die Pflegekasse einen finanziellen monatlichen Zuschuss. Dieser Zuschuss für die Vollzeitpflege variiert je nach Pflegegrad des Pflegebedürftigen. Manchmal ist es schwierig, Vollzeitpflege im Eigenheim zu ermöglichen, wenn Sie eine geeignete Betreuungsmöglichkeit für sich selbst oder einen Angehörigen suchen, könnte die stationäre Vollzeitpflege eine passende Option sein.


Vollzeitpflege zu Hause – durch Personal

Wenn Pflegebedürftige die Möglichkeit haben, im eigenen zu Hause zu leben, aber nicht durch Angehörige gepflegt werden können, können für die Vollzeitpflege Betreuungskräfte rund um die Uhr angestellt werden. Derartige Betreuungskräfte helfen den Pflegebedürftigen, die auf eine Vollzeitpflege angewiesen sind, den Alltag im eigenen zu Hause zu bewältigen. Die Pflegekräfte bieten in dieser Form der Vollzeitpflege auch Hilfestellungen in den Lebensbereichen der Pflegebedürftigen, wie zum Beispiel bei der Nahrungszubereitung oder der Körperpflege. Eine 24-Stunden-Pflegekraft für die Vollzeitpflege zu Hause kann eine große Entlastung für die pflegebedürftigen Personen und deren Angehörige sein, da so ein Aufenthalt im Pflegeheim umgangen werden kann. Allerdings werden 24-Stunden-Pflegekräfte nicht direkt von den Pflegekassen bezuschusst, daher müssen anfallende Kosten für diese Art der Vollzeitpflege privat getragen werden. Erfahren Sie auf der Deutschen Pflegehilfe mehr zu Angeboten für eine 24h-Stunden-Pflege ➞


Vollzeitpflege zu Hause – durch Angehörige

Haben Angehörige die Mittel, eine Vollzeitpflege für eine pflegebedürftige Person zu Hause zu gewährleisten, so ist dies auch eine Möglichkeit. Diese Form der Vollzeitpflege bezuschusst die zuständige Pflegekasse ab Pflegegrad 2 mit finanziellen Mitteln. Die Höhe des Zuschusses der Vollzeitpflege hängt hier von dem jeweiligen Pflegegrad ab. Wurde für eine pflegebedürftige Person das Pflegegeld bewilligt, wird die entsprechende Summe jeden Monat an das Konto der Person überwiesen, die auf die Vollzeitpflege angewiesen ist. Trotz der finanziellen Unterstützung ist diese Form der Vollzeitpflege oft belastend, sowohl für Pflegebedürftige als auch für pflegende Angehörige. Da pflegende Angehörige selten eine professionelle Pflegeschulung absolviert haben, kommt es leider häufig zu ungewollten Verletzungen. Außerdem unterschätzen pflegende Angehörige oft die enorme psychische und körperliche Belastung, die eine Vollzeitpflege von angehörigen Pflegebedürftigen darstellen kann.


Unser Service: Pflegehilfsmittel beantragen zur Pflege zu Hause

Mit einem Pflegegrad von 1 oder höher stehen Pflegebedürftigen und deren pflegenden Angehörigen zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40,00 € pro Monat zur Verfügung. Die Beantragung der Pflegehilfsmittel übernehmen wir gerne für Sie – es entstehen Ihnen keine Kosten oder Formalitäten! Füllen Sie einfach unser Onlineformular aus, wir übernehmen der Rest und holen die Genehmigung bei der Pflegekasse für Sie ein, koordinieren den Einkauf der von Ihnen ausgewählten bedarfsgerechten Pflegehilfsmittel und lassen Ihnen monatliche eine damit kostenlose Pflegebox gratis frei Haus an Ihre angegebene Wunschadresse liefern! Noch heute kostenlose Pflegehilfsmittel beantragen und monatlich etwas mehr Zeit und Geld für die Pflege erhalten. Nutzen Sie Ihren Anspruch zur Pflegeleistung und schauen Sie sich die Entlastung einfach mal genauer an ➞


Vollzeitpflege zwischen Angehörige und Pflegedienst teilen

Es gibt für pflegende Angehörige auch die Möglichkeit, die Vollzeitpflege zu Hause durch Inanspruchnahme eines ambulanten Pflegedienstes zu erleichtern. Ambulante Pflegedienste bieten eine stundenweise Betreuung für pflegebedürftige Menschen, auch für solche, die auf eine Vollzeitpflege angewiesen sind. Pflegedienste können direkt mit den Pflegekassen der Pflegebedürftigen abrechnen, allerdings wirkt sich dies auch auf das Pflegegeld aus, welches die Pflegebedürftigen von den Pflegekassen erhalten. Im Internet sind zahlreiche Portale zu finden, über welche Leistungen und Preise von Pflegediensten deutschlandweit verglichen werden können. Wenn Sie einen ambulanten Pflegedienst in Betracht ziehen, sollte Ihnen jedoch immer bewusst sein, dass es sich dabei um eine stundenweise Betreuung handelt, der Großteil der Vollzeitpflege muss nach wie vor von Angehörigen oder ehrenamtlichen Freiwilligen gewährleistet werden!