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Eine Pollakisurie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom einer Harnwegserkrankung, wie eine Blasenentzündung, einer Prostataentzündung, Nierenbeckenentzündung oder einer gutartigen Prostatavergrößerung.
Mit Pollakisurie ist eine Miktionsstörung gemeint, die sich durch eine deutliche Zunahme an Blasenentleerungen innerhalb von 24 Stunden zeigt, wobei aber nur geringe Mengen an Urin abgegeben werden.
Eine Pollakisurie tritt häufig mit einer Nykturie (nächtlicher Harndrang) auf und kann langfristig sehr belastend für Betroffene sein, weil man meist in der Nacht nicht durchschlafen kann und dadurch am Tag häufig müde ist.
Symptome einer Pollakisurie
Mögliche Symptome einer Pollakisurie sind:
- Schmerzen im Bauch, Unterleib oder den Flanken
- häufiges auf die Toilette laufen und es kommt nichts oder wenig
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ggf. auch Fieber
- brennendes Gefühl in der Harnröhre
- manchmal auch Blut im Urin oder ein schwächerer Harnstrahl
- (leichte) Inkontinenz kann ebenfalls ein Anzeichen sein
Generell können die Symptome einer Pollakisurie sehr vielfältig sein und nicht so einfach von denen der Haupterkrankung unterschieden werden.
Prävention von Pollakisurie
Erste Anzeichen einer Pollakisurie sollten ernst genommen werden und vom Arzt abgeklärt werden, damit man die Haupterkrankung dahinter erkennt und behandeln kann.
Generell sind auch Vorsorgeuntersuchungen sehr wichtig. Zum Beispiel sollten Männer ab ca. 40 Jahren regelmäßig, einmal im Jahr zur Prostatakrebs-Vorsorge gehen.