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Harnsteine – Sind sie gefährlich?

Vom 28.11.2023

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Harnsteine sind kristalline Ablagerungen in den Nieren und den ableitenden Harnwegen. Sie bestehen zu 85% aus Calciumoxalaten. Es gibt auch Infektsteine oder Cystinsteine, die aus den entsprechenden Stoffen bestehen, aber wesentlich seltener auftreten. Harnsteine haben eine teils sehr unebene oder spitze/raue Oberfläche, was man bei den ausgeschiedenen oder entfernten Harnsteinen beobachten kann.

Harnsteine sind relativ weit verbreitet in Deutschland mit einer 5%igen Krankheitshäufigkeit. Oft sind sie auch ein Symptom für andere Krankheiten. Männer und Frauen können gleichermaßen von Harnsteinen betroffen sein.

Wodurch entstehen Harnsteine?

Harnsteine können durch unterschiedliche Ursachen entstehen. Teilweise werden sie durch die Ernährung begünstigt, teilweise durch Krankheiten, Entzündungen in Nieren oder ableitenden Harnwegen. Außerdem entstehen Harnsteine, wenn sich Mineralsalze verbinden, die normalerweise im Urin gelöst sind.

Symptome von Harnsteinen

Lange bleiben Harnsteine unauffällig, bevor das erste Mal Symptome auftreten, da sie keine Schmerzen verursachen, wenn sie klein sind. Erst ab einer ungefähren Größe von 5mm können Harnsteine zu Problemen führen, gerade wenn sie in die Harnröhre gelangen, da sie dann nicht mehr einfach mit dem Urin ausgespült werden können.

In Extremfällen können Harnsteine sehr groß werden und die komplette Niere ausfüllen.

Ein Symptom von Harnsteinen kann auch eine kurzfristige Überlaufinkontinenz sein, wenn der Harnstein ungünstig liegt, so dass der Abfluss des Harns durch die Harnröhre behindert wird.

Weitere Symptome sind:

  • Schmerzen im Rücken oder Nierenbereich
  • Probleme beim Wasserlassen
  • Blut im Urin
  • Selten: Kolik à Rückstau des Harns, was starke Schmerzen auslöst. Da es sich meistens um einen Notfall handelt, rufen Sie den Krankenwagen an

Ursachen und Risikofaktoren für Harnsteine

Ursachen und Risikofaktoren gibt es viele. Sowohl genetische als auch demografische Faktoren können eine Rolle spielen. Zum Beispiel sind Harnsteine in einigen Regionen Indiens weiterverbreitet als bei uns in Europa.

Auch bestimmte Verhaltensmuster können die Entstehung von Steinen begünstigen. Dazu gehören eine schlechte und unausgewogene Ernährung, häufiger Konsum von oxalsäurehaltigen Lebensmittel wie Rhabarber und zu wenig Flüssigkeit trinken (über einen langen Zeitraum), womit vor allem Wasser, Tees und Saftschorlen gemeint sind.

Weitere Ursachen können Harnwegsinfektionen, Nierenentzündungen und Stoffwechselerkrankungen sein.

Sind Harnsteine gefährlich?

Kleinere Harnsteine sind nicht gefährlich, da sie meist keine Symptome auslösen und einfach durch den Urin ausgeschieden werden können. Größere Harnsteine hingegen können sich an ungünstigen Stellen befinden und dadurch den Harnleiter „verstopfen“ und einen Harnrückstau verursachen, der gefährlich werden kann.

Behandlung von Harnsteinen

Durch viel trinken, ruckelnden Bewegungen wie zum Beispiel beim Joggen, Trampolin springen, können kleine Steine ausgeschieden werden. Es gibt auch Medikamente, die helfen können, die Harnwege zu weiten, so dass die Steine problemlos abgehen können.

Sind die Steine zu groß, müssen sie unter Narkose von einem Arzt oder einer Ärztin entfernt werden. Dafür gibt es minimal-invasive Methoden wie Endoskop oder Schockwellen. Diese Methoden verursachen wesentlich weniger Komplikationen und können es so den Patientinnen und Patienten ermöglichen, in ihren normalen Alltag zurückzukehren.

Prävention von Harnsteinen

Harnsteinen kann man durch eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und viel Trinken (Wasser/Tee) gut vorbeugen.

Bei der Ernährung sollte man auf Sachen wie Rhabarber, Spinat, Rote Beete und Spargel im Überfluss verzichten, da sie einen vergleichsweise hohen Oxalgehalt haben. Ebenso sollte Fleisch, Wurstwaren und Fisch nur im Maße konsumiert werden.