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5 Tipps zur Stimmungsaufhellung

Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele oft niedergeschlagen und energielos. Es fällt einem schwer sich selbst zu motivieren und aus dem Stimmungstief zu ziehen. Hier finden Sie fünf hilfreiche Tipps Ihre Stimmung aufzuhellen.

Tipp 1: Guter Schlaf

Während wir schlafen, kann unser Körper regenerieren und zur Ruhe kommen. Daher ist gesunder Schlaf sehr wichtig. Schlafen wir nicht gut, hat das negative Auswirkungen auf unsere Stimmung. Tipps für guten Schlaf finden Sie hier: Die 5 besten Tipps für einen gesunden Schlaf – sanus-plus

Tipp 2: Bewegung als Stimmungsaufheller

Auch wenn es uns oft schwer fällt uns aufzuraffen, hilft Bewegung doch enorm aus einem Stimmungstief herauszukommen. Ein Spaziergang an der kurzen Luft oder Joggen im Park, um den Kopf freizubekommen und sich von negativen Gedanken zu befreien. Aktiv sein setzt in unserem Körper Endorphine frei, die uns zu einem glücklichen und zufriedenen Gefühl verhelfen. Auch wenn Sie das Haus nicht gerne verlassen, können Sie im Haus ein paar stimmungsaufhellende Übungen machen wie Yoga oder ein kleines Home-Workout. Regelmäßige Bewegung hat auch einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit. So senkt Bewegung beispielsweise das Risiko für zahlreiche Krankheiten.

Tipp 3: Hobby und Interessen wiederentdecken

Oft beherrscht Stress unser Alltag, weil wir von einem Termin zum nächsten Hetzten. Dabei ist es so wichtig, sich Zeit für sich zu nehmen und sich selbst etwas Gutes zu tun. Malen oder Schreiben Sie mal wieder etwas, Lesen Sie oder nehmen sich Zeit in Ruhe des Spaßes halber zu kochen oder zu backen. Tun Sie etwas, was Ihnen Freude bereitet. Das können Sie allein machen oder zusammen mit der ganzen Familie.

Tipp 4: Meditation und Achtsamkeit

Besinnen Sie sich auf das Positive, statt sich in negativen Gefühlen zu verlieren. Dabei helfen Achtsamkeitsübungen und Meditation Ihnen ruhiger und entspannter zu werden. Dadurch kann man Sorgen und Probleme mit mehr Abstand betrachten, was helfen kann einen neuen Ansatz zum Problemlösen zu erlangen.

Tipp 5: Nahrungsergänzungsmittel als Unterstützung

Nicht immer können wir unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Nahrungsergänzungsmittel können Sie dabei unterstützen, die Stimmung aufzuhellen. Bekannt ist L-Tryptophan, eine Aminosäure, die den Körper dabei unterstützt mehr Serotonin herzustellen. Dadurch kann man ein Stimmungstief vorbeugen. Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine gesunde und ausgewogene Ernährung und sollten im Zweifelsfall mit einem Arzt abgesprochen werden.

Wenn das Stimmungstief lange anhält, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und es behandeln lassen, da es sich auch um eine Depression handeln kann.

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Depressionen – Formen, Symptome und Behandlung

Eine Depression ist eine schwere psychische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann. Betroffene fühlen sich niedergeschlagen, verlieren ihre Interessen und sind energie- und freudlos. Ohne Behandlung verbessert sich die Krankheit nur selten, da sie über einen langen Zeitraum bestehen bleibt. Des Weiteren sind Betroffene in der Regel stark in ihrem Alltag eingeschränkt.

Welche Formen von Depression gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Depressionen. Unterschieden werden sie durch die Art und Häufigkeit der Symptome, die Ursache und durch persönlichkeitsspezifische Merkmale.

Unipolare Depression

Die unipolare Depression ist die „klassische Variante“. Über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten treten typische Symptome wie Traurigkeit oder Antriebslosigkeit auf. Mit der richtigen Therapie lassen sich die Beschwerden wieder gut in den Griff bekommen, aber nach einiger Zeit ohne Beschwerden besteht jedoch die Gefahr, dass eine neue depressive Episode auftritt.

Bipolare Depression

Bei der bipolaren Depression wechseln sich depressive Phasen mit manischen Phasen ab. Manische Phasen sind vor allem durch ein übermäßiges Hochgefühl, überdrehtes Verhalten und Maßlosigkeit gekennzeichnet.

Dysthymie

Hier sind die depressiven Symptome weniger stark ausgeprägt, aber halten über einen langen Zeitraum an. Diese Form wird daher auch als „chronische Depression“ bezeichnet. Für die Diagnose müssen depressive Symptome mindestens zwei Jahre vorliegen.

Winterdepression

Manche Menschen werden durch die dunkle Jahreszeit depressiv, und das jedes Jahr wieder. Winterdepressionen zählen zu den saisonal auftretenden Störungen (SAD = seasonal affective disorder). Symptome sind Antriebslosigkeit, Interessenverlust und Niedergeschlagenheit. Nicht zu verwechseln ist die Winterdepression mit dem Winterblues. Mehr zu den Unterschieden lesen Sie hier: Winterblues.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Bei Kindern und Jugendlichen äußern sich Depressionen oft durch Traurigkeit, Rückzug oder auch Wutanfällen. Insbesondere in der Pubertät, in der viele körperliche und hormonelle Änderungen stattfinden, sind junge Menschen besonders anfällig für Depressionen.

Altersdepression

Im Alter erleben viele Menschen Verluste: Das Ausscheiden aus dem Berufsleben, das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, der Verlust von geliebten Menschen oder Einsamkeit. Dadurch können einige Menschen in eine Depression stürzen.

Postnatale Depression

Auch während der Arbeit und nach der Geburt kann es bei einigen Frauen zu einer Depression kommen.

Agitierte Depression

Bei dieser Depressionsform laufen Betroffene unruhig umher und haben Luftnot oder Herzrasen. Menschen mit dieser Art der Depression haben ständigen Bewegungsdrang und sind hektisch und ziellos.

Atypische Depression

Hier lassen sich negative Stimmung durch positive Ereignisse verbessern. Auch ein gesteigerter Appetit und ein starkes Bedürfnis tagsüber zu schlafen, gehören zu den Anzeichen. Betroffene geben sich häufig sehr theatralisch und sind leicht zu kränken.

Welche Symptome hat eine Depression?

Symptome können sich je nach Art der Depression unterscheiden. Zu den typischen Hautsymptomen zählen:

  • Niedergedrückte Stimmung: Betroffene leiden unter einer tiefen Niedergeschlagenheit, die fast ununterbrochen vorhanden ist und mind. zwei Wochen am Stück anhält.
  • Verlust von Interessen und innere Leere: Betroffene empfinden keine Freude oder andere Gefühle. Sie fühlen sich leer und gefühlstot. Sie verlieren zudem ihr Interesse an Hobbys, sozialen Kontakten oder Arbeit. Positive Erlebnisse verbessern die Stimmung nicht.
  • Antriebslosigkeit und Müdigkeit: Menschen mit Depressionen sind nur schwer in der Lage, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, weil sie sich ständig physisch und psychisch erschöpft fühlen. Damit wird selbst das morgendliche Aufstehen zu einem Kraftakt. Müdigkeit wird zum Normalzustand.

Folgende Symptome treten auch oft als Nebensymptome auf:

  • Starke Selbstzweifel
  • Schuldgefühle und Selbstvorwürfe
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
  • Extremes Schlafbedürfnis oder Schlafstörungen
  • Starke innere Unruhe
  • Verlust des sexuellen Interesses

Depressive Symptome bei Männern

Bei Männern werden Depressionen seltener diagnostiziert, was zum Teil daran liegt, dass sich Depressionen bei Männern häufig anders äußern als bei Frauen. Häufige Symptome sind hier Aggressionen, starke Reizbarkeit, geringe Impulskontrolle und geringe Stresstoleranz.

Betroffene Männer gehen zudem oft mehr Risiko ein, wie zum Beispiel zu schnellem Autofahren, erhöhter Alkoholkonsum oder viel rauchen. Sie sind unzufrieden mit sich und der Welt.

Körperliche Symptome

Häufig gehen Depressionen auch mit körperlichen Symptomen einher, die keine anderen organischen Ursachen haben. Solche Symptome nennt man somatisch. Typische Symptome können sein:

  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Magen- und Darmprobleme
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit; manchmal auch gesteigerter Appetit
  • Morgentief
  • Sexuelle Unlust

Ursachen und Risikofaktoren einer Depression

Die Entstehung von Depression ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass viele verschiedene Faktoren zusammenspielen. Dazu gehören biologische, genetische und psychosoziale Auslöser.

Genetische Einflüsse

Durch Zwillingsstudien konnte gezeigt werden, dass Depressionen auch genetische Ursachen haben. Sind bereits andere Verwandte an einer Depression erkrankt, ist das Risiko um 50% höher, auch an einer Depression zu erkranken. Leidet zum Beispiel die Mutter an Depressionen, dann ist das ein Risikofaktor für das Kind auch an Depressionen zu erkranken.

Es gibt zudem Hinweise darauf, dass sich der Hirnstoffwechsel – der Austausch von Neurotransmittern und elektrischen Impulsen im Gehirn – während einer Depression verändert. Somit könnte ein gestörter Noradrenalin- oder Serotoninspiegel im Gehirngewebe mitverantwortlich für eine Depression sein.

Fehlregulation der Stresshormone

Andere Erklärungsansätze stellen eine Fehlregulation der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol in den Mittelpunkt. Insbesondere ließ sich in der Vergangenheit ein erhöhter Cortisolspiegel bei depressiven Menschen feststellen. Dies kann sowohl Auslöser als auch Folge einer Depressionserkrankung sein.

Stress im Allgemeinen spielt bei einer Depression eine entscheidende Rolle. In Lebensphasen mit viel Stress, wie Pubertät oder Eintritt ins Rentenalter sind mit viel Stress verbunden und gerade in diesen Phasen steigt auch das Depressionsrisiko.

Auch einschneidende Lebensereignisse sind belastend und können Depressionen begünstigen. Dazu gehören negative Erlebnisse wie Jobverlust, Trennungen, Krankheiten oder Verlust von geliebten Personen. Aber auch positive Ereignisse wie eine Beförderung, Geburt des Kindes, Hochzeit etc. können die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken erhöhen.

Risikofaktor weibliches Geschlecht

Frauen erkranken etwa doppelt so häufig an Depressionen wie Männer. Eine Erklärung könnte sein, dass Frauen aufgrund hormoneller Schwankungen wie sie während des Menstruationszyklus auftreten oder während und nach einer Schwangerschaft, gefährdeter sind.

Außerdem werden Depressionen bei Männern seltener entdeckt, weil sie teilweise andere Symptome zeigen.

Behandlung einer Depression

Depressionen gelten grundsätzlich als heilbar. Dennoch können Betroffene ihre Depression zwar loswerden, aber dann doch wieder einen Rückfall erleiden. Depressionen sollten zeitnah professionell behandelt werden. Je länger die Krankheit besteht, desto schwerer ist es sie therapieren und das Risiko für eine chronische Depression steigt.

Depressionen können je nach Schwere der Krankheit mit Psychotherapie, antidepressiven Medikamenten oder einer Kombination aus beidem behandelt werden.

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Leben mit chronischen Krankheiten

Die Diagnose von chronischen Krankheiten können erst einmal ein Schock sein oder beängstigend wirken. Da oftmals keine Aussicht auf eine vollständige Heilung besteht, kann es zu großer Unsicherheit und vielen Fragen kommen. Auch die Angehörigen sorgen sich um den Betroffenen und fragen sich, wie genau denn das Leben mit einer chronischen Krankheit aussehen kann.

Was ist eine chronische Krankheit?

Eine Krankheit wurde vom gemeinsamen Bundesausschuss als „schwerwiegend chronisch“ definiert, wenn sie wenigstens ein Jahr lang, mindestens einmal pro Quartal ärztlich behandelt wurde. Dazu muss eine Pflegebedürftigkeit von Stufe oder höher, ein Grad der Behinderung von mind. 60 vorhanden oder eine kontinuierliche medizinische Versorgung (z.B. Dauermedikation) erforderlich sein.

Oft sind chronisch Kranke in ihren Lebensbedingungen und ihrer allgemeinen Unabhängigkeit eingeschränkt, wodurch es sein kann, dass sie nicht sorgenfrei an vielen Aktivitäten teilnehmen können. Auch beruflich müssen sich chronisch Kranke anders orientieren als Gesunde und haben oft nicht die gleiche freie Wahl bei der Karriere.

Die häufigsten chronischen Krankheiten

Am häufigsten sind Herz-Kreislauferkrankungen als chronische Krankheit. Darunter zählen Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Herzschwäche und koronare Herzkrankheiten. Werden solche Krankheiten nicht regelmäßig medikamentös behandelt, kann es zu schweren körperlichen Folgen kommen. Menschen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, können meist nur eine beschränkte Menge an physischen und psychischen Stress tolerieren und müssen außerdem auf eine gesunde Lebensführung achten.

Weitere chronische Krankheiten sind Rücken-, Gelenks- und Knochenerkrankungen. Diese treten oft als Folge jahrelanger Belastungen im Arbeitsleben auf. Auch durch Sportunfälle können sie entstehen. Als Folge kommt es häufig zu ständigen Schmerzen und Bewegungsunfähigkeiten, welche mit Medikamenten dauerhaft behandelt werden müssen.

Auch Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zählen zu den chronischen Erkrankungen. Vermehrt sind auch jüngere Patient*innen unter 30 Jahren davon betroffen. Durch chronische Atemwegserkrankungen kann der ganze Körper geschwächt werden und man wird häufig anfälliger für weitere Krankheiten. Man ist auf Dauermedikation angewiesen wie zum Beispiel Inhalatoren.  

Jedes Körperteil bzw. jedes Organ kann von einer nicht heilbaren Schädigung betroffen sein, also von einer chronischen Krankheit betroffen sein. Weitere chronische Krankheiten sind Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen, neurologische Erkrankungen, Allergien und Krebserkrankungen. Außerdem gibt es rund 6000 unbekanntere Krankheiten, die meistens nur Betroffene und Experten kennen.  

Chronische Erkrankungen und Depressionen

Es hängt stark vom Individuum ab, wie stark sie unter einer chronischen Krankheit leiden und wie sich dieses auf ihr Leben auswirkt. Allerdings sind Menschen mit chronischen Erkrankungen oft anfälliger für Depressionen, da sie unter einer dauerhaften körperlichen Belastung leiden. Durch Einschränkungen im Alltag kann man sich schnell ausgegrenzt fühlen, was zu einer Isolation und Depression führen kann. Außerdem steht man durch ständige Arztbesuche, Medikamenten und Therapiesitzungen schnell unter Stress. Daraus können ungesunde Verhaltensweisen wie übermäßiger Tabak- oder Alkoholkonsum entstehen, eine ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel.

Umgang mit psychischen Leid

Es ist wichtig die Motivation für die eigene Behandlung aufrechtzuerhalten. Wenn man sich selbst viel Mühe für eine Verbesserung des eigenen Gesundheitszustandes gibt, sieht man schneller Resultate. Durch Patient Empowerment können Patienten und Patientinnen bestärkt werden, der oder die Expert*in seiner/ihrer eigenen Krankheit zu werden, was gerade bei chronischen Erkrankungen wichtig ist. Dadurch steigert sich die Fähigkeit zur Selbstmedikation, was zum Beispiel bei Asthma oder Diabetes wichtig ist.

Wichtig für kranke Menschen ist außerdem gesunde Ernährung. Es ist erwiesen, dass eine vitaminreiche ausgewogenen Ernährung besser für die Psyche ist. Es ist wichtig, den Ratschlägen von Experten zu folgen, wenn es um spezielle krankheitsbezogene Diäten geht. Ebenso ist körperliche Fitness sehr wichtig, da sie nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit hält. Selbst wenn man bewegungstechnisch eingeschränkt ist, finden sich immer Wege wie man Kraft, Agilität und Kondition trainieren kann zum Beispiel im Rahmen einer Physiotherapie.

Bei chronischen Erkrankungen muss man häufig seinen Lebenswandel und seine Gewohnheiten umstellen, was oftmals sehr anstrengend und psychisch belastend sein kann. Suchen Sie sich daher Hilfe bei Psychotherapeuten, die Ihnen bei der Umstellung unterstützend zur Seite stehen. Ebenso hilft es sich häufig auszutauschen, sowohl mit anderen Betroffenen als auch mit Familie und Freunden.

Auch Achtsamkeitsübungen helfen die innere Stimme zum Schweigen zu bringen, die meist durch ständige Selbstkritik das größere Leid verursacht als die körperlichen Symptome an sich.

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Checkliste: Pflege zu Hause

Eine wichtige Frage, die sich stellt, wenn es darum geht, einen pflegebedürftigen Angehörigen zu versorgen, ist, ob es möglich ist, diese Person zu Hause zu pflegen oder ob ein Pflegeheim die bessere Option ist. Um Ihnen bei dieser Entscheidung zu helfen, haben wir eine Checkliste mit wichtigen Fragen zusammengestellt, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie sich für die Pflege zu Hause entscheiden.