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Der Einfluss von Kultur auf unsere Gesundheit

Zwischen Kultur und Gesundheit besteht eine recht komplexe und vielschichtige Beziehung. Es gibt mehrere kulturelle Faktoren, die Einfluss nehmen auf das Wohlbefinden einer Gemeinschaft oder einer Einzelperson und auf das Gesundheitsverständnis an sich. Dazu gehören zum Beispiel kognitive Faktoren wie Wissen über die Gesundheit, die Bereitstellung an Informationen und die Sprache, durch die verschiedene Gesundheitsbegriffe stark prägt werden. Auch Bezeichnungen oder Verständnis von Krankheiten können sich je nach Kultur unterscheiden.

Kulturelle Definitionen von Gesundheit

Gesundheit wird in verschiedenen Kulturen unterschiedlich definiert. Einige Gesellschaften sehen Gesundheit als rein körperliches Wohlbefinden, während andere auch die psychische, soziale und spirituelle Dimension einschließen. Die kulturelle Vorstellung von Gesundheit prägt, welche Aspekte als wichtig erachtet werden und wie Gesundheit erreicht oder erhalten wird. Zudem gibt es einige Krankheiten, die es in anderen Kulturen gar nicht gibt. Zum Beispiel ist eine oft vorkommende Krankheit in Deutschland, die eigentlich eher ein Symptom darstellt, die Hypotonie (niedriger Blutdruck). Im englischsprachigen Ausland wird dieses oft als „german disease“ bezeichnet, da es diese „Krankheit“ dort nicht gibt. Solche kulturellen Unterschiede lassen sich oft finden.

Traditionelle Heilmethoden

In vielen Kulturen spielen traditionelle Heilmethoden eine bedeutende Rolle bei der Gesundheitsversorgung. Kräutermedizin, alternative Therapien und spirituelle Heilpraktiken sind oft eng mit kulturellen Überzeugungen verbunden. Die Anerkennung und Integration dieser Methoden in das Gesundheitssystem können einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben und den Zugang zur Versorgung verbessern.

Einfluss auf den Lebensstil

Kulturelle Normen und Werte beeinflussen den Lebensstil einer Gemeinschaft erheblich. Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität, soziale Interaktionen und der Umgang mit Stress werden durch kulturelle Kontexte geprägt. Diese Faktoren wiederum haben direkte Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Menschen.

Kulturelle Barrieren im Gesundheitswesen

Kulturelle Unterschiede können zu Barrieren im Gesundheitswesen führen. Sprachliche Hürden, unterschiedliche Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit, sowie mangelndes Vertrauen in das medizinische System können den Zugang zur Gesundheitsversorgung erschweren. Daher ist es essenziell, dass Ärzte und Ärztinnen bei der Behandlung auf die unterschiedlichen Kulturen ihrer PatientInnen eingehen und eine kultursensible Gesundheitsversorgung anbieten. Das zeigt zum einen Respekt, zum anderen hilft es kulturelle Barrieren zu umgehen und sich auf Augenhöhe zu begegnen.

Migration und kulturelle Anpassung

Für Menschen, die in eine neue Kultur migrieren, können die Herausforderungen im Umgang mit Gesundheit besonders komplex sein. Die Anpassung an neue Ernährungsgewohnheiten, der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen und die Integration in das Gesundheitssystem sind Themen, die einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit von Migranten haben.

Wie man sieht, ist der Einfluss von Kultur auf die Gesundheit unbestreitbar. Um eine effektive Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, ist es wichtig, die kulturellen Unterschiede zu verstehen und zu berücksichtigen. Eine kultursensible Herangehensweise an Gesundheitsfragen kann nicht nur die Qualität der Versorgung verbessern, sondern auch dazu beitragen, Gesundheitsdisparitäten zu verringern und die Gesundheit auf globaler Ebene zu fördern.

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Was beeinflusst unsere Gesundheit?

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit – sie ist das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung verschiedener Faktoren, die unser Wohlbefinden beeinflussen. Von genetischen Veranlagungen bis zu Umweltbedingungen spielen eine Vielzahl von Elementen eine Rolle bei der Erhaltung oder Beeinträchtigung unserer Gesundheit. In diesem Artikel möchten wir Ihnen diese verschiedenen Faktoren, die Einfluss auf unser Gesundheitsempfinden nehmen können, vorstellen.

1. Genetik: Die Bausteine unserer Gesundheit

Unsere genetische Veranlagung ist der Ausgangspunkt für viele Aspekte unserer Gesundheit. Gene können Einfluss auf unsere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten haben, aber sie bestimmen nicht zwangsläufig unser Schicksal. Durch eine gesunde Lebensweise und präventive Maßnahmen können wir oft genetische Risiken mindern oder kompensieren.

2. Lebensstil: Wie unsere Gewohnheiten unsere Gesundheit beeinflussen

Die Art und Weise, wie wir leben, hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender Schlaf und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum tragen dazu bei, unser Wohlbefinden zu fördern. Lebensstilentscheidungen beeinflussen nicht nur das Risiko von Krankheiten, sondern auch unsere allgemeine Lebensqualität. Daher können auch Änderungen des Lebensstils helfen, Erkrankungen entgegenzuwirken.

3. Umweltfaktoren: Unsichtbare Einflüsse auf die Gesundheit

Unsere Umwelt spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Luft- und Wasserqualität, Arbeitsbedingungen, Wohnverhältnisse und der Zugang zu Grünflächen können sich direkt auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden auswirken. Umweltgifte und Schadstoffbelastungen können das Risiko von Erkrankungen erhöhen, während eine gesunde Umgebung die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt.

4. Soziale Determinanten: Beziehungen und Gesellschaft

Unsere sozialen Verbindungen und die Struktur der Gesellschaft, in der wir leben, beeinflussen ebenfalls unsere Gesundheit. Soziale Unterstützung, Bildungsniveau, wirtschaftlicher Status und Zugang zu Gesundheitsversorgung sind wichtige Faktoren. Menschen, die in sozialen Netzwerken eingebunden sind und auf Ressourcen zugreifen können, haben oft bessere Gesundheitsaussichten als Menschen, die keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung haben. Gesundheit sollte also als nichts Selbstverständliches angesehen werden.

5. Psychologische Faktoren: Die Bedeutung des Geistes

Der Geist spielt eine entscheidende Rolle in unserem Gesundheitszustand. Stress, emotionale Belastungen und psychische Gesundheitsprobleme können sich auf den Körper auswirken und das Risiko von Krankheiten erhöhen. Gleichzeitig kann eine positive Einstellung, Achtsamkeit und psychologische Resilienz dazu beitragen, die Gesundheit zu fördern. Hier können Sie mehr zu den Themen lesen: Selbstwirksamkeit, effektives Stressmanagement, Resilienz.

Unsere Gesundheit ist also das Ergebnis einer komplexen Interaktion zwischen genetischen, lebensstilbedingten, umweltbezogenen, sozialen und psychologischen Faktoren. Ein umfassendes Verständnis dieser Zusammenhänge ermöglicht es uns, proaktiv für unsere Gesundheit zu sorgen. Die Förderung eines ganzheitlichen Ansatzes, der diese verschiedenen Einflüsse berücksichtigt, könnte der Schlüssel zu einem langfristigen Wohlbefinden und einer nachhaltigen Gesundheit sein

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Blasenentzündung bei Männern

Männer sind deutlich seltener von Blasenentzündungen betroffen als Frauen. Das Risiko als Mann eine Blasenentzündung zu bekommen, steigt mit zunehmendem Alter (zwischen 50. Und 60. Lebensjahr). Haben junge Männer Symptome einer Blasenentzündung, stecken meist andere Erkrankungen wie eine Infektion mit Chlamydien oder Gonokokken dahinter.

Dass vor allem junge Männer seltener an einer Blasenentzündung erkranken als junge Frauen, liegt an der unterschiedlichen Anatomie von Mann und Frau. Bei Männern liegen Darmausgang und der Ausgang der Harnröhre wesentlich weiter auseinander als bei Frauen. Auch ist die Harnröhre viel länger, nämlich ca. 20 cm, wohingegen die der Frauen nur 2,5 bis 4 cm lang sind.

Da vor allem Darmbakterien häufig Auslöser für eine Blasenentzündung sind, ist es selten, dass Männer auf diese Weise erkranken.

Erst wenn die Prostata sich mit zunehmendem Alter vergrößert, steigt das Risiko einer Erkrankung an einer Blasenentzündung. Der Grund hierfür ist, dass die vergrößerte Prostata auf die Blase drückt, und diese sich dadurch nicht mehr vollständig entleeren kann. Es bleibt also immer Restharn in der Blase übrig. Das kann eine Brutstätte für Bakterien sein, welche eine Blasenentzündung verursachen können.

Symptome einer Blasenentzündung bei Männern

  • häufiges Wasserlassen, auch in der Nacht
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Verstärkter Harndrang, auch bei fast leerer Blase
  • sehr starke Schmerzen am Penis
  • sehr starke Schmerzen zwischen Penis und Anus
  • Unkontrollierbarer Harnverlust (Inkontinenz)
  • Übelriechender, dunkler und / oder trüber Urin
  • Unterbauchschmerzen
  • Begleiterscheinungen wie Fieber, Abgeschlagenheit und Schüttelfrost

Ursachen für eine Blasenentzündung beim Mann

Die häufigste Ursache für eine Blasenentzündung beim Mann die Vergrößerung der Prostata.

Weitere Ursachen können sein:

  • Bakterien, hauptsächlich E. coli (Escherichia coli)
  • schwaches Immunsystem
  • Auskühlung des Harnapparates
  • schlechte Körperhygiene im Intimbereich

Gefahren einer Blasenentzündung

Wenn sich die Entzündung auf andere Organe wie Niere oder Prostata ausweitet, kann das gefährlich werden. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, dass die Bakterien weiter in die Blutbahn gelangen und dort eine (mitunter gefährliche) Blutvergiftung auslösen.

Wird die Blasenentzündung verschleppt oder nicht fachgerecht behandelt, kann es sein, dass sie immer wiederkommt, was eine große Belastung für den Körper darstellt.

Vorbeugen einer Blasenentzündung

Vorbeugen kann man eine Blasenentzündung, indem man viel trinkt. Damit ist vor allem Wasser gemeint. Die Nieren werden gut durchgespült und Bakterien verlassen den Körper, bevor sie sich an den Schleimhäuten in Harnröhre und Blase festsetzen können.  Alternativen zu Wasser sind Kräutertees oder Schaftschorlen wie Cranberry Saft.

Des Weiteren sollte auf gute Hand- und Körperhygiene geachtet werden – generell und vor allem auch nach dem Sex.

Blasenentzündung und Inkontinenz

Es kann aufgrund des verstärkten Harndrangs und der teils unkontrollierten Blasenentleerung vorübergehend zu einer leichten Inkontinenz kommen. Damit es während dieser Zeit nicht zu unangenehmen Erlebnissen kommt und die Kleidung trocken bleibt, können praktische Inkontinenzeinlagen oder Pants verwendet werden.

Diese fangen den Flüssigkeitsverlust zuverlässig auf und bewahren außerdem vor unangenehmen Geruch. Welches Hilfsmittel am besten geeignet ist, richtet sich vor allem nach der Menge und der Geschwindigkeit des Urinverlusts.

Wann sollte man zum Arzt?

Als Mann sollte man mit einer Blasenentzündung immer zum Arzt gehen, da sie zu einer Risikogruppe gehören. Zudem sind von der Entzündung meist auch andere Organe betroffen und das klingt nicht einfach so ab.

Therapie von Blasenentzündungen

Sie sollten auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen und nicht versuchen, die Entzündung mit Hausmitteln zu bekämpfen. Ihr Arzt wird Sie gründlich untersuchen und dann je nach Bakterienstamm das passende Antibiotikum verschreiben. Dieses muss strikt nach Behandlungsplan eingenommen werden und vor allem auch bis zum Ende der verschriebenen Zeit. Ergänzend zu der Antibiotika-Therapie sollte man sich Ruhe gönnen, den Unterleib warmhalten und viel trinken (Wasser und Tee).

Je nach Schwere der Blasenentzündung sollte sie nach fünf bis zehn Tagen abklingen.

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Blasenentzündung bei der Frau

Viele Frauen leiden mindestens einmal im Leben unter einer Blasenentzündung. Dabei sind Frauen im Durchschnitt viermal häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Männer. Ein Ziehen und Brennen beim Wasserlassen und den ständigen Drang, auf Toilette gehen zu müssen. Was ist eine Blasenentzündung eigentlich, welche Symptome gibt es, wie kann man die gut behandeln und welche Ursachen und Folgen hat sie?

Was ist eine Blasenentzündung (Zystitis)?

Wenn Bakterien sich an der Blasenschleimhaut festsetzen und sie angreifen, spricht man von einer Blasenentzündung. Weniger häufig können auch Viren, Pilze oder Parasiten die Ursache sein. Die Schleimhaut entzündet sich oder ist stark gereizt durch den Bakterienbefall. Die Harnröhre ist auch oftmals betroffen. In diesem Fall spricht man von einer Harnwegsinfektion oder einem Harnwegsinfekt.

Unterschieden werden zwei Arten von Blasenentzündungen:

Unkomplizierte Blasenentzündung: Hiervon spricht man, wenn die Betroffenen keiner Risikogruppe angehören.

Komplizierte Blasenentzündungen: Komplizierter wird eine Zystitis, wenn die betroffene Person einer Risikogruppe angehört. Bei Frauen sind das vor allem Schwangere oder Frauen in den Wechseljahren. Des Weiteren zählen immer Männer, Kinder und immunschwache Personen zu einer Risikogruppe. Ebenso Menschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind. Sollte es Komplikationen während einer Blasenentzündung bei einer Person ohne Risikogruppenzugehörigkeit geben, oder ist der Verlauf besonders schwer, spricht man ebenfalls von einer komplizierten Blasenentzündung.

Was sind Symptome einer Blasenentzündung bei Frauen?

Symptome einer Blasenentzündung sind vielfältig. Die häufigsten Symptome sind:

  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • häufiger Harndrang
  • geringe Abgaben von Urin
  • verstärkt auch Harndrang in der Nacht
  • Unterleibskrämpfe
  • trübe Färbung des Urins in Verbindung mit unangenehmem Geruch
  • seltener auch Blut im Urin
  • eine vorübergehende Dranginkontinenz
  • erhöhte Temperatur oder sogar Fieber

Welche Ursachen für eine Blasenentzündung gibt es?

Wie oben bereits erwähnt, sind Frauen bis zu viermal häufiger von einer Blasenentzündung betroffen als Männer.

Der Hauptgrund dafür liegt in der unterschiedlichen Anatomie des weiblichen und männlichen Körpers. So liegen bei Frauen der Darmausgang und der Ausgang der Harnröhre viel näher beieinander als bei Männern. Zudem ist die Harnröhre mit gerade einmal 2.5 bis 4cm ziemlich kurz. Dadurch wird das Eindringen von Bakterien begünstigt. Die meisten Erreger stammen aus dem Darm der Betroffenen.

Auch das Alter und die damit verbundenen Wechseljahre sind ein Risikofaktor. Der Östrogenspiegel sinkt, die Blasenschleimhäute werden trockener und weniger elastisch. Dadurch können sich Bakterien leichter festsetzen und eine Zystitis erzeugen.

Vieles liegt auch an der genetischen Veranlagung, ob man anfällig für Blasenentzündungen ist.

Ein weiterer bekannter Risikofaktor ist häufiger Sex. Frauen, die durchschnittlich mehr als zweimal pro Woche Sex haben, haben ein zehnfach erhöhtes Risiko für Blasenentzündungen. Aber auch hierbei spielen Veranlagung und der Hormonhaushalt eine wichtige Rolle.

Ist eine Blasenentzündung bei Frauen gefährlich?

Vor allem während einer Schwangerschaft kann eine Blasenentzündung bei Frauen gefährlich werden. Daher sollte man während dieser Zeit mit Beschwerden immer zum Arzt gehen. Auch bei starken Symptomen wie Blut im Urin oder Fieber, sollte abgeklärt werden, was dahintersteckt. Ebenso wenn Blasenentzündungen häufig auftreten.

Tipps, wie Sie einer Blasenentzündung vorbeugen können

Durch ein paar einfache Tipps lässt sich das Risiko an einer Blasenentzündung zu erkranken erheblich minimieren.

Tipp 1: Viel trinken – denn dadurch werden die Harnwege gut durchgespült und es macht es den Bakterien schwerer, sich an den Schleimhäuten festzusetzen. Zwischen 1.5 und 2 Liter sollten über den Tag verteilt konsumiert werden. Statt Softdrinks, Kaffee oder Alkohol sollte ungesüßter Tee, Wasser oder Saftschorlen getrunken werden. Aber Achtung: zu viel trinken ist auch nicht gesund, da dadurch Substanzen im Urin, die das Wachstum von Bakterien hemmen, verdünnt werden.

Tipp 2: Nicht auf kalte und nasse Untergründe setzen. Kälte schwächt das Immunsystem und kann daher das Risiko für Entzündungen erhöhen. Des Weiteren führt eine Unterkühlung zu einer schlechten Durchblutung der Harnblase. Unempfindliche Menschen müssen sich allerdings nicht unnötig verrückt machen, denn Kälte allein kann keine Blasenentzündung verursachen.

Tipp 3: Wichtig ist auch beim Stuhlgang nicht von hinten nach vorn zu wischen, sondern stets von vorne nach hinten, damit keine Darmbakterien in die Harnröhre gelangen können.

Tipp 4: Sie sollten es mit der Intimhygiene nicht übertreiben. Eine regelmäßige Reinigung untenrum mit lauwarmem Wasser und einem weichen Lappen reichen völlig aus.

Tipp 5: Nach dem Sex innerhalb von 15 Minuten die Blase entleeren. Das sorgt dafür, dass Bakterien direkt wieder ausgespült werden und gar nicht erst über die Harnwege in die Blase gelangen.

Blasenentzündung und Inkontinenz

Es kann aufgrund des verstärkten Harndrangs und der teils unkontrollierten Blasenentleerung vorübergehend zu einer leichten Inkontinenz kommen. Damit es während dieser Zeit nicht zu unangenehmen Erlebnissen kommt und die Kleidung trocken bleibt, können praktische Inkontinenzeinlagen oder Pants verwendet werden.

Diese fangen den Flüssigkeitsverlust zuverlässig auf und bewahren außerdem vor unangenehmen Geruch. Welches Hilfsmittel am besten geeignet ist, richtet sich vor allem nach der Menge und der Geschwindigkeit des Urinverlusts.

Was hilft bei einer Blasenentzündung?

Grundsätzlich helfen Ruhe, Wärme und viel trinken. Bei Schmerzen können Ibuprofen oder Paracetamol in Maßen eingenommen werden. Bei schweren Verläufen wird meistens Antibiotika verschrieben. Also ab zum Arzt, wenn alles andere nicht hilft! Normalerweise sollte eine Blasenentzündung nach 5 bis 7 Tagen abklingen.